Kapitel 16 - Verletzen hilft?

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Kapitel 16.

Besorgt mustert mich Simon. “Wie heißt er?“, fragt er dann leise.

“Ich weiß es nicht.“, antworte ich stur.

Er seufzt frustriert und zieht mich an meinen Beinen zu ihm, so das ich auf sein Schoss sitze.

Langsam nimmt er mein Gesicht in seine Hände und hebt es hoch, damit ich ihm in die Augen schaue.

“Guck mich an, bitte.“, sagt er mit rauer Stimme.

Langsam lasse ich es zu und schaue ihm in die Augen. “Was?“, frage ich patzig nach.

Er sieht besorgt aus. Sehr besorgt. Noch dazu scheint er wirklich sauer zu sein, zeigt es aber nicht.

“Ich will den Namen wissen.“, sagt er jetzt mit leider Stimme, was für mich nichts gutes heißt.

So ist es immer bei ihm. Bevor er wirklich wütend wird, wird er leise.

“Simon.“, ich lege meine Hand auf seiner Brust ab. “Ich kann nicht.“, traurig schaue ich auf den Boden.

Erneut hebt er mein Gesicht hoch, so das ich ihm in die Augen schaue. “Charlie, du weißt das ich auch ohne deine Hilfe ihn finden werde oder?“, dabei beißt er sich auf die Zähne, als würde er seine Wut unterdrücken.

“Ich weiß, aber dann solltest du wissen das mein Rücken dann noch schlimmer aussehen wird.“, entgegne ich leise.

Nun ballt er seine andere Hand zu einer Faust. “Was?“

Seufzend lege ich meine Hände um sein Gesicht, woraufhin ich die leichten Bartstoppel spüre. “Ich bin mit ihm zusammen. Ich muss mit ihm zusammen sein, da sonst - Ich muss.“, langsam lasse ich meine Stirn gegen seiner Stirn fallen.

Erneut nimmt er mein Gesicht in seine Hände und zieht mich zurück, damit er mich anschauen kann. “Ich kann das doch nicht einfach zulassen. Ich kann doch nicht zusehen wie er dich verletzt? Du kannst nicht von mir verlangen das ich zusehe wie du immer weiter zerbrochen wirst? Willst du das ich mit Zerbrochen werde, denn das werde wenn ich sehe das es dir nicht gut geht. Du hast dich doch jetzt schon verändert. Vielleicht fällt es keinem auf, aber mir schon.“, verzweifelt schaut er mich an und schüttelt mit seinen Kopf.

“Ich kann es nicht zulassen.“, fügt er leise hinzu.

Ich atme einmal tief ein und aus. “Wenn du mich - Wenn du - Wenn du mich liebst, dann wirst du nichts machen.“, ich schaue auf den Boden, da es mir zu peinlich ist.

Ich höre ihn frustriert aufseufzen. “Das kannst du mir nicht antun. Du kannst das nicht gegen mich verwenden!“, höre ich ihn verzweifelt sagen.

Langsam schaue ich zu ihm hoch. “Bitte, Simon. Es war doch nur einmalig. Ich liebe ihn.“, es ist die schlimmste Lüge aller Zeiten, doch ich muss es sagen, denn so kann ich Simon verletzen und noch dazu bringen nichts zu tun.

Und schon verhärtet sich sein Gesichtsausdruck. “Okay.“, sagt er dann leise. “Aber wenn noch mal was passiert, dann werde ich ihn finden und ihn auseinander nehmen.“, warnt er mich vor, bevor er mich dann sanft zurück drückt ins Bett.

“Was machst du da?“, frage ich leise.

“Schlaf noch etwas. Ich gehe währenddessen etwas Joggen.“, sagt er bloß und lässt mich dann alleine.

Er geht sich also abreagieren.

Erleichtert schaue ich nach Oben. “Danke, Gott.“, murmel ich und hoffe das Simon wirklich nichts macht.

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*Nicht Überarbeitet*

The endWo Geschichten leben. Entdecke jetzt