Dreaming

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Ein warmer Sonnenstrahl kitzelte mich wach. Ich rieb mir Schlaf aus den Augen und ging unter die Dusche. Ich liebte das Gefühl welches ich jedes Mal hatte, wenn ich frisch geduscht in meine Jogginghose schlüpfte und tun konnte was ich wollte, da Ferien waren und noch besser, ich war alleine.
Ich drehte die Musik auf und sang lauthals mit. Meine Nachbarn hatten sich schon einmal beschwert, das die Musik zu laut sei, but you know "I don't care". Ich machte mir einen Tee und aß genüsslich meine Cornflakes. Den halben Tag verbrachte ich zu hause, die andere Hälfte bei Billie.
Ob ich ihr von meinem Kuss erzählen sollte? Ich tat es, weil ich wusste wie schlecht ich Geheimnisse für mich behalten konnte. Sie ließ einen lauten Schrei los und klatschte in ihre Hände wie ein aufgedrehtes Huhn, das war eben ihre Art. Verlegen blickte ich auf den Boden. Meine Gesichtsfarbe änderte sich schlagartig von bleich auf rot. Sie nahm mich in den Arm und ich musste ihr jedes Detail erzählen. Als ich fertig war stiftete sie mich an eine Nachricht an Even zu schreiben.
Ja mit dem Gedanken hatte ich auch schon gespielt, doch bis jetzt war ich zu feige gewesen. Mit steigender Nervosität tippte ich ein paar mal auf der Tastatur herum und schickte dann eine Nachricht ab. Wenige Minuten später ertönte ein "Bing" und es poppte der Chat von mir und Even auf. Er hatte geschrieben, dass er heute Zeit hätte sich zu treffen und er ein neues Café gefunden hatte, welches mir bestimmt gefallen würde.
Ein paar Stunden später war ich schon auf dem Weg. Ich war mehr als aufgeregt. Doch als ich dann in dieses strahlenden Gesicht blickte und selber anfing zu Lächeln, vergaß ich jegliche Nervosität.

 Doch als ich dann in dieses strahlenden Gesicht blickte und selber anfing zu Lächeln, vergaß ich jegliche Nervosität

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Ich war total verschossen in diese Jungen, mehr musste man dazu nicht sagen. Er sah wie immer on point aus. Wir umarmten uns. Alles war ganz normal, alles andere hätte mich aber auch verwundert. Wir redeten über dies und das. Ich hatte es vermisst ungestört mit ihm zu sprechen. Die Zeit verflog wie im Flug und ehe ich mich versah war es dunkel draußen. Er begleitete mich bis zu meiner Haustür. Die Luft war trotz des Sommers kühl. Wir umarmten uns. Ich drehte mich zur Tür und ohne es richtig zu merken wand sich mein Rücken wieder Even zu. Ich nahm all meinen Mut zusammen, stellte mich auf die Zehenspitzen und küssten Even auf die Wange. Er lächelte verlegen und war leicht verwirrt, doch das strahlen seiner Augen verriet mir, dass er sich freute. Es war alles wie im Traum, das Leben ergab endlich einen Sinn.

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