Kapitel 60

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Wie immer zog ich amira zu mir und schlief ein... am nächsten morgen wachte ich um 7 uhr auf, und meine blicke blieben sofort bei amira stehen. Sie hatte ihren kopf auf meinem arm gelegt weshalb ich lächeln musste. Langsam und vorsichtig nahm ich mein arm zurück und deckte sie richtig  zu. Ich lief ins badezimmer und machte mich erstmal frisch. Zunächst zog ich mir was neues an und kämmte meine haare. Als ich das badezimmer verließ ging ich runter in die küche und fand meine mutter dort.

Ich: sbah nour.

Mama: ehem sbah nour.

Sagte sie kalt, und füllte 2 tüten mit was süßes ein.

Ich; bist du sauer auf mich ?

Mama: ja. Amira war gerade erst 2 tage hier und du nimmst sie wieder weg.  Ich hab mir eigentlich vorgestellt das meine 2 Schwiegertöchtern hier bei mir wohnen werden. Aber du und samir , ihr lässt mich hier alleine!

Ich liebe meine mutter wirklich sehr. Ich bin froh so eine mutter zu haben alhamdulillah.  Viele mütter kommen mit den Schwiegertöchtern nicht klar.. aber bei meiner mutter ist es ganz anders sie behandelt sie wie ihre eigenen Töchter zu mindestens bei amira.. sie gibt Amira mehr liebe als bei mir..manchmal bin ich wirklich eifersüchtig...

Ich: wir kommen doch wieder. Wir werden euch doch so oft besuchen in shaa allah.

Sie lächelte kurz und überreichte mir die Tüten.. sofort fing ich an zu strahlen... wer wünscht sich denn nicht 2 tüten süßes ?

Mama: die sind nicht für dich! Die Tüten sind für amira..

Ok. Das hat wirklich weh getan.. wisst ihr jetzt wieso ich eifersüchtig werde ?

Ich: ich bin immer noch dein sohn falls du es vergessen hast.

Mama: das ist mir klar. Aber amira ist mir halt in letzter Zeit wichtiger geworden.

Das kann doch nicht ihr ernst sein oder ? Ich legte die Tüten wieder hin und schaute sie ernst an.

Ich: die Tüten kannst du ihr persönlich geben.

Mama: ist mein Sohn etwa eifersüchtig?

Ich: warum sollte ich eifersüchtig werden ?

Dabei musste ich meine augen verdrehen.. .

Mama: heul nicht. Die eine Tüte kannst du haben. Aber die andere bekommt amira und-..

Amira: was denn ?

Sofort blickte ich woher die stimme kam. Amira stand verschlafen vor der Küchen türe und verschränkte ihre arme vor der Brust.

Mama : hast du gut geschlafen? 

Pff.. mich fragt sie nicht.

Amira: ja alhamdulillah. Und du

Mama: geht alhamdulillah. Ich will nicht das du gehst..

Ich: aha.

Amira fing an zu lachen, jedoch blieb ich ernst. Sie hielt sich die Hand vor dem mund und stoppte sofort als ich sie ernst anschaute. Sie biss sich unsicher an die unterlippe und senkte ihre blicke, was ziemlich süß aussah und ich mein lächeln verkneifen musste.

Mama: amira willst du was essen?

Willst du mich auch fragen oder hast du mich vergessen?

Amira : ic-..

Ich: wir müssen jetzt los. Wir essen draußen.

Mama: aber-..

Ich packte amiras Handgelenk und zerrte sie mit mir ins zimmer. Ohne mit ihr zu sprechen nahm ich meine jacke und meine Autoschlüssel.

Amira: wir können doch hier erst Frühstücken oder ? Ich hab wirklich ein großen huuunger.

Wieso werde ich immer so schnell weich wenn ich ihre stimme höre ? Aber ich darf nicht nachlassen sonst hat sie immer eine chance. Ich schüttelte einfach meinem kopf. Sie nahm ihre jacke und ihr handy. Dann stellte sie sich hinter mich.

Amira : ich will mich noch von sara verabschieden.

Ich: sie schläft wahrscheinlich.

Ich bekam keine reaktion und ging dann runter zur Küche, gefolgt von amira. 

Mama: du willst wirklich jetzt gehen ?

Ich nickte und küsste die stirn von meiner mutter.

Ich: wir kommen in shaa allah bald wieder.

Amira lief nun auf meiner mutter zu und umarmte sie ganh fest.

Mama: pass auf dich auf amira. Wenn irgendwas sein sollte rufst du uns an. Ok ?

Amira nickte lächelnd und küsste sie auf der stirn.

Amira: was ist mit papa?

Mama: er ist arbeiten gegangen.

Traurig nickte amira. Ich nahm die tüten und verließ das haus. Ich verstaute die tüten noch im Kofferraum bis ich dann einstieg. Ich wartete bis amira das haus verließ was nach 15 min geschah.  Überglücklich stieg sie ein und schnallte sich an.. wieso ist sie so glücklich..?

Ich: amira ?

Amira: hmm...

Ich: ...wieso..also warum bist du so glücklich.

Amira : darf ich nicht..?

Ich : was?  Doch  doch..klar ich meine..ach egal vergiss das.

Sie fing an zu lachen und setzte sich gerade hin. Pff.. ich startete den motor und fuhr los... nach ca. 30 min fing amira an zu sprachen.

Amira : sag mal bist du sauer auf mich ?

Bin ich das ? Sie kann ja nichts für wenn meine mutter sie mehr liebt als mich oder ?

Ich: ne..nein

Wieder lachte sie kurz und blieb dann ernst.

Amira: bist du vielleicht eifersüchtig? .

Ich: ich ? Wieso sollte ich ?

Amira: weil mama mich mehr liebt.

Mach mich fertig. Kein Problem.

Ich: nein, bin ich nicht.

Amira: ehem ok.

Sie fing an zu kischern und schaute aus dem fenster.

Ich: du bist doch meine Ehefrau das ist normal das sie dich mehr mag.

Nein ist es nicht. Aber was sollte ich sonst sagen ? Plötzlich kniff sie mich an der wange.

Amira: sei nicht so eifersüchtig.

Ich lasse mich nicht rechtfertigen. Das bekommst sie schön zurück.

Ich: solange du mir deine liebe schenkst ist alles in Ordnung.

Sofort wurde ihr ganzes Gesicht rot weshalb ich diesmal lachen musste.. es steht 1 zu 1... wenn wir schon beim thema sind kann ich sie ja noch was fragen..

Ich: wofür..war der kuss gestern ?

Nervös spielte sie mit ihren fingern, und sie wurde nun zur Tomate. Sie hatte ihre augen weit aufgerissenen und vermied augen Kontakt. Ich musste mein lachen verkneifen .. noch ein Punkt für mich... 2 zu 1.. ich erhielt keine Antwort und ließ es dabei. Ich wollte sie nicht noch mehr einschüchtern. Bis ich plötzlich amiras magen knurren hörte. Sofort fingen wir beide an zu lachen.

Sooo ein kurzes kapitel. Jetzt nicht spannend aber immerhin eine Fortsetzung höhöhö 😂😅

Zweite Chance Für Die EheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt