Awake

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Die kühle Luft blies durch mein Haar, es roch nach Blütenstaub und die schwache Morgensonne schien in mein Gesicht. Es war nichts zuhören außer das Zwitschern einer Amsel. Ich lief die Straße hinunter und sah auf die Allee aus gleich aussehenden Häusern.
Ich schloss meine Augen und lauschte dem Gesang der vielen kleinen Vögel, welche ein Konzert veranstalten zu schienen. Meine Beine bewegten sich immer weiter, ich konnte gar nichts machen, es war so als wenn sie ihren eigenen Weg gehen würden und ich nur ein unnötiges Anhängsel wäre.
Doch da war noch ein Geräusch, es klang wie viele kleine Räder die über den Asphalt bretterten. Ich öffnete meine Augen, blickte über die Schulter und sah in ein lachendes Gesicht. Even kam voll bepackt mit Einkäufen die Straße entlang gefahren und schenkte mir ein Lächeln als er Abstieg, die Einkäufe zur Seite stellte und mich umarmte.

Sein Geruch seine Nähe, ja ich hatte ihn vermisst

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Sein Geruch seine Nähe, ja ich hatte ihn vermisst. Noch nie zuvor war ich so verschossen in einen Jungen gewesen, den ich noch gar nicht so lange kannte. Wir setzten uns auf eine Bank und es war fast so als hätte man die Zeit zurückgedreht, genau zu dem Zeitpunkt als wir uns das erste mal getroffen haben.
Er hörte mir gespannt zu als ich ihm von meinem zwei wöchigen Trip nach England erzählte. Ich sah ihm die Augen und bekam ein kribbeln im Bauch. Nach einer ein stündigen Unterhaltung musste er weiter, die Einkäufe wegbringen. Er stand auf beäugte sich über mich und gab mir einen Kuss auf die Stirn, ein Schock durchfuhr mich. Ein noch immer ungewohnt schönes Gefühl. Ich sah ihm nach und biss mir auf die Unterlippe.
Langsam setzte ich mich in Bewegung und machte mich auf den Weg nach hause.
Meine Mutter wartete bereits draußen auf mich und fragte mich wo ich gewesen war.
Ich erzählte ihr nichts von Even, dies war etwas über das ich nur mit Billie redete.
Meine Mum und Leon hatte mal wieder Streit und wie so oft trug sie keine Schuld.
Er saß nur in seinem Sessel und schmollte. Ich konnte ihn noch immer nicht leiden. Ob sich das je ändern wird?
Ich aß einen kleinen Happen und ging hoch auf mein Zimmer. Ich hörte schnelle Schritte auf der Treppe. Eine Tür knallte. Dies war schon fast Standard geworden, seit ein paar Monaten. Ich nahm mir schnell meine Kopfhörer und schaltete die Musik lauter. Damit wollte ich nickst zu tun haben, nicht heute.

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