Kapitel 97

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Mein herz fing schneller an zu schlagen. Ich sah alles nur schwarz.. Das war's.. Elias..ich liebe dich. Verzeih mir ! Ich bin eine schlechte Mutter ! Hass mich bitte nicht Elias. Doch plötzlich blieb ich still. Langsam nahm die Person die Hände von meinem Gesicht. Ein sehr bekannter Duft stieg mir in die nase. Es war nicht nur ein Duft.. es war ein Duft, welches ich liebte, welches ich seit Jahren nicht mehr gerochen hatte. Langsam und ängstliche öffnete ich meine Augen. Plötzlich blieb ich angewurzelt stehen, Tränen sammelten sich in meinen Augen. Mein herz drohte rauszuspringen. Vor mir stand er...mein Ehemann. Ich träume! Amira ! Ahmed der ebenfalls vor mir stand hatte glasige Augen. Ihm kullerte eine Träne über seine Wange.

Ich: Ah ...

Meine Stimme versag, ich schluckte und trat ein Schritt näher auf ihm zu.. Ya Allah lasse es nicht ein Traum sein. Langsam und zitternd hob ich meine hand und wollte soeben seine Wange berühren, tat es aber letztendlich doch nicht. Ich bilde es mir nur ein. Amira er... er...Eine warme Träne kullerte mir über die Wange. Gerade als ich meine Hand wegziehen wollte, hielt er meine Hand fest. In mir explodierte alles zusammen. Mich überkam eine Gänsehaut am ganzen Körper. Mit aufgerissen Augen schaute ich Ahmed an. Unbewusst kullerte mir eine weitere Träne über die Wange. Ahmed trat diesmal einen Schritt auf mich. Wir schauten uns intensiv in die Augen. Mein Herz fing immer schneller und schneller an zu schlagen. Aber.. er.. ya Allah lasse es bitte kein Traum sein..ya Allah lasse bitte kein Traum sein.. vorsichtig legte er seine großen Hände auf meine Wangen. Sofort Schluss ich meine Augen, er wischte mit seinem Daumen meine Tränen weg. Ich träume ! Ich träume! Ich Halluziniere doch nur wieder ! Als ich meine Augen wieder öffnete sah ich Ahmed immer noch vor mir. Er hatte ein ganz kleines Lächeln auf seinen Lippen. In seinen augen konnte ich deutlich, Trauer, Liebe und Geborgenheit sehen. Plötzlich kullerte ihm eine weitere Träne über die Wange. Sofort zog er mich zu sich und umschlung seine Arme um mich. Er..er ist es wirklich. Keine Sekunde erwiderte ich die Umarmung und fing an zu weinen. Ahmed Strich mir vorsichtig über den Rücken.

Ahmed: pshhht. Hör auf..

Seine...seine Stimme.. blitzartig löste ich mich von der Umarmung und schaute ihm tief in die Augen. Er hingegen wischte mir die Tränen weg und nahm mein Gesicht in seinen Händen.

Ahmed: ich..

Er schluckte und lächelte leicht.

Ahmed: ich bin bei dir.

Ich konnte meine Gefühle nicht beschreiben . Er ist es tatsächlich, mein Ahmed. Er schloss seine Augen und gab mir plötzlich einen kuss auf die Stirn. Sofort bekam ich eine Gänsehaut und ein Kribbeln im Bauch. Er löste sich von mir und schaute mir weiter in die Augen.

Ich: Ahmed ?

Langsam nahm ich meine Hand und legte sie auf seiner wange. Er legte vorsichtig seine Hand auf meine. Wo war er all die Jahre .

Ahmed: er hat dir weh getan.

Sagte er leicht wütend und Stich mir vorsichtig über die Stirn. Sofort erinnerte ich mich an Elias! ELIAS ! Ich schaute Ahmed mit weit aufgerissenen Augen und ging paar Schritte zurück.

Ahmed: A..Amira...

Soll ich ihm sagen das er einen Sohn hat ?

Ahmed: was ist los ?

Ich muss es ihm sagen. Ich lief paar Schritte auf ihm zu und schaute ihn mit glasigen Augen an..

Ich: Ahmed.. du..

Weiter kam ich nicht, Tränen kullerten über meine wange. Ich schaute zur Boden bis ich plötzlich an meinem Kinn 2 Fingern spürte welches mein Gesicht leicht erhob.

Ahmed: ich...ich was?

Ich: du bist..

Ich bis mir an die Unterlippe um nicht gleich los zu weinen.

Ahmed: Amira, sag mir bitte was los ist.

Ich: Ahmed..du.. du...bist...Va.. Vater...

Sofort blickte ich in seinen Augen. Er hatte seine Augen aufgerissen und schaute mich leicht verwirrt an.

Ahmed: ich..ich bin...ich bin Vater ?

Fragte er unsicher und verwirrt. Ich nickte nur.

Ahmed: a..ab..aber..

Er blieb sofort stumm und schaute mir ernst in die Augen.

Ahmed: Amira..meinst...du.. Meinst du das im Ernst.

Mir rollte ein Träne über die Wange, und nickte ihm zu. Keine Sekunde später flossen ihm Tränen aus seinen Augen. Er umarmte mich fest, ich erwiderte die Umarmung und versuchte meine Tränen zu Unterdrücken. Er löste sich von mir und schaute mir in der Augen.

Ahmed: wie alt? Junge oder Mädchen ? Sieht es mir sehr ähnlich aus.. wie heißt er oder sie Wo-..

Seine Augen fingen wieder an zu funkeln. Er war glücklich, mehr als glücklich. Ich jedoch blieb ernst. Ich wollte ihn nicht unterbrechen, aber Elias braucht mich jetzt!

Ich: Ahmed..ayoub..hat...hat ihn eingesperrt.

Sofort ballte er seine Hände zur Fäuste. Dieses funkeln in seinen Augen verschwand innerhalb einer sekunde.

Ahmed: wo ?

Ich: wir brauchen den Schlüssel.

Ahmed: wo hat er ihn eingesperrt ?!

Er war wütend, das wollte ich nicht.

Ich: i..im Keller.. bei..bei ayoub..

Ahmed: kennst du den Weg ?

Nervös nickte ich. Und lief los, Ahmed mir hinterher, nach ca. 5 Minuten kamen wir endlich an. Ich wollte gerade klingeln bis Ahmed sprach.

Ahmed: geh zur Seite.

Sofort lief ich zur Seite, Ahmed tratt einmal gegen die Tür und die Tür öffnete sich. Blitzartig lief ich die Treppen hinunter.

Ich: ELIAS ?! ELIAS! MAMA IST DA! HÖRST DU MICH ?

Ahmed: Elias ?

Fragte er ruhig und schaute mir geschockt in die Augen. Ahmed tratt gegen die Tür, doch sie ließ sich nicht öffnen. Ahmed spannte sein kiefer und tratt ein weiteres Mal gegen Tür, plötzlich fiel die Tür zur Boden.

Dam Damm ... Ahmed weiß das er einen Sohn hat ,😏 wie geht's weiter.

Zweite Chance Für Die EheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt