Kapitel 1

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Ich muss noch eine kurze Anmerkung machen. Diese Geschichte wurde von meiner Schwester verfasst. 

Sie ist jetzt ein paar Jahre alt (Die Geschichte). 

Ich hab mich dazu entschlossen, ihre Geschichten der Welt zu präsentieren.

(Alles wird original wiedergegeben: https://www.facebook.com/pg/GeescHichten/photos/?tab=album&album_id=659941890732650)

Aber diese Geschichte fängt viel früher an. Eigentlich noch vor meiner Geburt. Seine Mutter war mit meiner befreundet. Sie waren Leidensgenossen. Meine Mama geschwängert von ihrem Professor, seine von nem Alki. So kam es, dass auch ich und Benni als Kleinkinder Freunde wurden. Wir erlebten viel zusammen, waren im gleichen Kindergarten in der gleichen Grundschule und in der gleichen Oberschule. Sie hassten uns beide. Benni den Freak mit der etwas krummen Nase und den dünnen Oberarmen und mich, Sibel, das dicke Mädchen, dass mit niemanden sprach außer mit dem Freak. Wir sprachen über alles auch über unseren Vaterkomplex. Wie sehr er seinen hasste, wie sehr ich mir wünschte meinen kennen zu lernen.
Wir waren dreizehn. Ich wurde von den neuntklässlern aufgezogen. Sie nannten mich fette Kuh, als Benni kam und sich schützend vor mir stellte.
Benni: „Lass sie in Ruhe!", schrie er. Sein Bruder kam vorbei und lachte. Er lachte ihn aus. Nathan war eine Sportskanone. Er hatte nicht viel übrig für den kleinen, schlacksigen Bruder. Er war sogar sein erbitterster Feind. Dann boxte er Benni auf die Nase. Benni fing an zu heulen. Er rannte raus aus der Schule und ich ihm hinterher.
Sibel : „Weine nicht!"
Benni: „Warum mögen ihn alle mehr als mich?"
Sibel : „Stimmt nicht... ich kann ihn nicht ausstehen..."
Benni : „Wirklich?"
Sibel: „Klar... ich hab dich doch lieb!" Es stimmte sogar. Ich hatte ihn echt lieb. Es war keins meiner üblichen Lügen... Ich nehme seine Hand und er küsst mich auf den Mund. Es ist ein kurzer, unschuldiger Kuss zwischen zwei Kindern...
Sibel : „Freunde auf ewig!" rufe ich feierlich.
Benni : „Für immer und ewig!"

Ich hätte es eigentlich in dem Moment merken sollen.... Aber ich hab es nicht... und fünf Jahre später hat sich das gerächt.....
Dieser beschriebene intime Moment ist eines der letzten, die wir teilten. Danach wurde alles anders...

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