It Comes Naturally

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"How you choose to express yourself. It's all your own and I can tell. It comes naturally.
You follow what you feel inside. It's intuitive, you don't have to try. It comes naturally."
Weiß, rotes Licht umgab mich und es viel mir schwer einen Punkt in der Masse der Zuschauer zu finden, doch schnell bekam ich zwei leuchtende, braune Augen mit, an die ich mich heftete, so wie er sich zuvor an meine.
Sofort wurde ich ruhiger und hatte weniger Angst meinen Auftritt zu versauen.
Ob es ihm wohl vorhin wohl genauso ging?

"You have a way of moving me, a force of nature, your energy. It comes naturally"
Mit jedem Wort wurde ich ruhiger und meine Stimme gewann an Kraft und stärke, je mehr ich zu dem blauhaarigen sah und an ihn dachte und dieses fremde un wohlige kribbeln zu ließ.

Alles lief glatt, ich schien mich nicht zu blamieren und wenn, dann schien ich es nicht mitzubekommen, da ich das Gefühl hätte Chanyeols leuchtende und begeisterte Augen waren das einzige in der Aula vor mir.
Was ich noch mitbekam war, dass Suho und Penomeco seelig vor sich hinlächelten und Sehun so wie Kyungsoo wie die Teufel grinsten, was mich ein wenig verunsicherte, da ich aufeinmal Angst bekam ein Eimer Farbe würde mir den Moment vermasseln, doch nichts der gleichen.

"You are the thunder and I am the lightning and I love the way you know who you are and to me it's exciting.
When you know it's meant to be, everything comes naturally, it comes naturally
When you're with me, baby
Everything comes naturally, it comes naturally." endete ich und Applaus brach ziemlich begeistert über mich.
Ich verbeugte mich und konnte nicht anders als breit zu lächeln.
Zum einen weil mich der Song immer und immer wieder an Chanyeol erinnerte, es ein Lieblingslied war und ich mich vorallem bei ihm nicht blamiert hatte, als er mich in die Arme schloss, in dem Moment, als ich in meiner Reihe stand.

Ich ließ mich von seiner tanzenden Wärme einhüllen und wieder fühlte es sich an, als wäre er der Einzige hier, doch so war es nicht, als Krystal mich aus der wunderbaren Umarmung zog und auf meine Platz schob.
"Du warst sooo super!" rief Baekhyun und Chanyeol bestätigte es mit wirrem kopfnicken.
"Ich wünschte es wäre dein Song und der von Selena Gomez wäre ein Cover, denn du bist viel besserer." grinste Chanyeol und wurde bei seinem Kompliment an mich so rot wie ich.
Das er soetwas sagte, war unerwartet, doch dennoch berichtigte ich ihn. "Nur besser ohne Anhang." lachte ich und verlor mich in seinen wunderbaren Hundeaugen, die mich in der letzten Zeit immer und immer wieder für sich einnahmen.
Chanyeol rollte lachend mit den Augen und verbesserte sich selber, bevor er mit den vieren die lange Reihe Richtung Bühneneingang verließ und mich mit den anderen zurückließ.

"Du und Chanyeol, wärt so ein süßes Paar." schwärmte Krystal und sofort wurde ich noch eine Spur dunkelroter, als ich Suho und Penomeco zustimmend lachen hörte.
"Da kann ich dir nur recht geben." meinte Penomeco und sah mich eindringlich, aber scherzhaft an, als ich mich umdrehte.
Ich seufzte und konzentrierte mich so gut es ging auf weitere mehr oder weniger gute Talente der Schule, während Irene und Krystal mit den Luminara hinter uns über mögliche unmögliche Hochzeitspläne für Chanyeol und mich debattierten, die mich nicht grade gut stimmten, da mir sicher war, dass wir wohl nie zusammenkommen würden, doch Suho und Penomeco hämmerten motiviert darauf mit herum, als sähen sich alles klar vor sich.

Ich wollte das alles nicht hören, wieso wusste ich nicht.
Es war doch nur Spaß und dennoch ging mir der Spaß näher als gedacht, dabei wollte ich nichtmal wirklich mit dem gutmütigen blauhaarigen zusammen sein, einfach weil es mehr als nur unmöglich war, und Königsfamilien den Beistand von Sohn oder Tochter selber wählten.
Und das konnte in Chanyeols Fall eine von einem Umbraplaneten, wenn nicht sogar eine Tempestai sein und der wollte ich garantiert keine Umstände machen.
Ich hatte selber gesehen was für eine Macht Tempestai hatten und wäre hoffungslos verloren und dem Tod ausgeliefert, wenn dann auch noch der dabei wäre, der damals dem Mann im Wald den Kopf abgerissen hatte.
Mich schauderte und das Gespräch um mich herum hatte ich nun ausgeblendet.
Chanyeol und ich hätten keine Chance, egal wie viel ich wirklich für ihn übrig hatte und das war eine Menge, sogar mehr, als ich mir anfangs eingestehen wollte, aber wissen tat dies nur ich.
In den letzten Wochen hatte ich überlegt Suho vielleicht davon etwas zu sagen, aber hatte auch Angst, dass er das selbe meinen würde, was ich mir dachte.
Mit meiner Mutter darüber zu reden hatte ich auch angedacht, vielleicht würde sie so wieder sie selber werden, würde sie erfahren, dass ihre Tochter einen Jungen gefunden hatte, der sie für sich einnahm und sie unter all diesen gleichen und einfachen Menschen besonders fühlen ließ, doch mich plagte Angst, dass es ihr, wie alles andere was mich betraf, egal sein würde.
Es schien als hätte sie mit dem Thema liebe entgültig abgeschlossen, auch was die familiäre zu ihrer Tochter betraf.
Ich schob es ein wenig darauf, dass mir Chanyeol wichtiger wurde.
Meine Mutter hatte sich von mir abgewandt und der einzige, der in der Zeit für mich da war und Bescheid wusste und versuchte mich aufzuheitern war Chanyeol mit seiner putzig patzigen niedlichen Art.

"Erde an Aidae!" Irene fuchtelte vor meinen Augen herum und ich zuckte aus meinen deprimierenden Gedanken wieder auf.
"Du warst total weggetreten und hast die Planung deiner Hochzeit verpeilt." grinste Krystal.
Ich quälte mir ein lächeln auf und brabbelte irgendwas, bevor ich mich wieder auf die Bühne fixierte und plötzlich und ohne eigenen Willen aufstand.
"Wo willst du denn jetzt hin?" fragte Penomeco mich verwundert und legte den Kopf schief.
Ich zuckte mit den Schultern. "Ich dachte ich... geh mir die Beine vetreten." stammelte ich selber völlig verwundert zusammen und bekam innerlich schon Paniattacken, dass mich ein Umbra kontrollierte, da es einen Planeten von ihnen gab wo Telekinese tatsächlich auf dem Tagesablauf stand.
Ich setzte ohne das ich es wollte einen Fuß vor den anderen und verließ die Reihe, in der ich saß, in meinem Rücken die verwunderten und ungläubigen Blicke von Penomeco und Suho, so wie von meinen Freunden.

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