Kapitel 31

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Ich schaute ihn mit weit aufgerissenen augen und realisierte seine Wörter.. ich soll amira glücklich machen? Aber, das geht doch nur wenn...will er damit sagen das ich Amira heiraten darf ?

Ich: ehmm.. was meinen sie ?

Bevor er antworten konnte sagte der imam das wir die Leichen beerdigen werden. Ich kannte amiras Eltern nicht wirklich, aber ich mochte sie schon am Anfang an. Der Pfleger wollte amiras opa schieben doch er verneinte dies. Der Pfleger ging ein Schritt wieder zurück und schaute mich fragend an. Ohne lange darüber nachzudenken hielt ich den Rollstuhl fest und man konnte keine reaktion von ihm sehen. Also wollte er dass ich ihn schiebe ? Als wir endlich vor der moschee standen warteten wir auf amira und meine mutter.  Ich war einwenig aufgeregt amira wieder zusehen. Ihr dasein bringt mich einfach durcheinander. Plötzlich kamen meine mutter und amira gemeinsam aus der tür. Sie unterhielten sich weshalb ich schmunzeln musste, als amira mich bemerkt hat, schaute sie fragend zu ihrem opa und derselbe Gesichtsausdruck auch zu mir. Meine mutter gab mir ein zeichen das ich die beiden kurz alleine lassen sollte. Also ging ich mit meiner Mutter kurz in einer Ecke.

Mama: amira geht es wirklich schlecht.

Das tat mir innerlich weh. Denn ich will nicht das sie leid und trauer spürt.  Ich will die glückliche amira. Die immer ihren lächeln zeigte. Die amira, wenn sie glücklich ist und ihre augen strahlen. Die amira, die viel redet. Und nicht die amira der außen kalt wirkt und innerlich verletzlich ist. Nicht die amira die ihren strahlen versteckt. Ich will meine alte amira wieder. Und dafür werde ich sorgen. Ich werde sorgen das meine Amira wieder strahlen wird und viel Blödsinn erzählt. All die schmerzen die sie spürt will ich in meinem herzen spüren. Dafür liebe ich sie zu sehr. Ich verspreche es dir Amira, ich werde dich aus dieser Dunkelheit rausbringen und dich zum Licht führen. Auch wenn ich dafür am ganzen Körper schmerzen spüren sollte. Für dich würde sich alles lohnen.

Ich: ich werde dafür sorgen, dass amira wieder lächeln wird.

Meine mutter lächelte leicht und nahm mein Gesicht in ihren Händen.

Mama: ich bin stolz auf dich mein sohn.

Ich lächelte sie schwach an und lief wieder zur amira und ihren opa.

Amiras sicht

Mein opa gab keinerlei Reaktion als ahmed ihn schiebte. Aber wieso ? Als ahmed mit seiner mutter kurz irgendwo hinging, bewegte ich mich zu meinem opa und kniete mich vor ihn.  Ich nahm seine zittrigen hände in meine und schaute ihn an. Seine augen waren jedoch auf dem boden gerichtet.

Ich: opa?

Jedoch bewegte er sich nicht.

Ich : wieso redest du nicht mit mir ? Bitte sag was.. du verletzt mich um so mehr.. kannst du dich noch erinnern als du mir gesagt hast.. solange ich hier bin werden wir sehr viel Spaß haben?  Ich werde mich immer daran erinnern. Und du hast es möglich gemacht, ich hatte in meinem ganzen leben nicht so viel Spaß gehabt. Du hast mir gezeigt was das leben eigentlich bedeutet, du hast mir gezeigt dass man jeden Augenblick fest nehmen sollte. Du hast mir gezeigt wie mein echtes lachen sich anhört.  Dafür Danke ich dir ! Und schau mal ..

Als ich das sagte stiegen tränen in meinen augen jedoch unterdrückte ich es. Ich zeigte ihm den ring an meiner hand. Er schaute drauf und sagte wieder nichts.

Ich : der Ring , bedeutet für mich alles. Ich werde ihn niemals ablegen, dass verspreche ich dir.

Ich blickte zurück und erinnerte mich daran, als wir die Videos von meinem Vater gesehen hatten.  Ich musste kurz lachen,  doch dann war mir klar das mein Vater nicht mer hier ist weshalb mein lachen sofort auch verschwand. Ich musste aber stark bleiben mindestens  für meinem opa. Ich versuchte überglücklich zu lächeln, doch meine augen zeigten was ganz anderes.

Opa: i-ch.. bin..st-olz..auf..di-ch

Nun Presste ich meine lippen aufeinander um nicht zu weinen. Ich schloss meine augen um meine tränen zu unterdrücken, doch stattdessen floss mir eine träne über meine wange. Ich konnte nicht mehr.. ich konnte mich nicht als stark bezeichnen. Dafür bin ich viel zu schwach. Ich küsste die strin von meinem opa und lächelte ihn an. Wie soll ich klar kommen wenn du nicht mehr bei mir bist hmm?!

Ahmed und seine mutter kammen wieder zu uns zurück. Niemand von uns sprach auch ein wort. Ich spürte andauernd blicke von ahmed. Aber ich konnte ihn nicht anschauen, dafür fehlt mir einfach die kraft.

( soo ich spule etwas vor hahah und zwar ich weiß nicht genau wie man zur Beerdigung geht. Und was man dort genau alles macht)

Alle sind gegangen. Alle leben deren leben weiter, als wäre nie was gewesen. Als wäre es das normalste auf dieser welt. Aber sobald eine wichtige Person geht, ist das nicht mehr das normalste auf dieser welt. Nun waren mein opa, ahmed , seine mutter, sein vater und ich anwesend. Ahmed und seine Eltern standen neben den Grab meiner mutter. Mein opa und ich waren in der mitte von meinen Eltern. Mein opa saß aufdem Rollstuhl und schaute zur den grab meines vaters. Ich hingegen lag mein kopf auf das grab meiner mutter. All die Erinnerungen mit meiner mutter stiegen in mir. Langsam konnte ich nicht mehr richtig atmen. Weshalb ich laut einatme . Mein atem war unregelmäßig... mein Herzschlag drohte raus zuspringen. Meine augen füllten sich wieder mit tränen. Es fühlte sich so an als würde man mir die seele raus Reißen. Meine hände fingen langsam an zu zittern. 

Ya allah was passiert hier ?

Ich konnte es nicht mehr aushalten und fing an zu schreien

Ich: MAAAAAMAAAA!

Ich boxte auf das Grab. Ich konnte mich nicht mehr kontrollieren! Plötzlich fing ich an zu weinen und schreite so laut wie ich konnte.

Ich: mama..ich sterbe -..

Plötzlich wurde ich hoch gezogen doch ich schubste die person aus gewalt von mir weg und ließ mich wieder auf das grab fallen .

Ich: MAMA NEIN ! DAS KANN NICHT ECHT PASSIEREN ! NEIN MAMA SAG BITTE ICH TRÄUME!  MAMA BITTE STEH MICH VON DIESEM TRAUM AUF !

Ahmed : Amira hör auf !

Wiedermal wollte mich die person hochziehen, doch dieses mal schreite ich die person an .

Ich: GEHH! LASS MICH !

Ich schlug mir auf die knie und wieder auf das grab meiner mutter.

Ich: MAMA ! STEH AUF!  DAS IST NICHT DEIN GRAB ! DAS KANN NICHT DEIN GRAB SEIN ! MAMA BITTE STEH MICH VON DEM TRAUM AUF!  ICH HÄTTE DICH NICHT SO BEHANDELN SOLLEN ! MAMA BITTE DAS KANN DOCH NICHT SO SCHNELL GEHEN ! MAMA JETZT STEH ENDLICH AUF ! WIESO HÖRST DU MICH NICHT !

Ich wurde gewaltig hochgezogen und wurde fest umarmte so dass ich mich kaum bewegen konnte. Ich beruihgte mich langsam und bemerkte das ahmed mich umarmte.

Ich : ich will zu meinem Eltern.

Sagte ich schwach und leise. Ahmed hingegen drückte mich fester zu sich.

Wie fandet ihr das kapitel? 
Um ehrlich zu sein ich hab iwie bei dem kapitel angefangen zu weinen .. naja..
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