Lately

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Nun war ich schon drei Monate in Amerika. Ich hatte eine beste Freundin und einen besten Freund (in den ich mich mehr und mehr zu verlieben begann).
Beide wussten von meiner Störung und kümmerten sich um mich, wenn es mir schlecht.
Die meiste Zeit dachte ich gar nicht mehr über meine Psyche nach, ich vergaß sie nach und nach. Bis ich irgendwann gar nicht mehr daran dachte. Es war befreiend wieder Freunde zu habe, mit denen du über Sachen reden konntest die du mit deiner Mum nicht besprechen konnte.
Mein Leben hatte sich um 360 grad gewendet auf die gute Seite. Heute waren Even, Billie, Thompson (Freund von Even) und ich verabredet. Niemand außer mir und Billie wusste, dass ich auf Even stand. Sie fand es süß und dachte sich seltsame Verkupplungs Aktionen aus.
Bei mir zu Hause gab es nichts neues, außer das meine Mum einen Job hatte und ich weder sie noch Leon irgendwann sah.
Billie und ich waren auf dem Weg zu unserem Treffpunkt an dem wir uns immer verabredeten. "Also nochmal zu dir und Even..." ich stöhnte sie wollte mir ihre "neueste Strategie" vorstellen. Wirklich jeden Tag kam sie mit etwas anderem um die Ecke. Aber ich mochte sie, sogar sehr. Sie war lustig, nett und man konnte den größten Scheiß mit ihr machen.
Wir waren da Even und Thomson saßen auf der Straße und warteten auf uns.

Wir begrüßten uns und zogen los

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Wir begrüßten uns und zogen los. Ich konnte meine Augen einfach nicht von Even wenden. Egal wie sehr ich mich auch anstrengen mochte es ging nicht. Wir hörten Musik von meiner Playlist die wirklich allen zu gefallen schien. Even war begeistert und wollte, dass ich ihm jedes Lied was kam schickte.
Unser Stammplatz war ein Spielplatz etwa eine Stunde entfernt von meinem Haus. Wir setzten uns immer in den Sand und nutzten die wenige Zeit die wir von der Schule hatten. Thompson hatte etwas zu essen und trinken mitgebracht. Wir lachten, quatschten und genossen einfach die Ruhe die die untergehende Sonne ausstrahlte.
Als es spät wurde gingen wir zurück, dass war schon fast zu einer Tradition geworden.
Doch heute war etwas anders. Die Luft war kühl und es roch nach Diesel. Wir kamen an einigen Cafés und einem Autokino vorbei.
"Las uns morgen ins Kino gehen oder nicht." Wir stimmten Thompson zu er hatte wirklich immer die besten Ideen. "Oder las uns gleich gehen. Wir haben doch eh Wochenende!" Billie hatte mir erzählt, dass sie in einen Film gehen wollte dessen Namen ich vergessen hatte.
Wie stimmten ihr zu und machten uns auf den Weg zum größten Kino in Kansas. Das große Gebäude war voll mit Reklamen behangen und leuchtete wie ein Weihnachtsbaum. Even bestellt vier Tickets und gab einen für uns aus. Natürlich wollten wir ihm das Geld zahlen doch er beharrte darauf uns einzuladen.
Wir setzten uns in den großen roten Saal und warteten bis der Film anfing.

Bittersweet tragedy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt