Kapitel 69

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Ahmed würde sowas nicht tuen, keine Sekunde später rollten Tränen über meinen Wangen. Mit meiner zittrigen Hand wischte ich mir die Tränen weg. Wieso. Wieso hat er mir das angetan? War das alles gelogen ? Sofort liefen neue Tränen über meinen Wangen. War das der Grund weshalb er später kommen würde. Plötzlich hörte ich wie die Haustüre aufging. Ich musste laut schlucken und wischte mir die Tränen weg.

Ahmed: Selam aleikum..

Rief er durch die Wohnung, während ich stumm in der Küche stand und mich kein Millimeter bewegte. Plötzlich betrat Ahmed die Küche, sofort senkte ich meine Blicke. Wie soll ich ihn anschauen? Ich meine wieso tut er mir das an ?!

Ahmed: Salam aleikum, Schatz. Ich hab dich schon gesucht. Hmmm.. hast du für mich einen Kuchen gebacken ?

In mir stieg langsam die wut. Ahmed kam mir langsam näher und hielt mein Gesicht in seinen Händen. Als ich bemerkte das er mein gesicht Erheben wollte, ging ich ein Schritt zurück.

Ahmed: A..Amira? Alles in. Ordnung.?

Ich spannte mein Kiefer zusammen, schnappte mein Handy und lief weinend ins Schlafzimmer. Sofort schloss ich die Türe hinter mir und ließ mich auf den Boden fallen. Mein herz schmerzte unglaublich, wieso tut es so weh ?; HÖR AUF! HÖR AUF MICH KAPUTT ZU MACHEN !? WIESO GEHORCHT DU MIR Nicht ?!  DU SOLLST WEGEN AHMED NICHT WEINEN ! Wieso hab ich ihn bloß mein herz gegeben wieso ?!  Plötzlich hörte ich ein hemmern von der Schlafzimmertür.

Ahmed: Amira mach die Tür auf.

Ich biss mir an die Unterlippe und zog meine Beine zu mir. Er soll gehen ! Er soll wieder zu dieser Frau! Er soll mich hier alleine lassen !

Ahmed: Amira wenn du mir nicht sagst was los ist, kann ich nichts machen ! Was ist plötzlich passiert? Öffne die Tür Amira! Amira, sei nicht so stur, wir sollten reden, sag mir was passiert ist.

Durch meinen Körper entfuhr eine Gänsehaut, ich ließ mein Kopf nach hinten fallen und schaute weinend zur Decke. Wieso können wir nicht eine ganz normale Ehe führen ?!
Es sind bereits 20 min vergangenen, Ahmed versuchte immernoch mir einzureden dass ich die Tür öffnen sollte. Ich stand auf, und bewegte mich zum Fenster. Ich öffnete diese und atmete die Frische Luft ein dabei schloss ich meine Augen während mir eine weitere Träne hinunter Fließ.

Ahmed: Amira. Ich bitte dich.

Ich öffnete meine Augen ließ das Fenster auf kippe und bewegte mich auf das Bett. Ich legte mich hin nahm mein Handy zur Hand und steckte die Kopfhörer fest. Ich schaltete eine surah auf Play. Und ließ mich auf das Kissen fallen.

Ahmed Sicht

Was ist mit ihr los ? Es war doch alles in Ordnung gewesen, wieso weist sie sich von mir ab. Ich Strich mir durch die Haare und seufzte leise. Ich stand nun genau seit einer Stunde vor der Tür, doch Amira reagierte nicht. Weshalb ich aufhörte gegen die Tür zur hemmern. Ich bewegte mich in das Zimmer neben an und öffnete das Fenster. Ya allah, was ist bloß passiert? Plötzlich hörte eine bekannte stimme

..:  Baba, Baba!

Sofort drehte ich mich zur der Person um. Es war ein kleiner Junge ca. Um die 4 Jahre der mir stark ähnelte. Außer die Nase sowie die Haarfarbe, die Nase sah genauso aus wie von Amira. sofort erinnerte ich mich an den jungen, es war genau er. Es war Elias. Mein Sohn. Amiras Sohn. Unser Sohn.
Ich bückte mich unsicher zu ihm und schaute ihn fragend an.

Ich: Elias ?

Fragte ich sicherheitshalber.

Elias: Baba, Mama isst nichts mehr.. sie macht die Tür nicht auf.

Ich hielt ihm an die Wange und bekam glasige Augen.

Ich: hast du versucht mit ihr zu reden ?

Traurig nickte er. Ich zog ihn zu mir und umarmte ihn ganz fest.

Elias: Baba ?

Ich schaute zu ihm hinunter und gab ihm einen kuss auf die Stirn.

Ich: hmm.

Ich unterdrückte meine Tränen und schenkte ihm ein Lächeln.

Elias: wird Mama wieder rauskommen und mich umarmen ?ich vermisse Mama. Sie soll mir wieder gute nacht Geschichten lesen.

Ein stechen mitten ins Herz. Ich nahm sein Gesicht in meinen Händen und lächelte ihn ein weiteres Mal an.

Ich: ja sie wird dich wieder umarmen. weißt du, Mama hat  gerade im Moment ein wenig Kopfschmerzen.. ich kann dir aber eine Geschichte vorsagen  hm ?

Hastig schüttelte er seinem Kopf.

Elias: ich werde erst Schlafen gehen wenn Mama mir eine Geschichte sagt.

Ich biss mir an die Unterlippe um meine Tränen zu Unterdrücken doch es brachte nichts. Mir kullerte eine Träne über meine Wange. Welche mein Sohn schnell weg wischte.

Elias: Baba, warum weinst du ? Ok Weine nicht, du darfst mir eine Geschichte sagen.

Elias ist sehr gut erzogen was ich sofort bemerkt habe, er hat genau denselben Charakter wie von Amira. Wir machten uns auf dem Boden bequeme ich ließ meine beine strecken, welcher Elias sofort seinen Kopf auf meinem oberschenkel vorsichtig fallen ließ. Was soll ich ihm erzählen ? Plötzlich nahm Elias meine Rechte hand und lag es vorsichtig auf seinen Kopf.

Elias: Mama macht das auch. Sie streichelt mich wenn sie Geschichte sagt.

Ich kann meine Glückseligkeit nicht in Worten fassen wenn ich Elias sehe. Er ist so süß und schlau zugleich. Das ist unser Sohn. Amiras und mein Sohn. Ich fing eine Geschichte zu erzählen, welche er nach 5 min einschlief, ich gab ihm einen Kuss auf die Stirn und ließ meinen Kopf nach hinten fallen. Meine Augen wurden schwerer weshalb ich letztendlich einschlief. Am nächsten Morgen stand ich auf und fand Elias nicht mehr bei mir. Ich Strich mir durch die Haare, wieder war es ein Traum. Langsam stand ich auf nahm wudu und betete fajr. Normalerweise würde ich nicht zur Schule gehen wegen Amira. Aber am Montag sind die Prüfungen. Ich nahm dua für uns beiden und fuhr zur Schule.

Ein kurzes Kapitel, hoffe es hat euch gefallen. Schreibt mir in die Kommentare, will sehen wer alles meine Geschichte ließt.
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