Zweite Chance Für Die Ehe

Kapitel 35

Amira hingegen drehte ihren kopf langsam zu mir. Sie sah etwas traurig aus, sie schaute mich kalt an so als würde sie keine Emotionen zeigen wollen. Ich krammte in meiner Jackentasche und nahm den zettel wieder. Ich ging ein schritt auf sie zu, nahm ihre hand und drückte den zettel auf ihrer hand innenfläche. Sie schaute ängstlich zu dem zettel und öffnete ihn langsam. Und begann zu lesen.

Amira : ich..ich kann nicht ..

Amira drückte mir den zettel wieder in die hand. Was kann sie nicht ? Plötzlich kam mein vater auf uns zu.

Papa : Amira, geht es dir gut ? Mach das nie wieder ! Weißt du was für sorgen wir uns gemacht haben!

Amira senkte ihren kopf und spielte mit ihren fingern.

Papa: Amira,  ahmed ? Wir sollten jetzt erstmal nach hause fahren. Wir reden zuhause in ruhe..

Amira hebte blitzartig ihren kopf und schaute uns mit weit aufgerissenen augen. Wie sehr du mich in den letzten wochen verletzt hast, das kannst du dir gar nicht vorstellen, solange du wieder die alte amira wirst,  bin ich für alles bereit! Mein vater hielt die Schulter von Amira und lächelte sie warm. Wie stiegen ins auto, es war eine unangenehme stille. Wir schwiegen bis wir endlich zuhause ankamen. Meine mutter stand verzweifelt vor der Haustüre.  Wir drei stiegen aus während meine mutter auf amira zuging.

Mama: Amira,  geht es dir gut ? Ist dir was passiert ?

Amira senkte nur ihren kopf.

Papa: lass sie erstmal reinkommen.

Wir betraten das haus und setzten uns alle im wohnzimmer. Niemand traute sich zu reden, doch ich wollte es nicht mehr. Ich will amira jetzt alles sagen. Das ich sie brauche. Das ich meine alte amira vermisse !

Ich: ehm.. amira ? Können wir kurz reden ?

Sie hebte langsam  ihren kopf und ich erblickte in ihren glasigen augen.

Ich : alleine .

Fügte ich noch zu. Mir war es etwas unangenehm, aber sie ist sowieso meine frau also weshalb sollte ich mich so fühlen? Ich stand auf und wartete auf amira. Nach langem überlegen stand sie ebenfalls auf. Ich ging in den garten gefolgt von amira. Als wir endlich ankamen schloss ich noch die tür hinter uns.

Ich: Amira?

Sie wollte sich nicht zu mir drehen weshalb ich mich vor ihr stellte. Sie hatte ihren kopf gesenkt.

Ich: ich weiß das es im Moment nicht gerade leicht ist.. du sollst aber wissen, das ich und meine Eltern immer für dich da sind ... ich will dir helfen die alte amira zu werden.. ich vermisse dein altes ich -.

Amira : ich-..

Ich: lass mich bitte zu ende aussprechen... ich habe es deinem opa und deiner mutter versprochen gehabt auf dich auf zu passen. Amira wir sind zwar islamisch verheiratet, aber es fühlt sich nicht so an als wäre ich verheiratet. Was ich damit sagen will ist, ich würde gerne von deiner seite aus hören das du einverstanden bist mit der ehe. Denn erst dann bin ich mir zu 100% sicher das ich verheiratet bin.

Amira: ehm..Ahmed- ..

Ich: ich weiß, du willst im moment nichts mit niemandem zutun haben. Und erst recht nicht eine ehe führen. Ich lasse dir zeit... ich will mich um dich kümmern, dich glücklich machen.. ich will dich nicht mehr so sehen.. so.. so verletzt,  den auch wenn du es nicht bemerkst, du verletzt mich ebenfalls. Die tage an denen du nicht da warst, ging es mir schlecht. Ich habe andauernd an dich gedacht. Amira, ich bin bereit eine ehe zuführen, aber wenn du noch nicht bereit dafür bist, dann lass dir zeit, ich werde auf di-..