Schicksal oder nicht?

Kapitel 24

Omg, ich war geschockt. Ich hatte Angst vor dem Mann und ekelte mich vor ihm. Mustafa hatte gute reflexe und konnte gut ausweichen. Der Mann hatte Mustafa nicht einmal erwischt. Ich fing anzulachen. Ich hatte 0 Mitleid mit dem Mann. Nach 5min war Mustafa fertig und der Mann lag auf dem Boden. Wir stiegen ins Auto und redeten erstmal nicht. 

Ich: Danke, Mustafa.

Mustafa: Kein Ding. 

Mustafa schaute mich dann an und sagte nichts mehr. Wir schauten uns einfach in die Augen und sagten nichts. Diese Blicke waren aber anders, mein Herz fing plötzlich an zu rasen. Es kribbelte überall. Ich schaute schnell weg. Was war los? Mustafa fuhr los und nach 10min kamen wir auch an. Ich bedankte mich und wollte aussteigen. Mustafa stieg auch mit aus und wir gingen zu meiner Haustür. Ich lächelte und Mustafa umarmte mich. Wieder fing mein Herz an zu rasen. Was war wieder los?

Mustafa: Wieso macht dein Herz so laute Geräusche?

Ich: Ehmm, hab selber keine Ahnung. Ich muss mal zum Arzt.

Mustafa: Oder vielleicht bist du verliebt.

Dabei lächelte er dreckig.

Ich: In wen? In dich? 

Konterte ich direkt.

Mustafa: Jedes Mädchen liebt mich, du brauchst dich nicht zu schämen.

Ich: Ach, Mustafa ach. Du hast echt keine Ahnung. Naja ich geh rein.

Mustafa: Ok, ciao. Wir sehen uns

Ich ging rein und Mustafa fuhr nachhause. Ich war doch nicht verliebt? Oder doch? Ich bin bestimmt Krank oder so. Es war schon richtig spät, ohne etwas zu machen legte ich mich direkt aufs Sofa und schlief ein. Am nächsten Morgen wurde ich vom Staubsauger geweckt. Samira machte sauber.

Samira: Geh in dein Zimmer, ich bekomm gleich besuch!

Ich: Ohhh es ist doch noch voll früh.

Samira: Es ist 16 Uhr, hadi Sümeyra. 

Was? Es war schon so spät? Ich stand müde und genervt auf und ging in mein Zimmer. Dann ging ich auch wieder direkt schlafen. Ich schlief noch eine halbe Stunde und stand auf. Ich wollte was essen und ging runter. Samiras Besuch war da. Es war Amir. Ich war noch sauer auf ihn, wegen letztens. Ich beachtete ihn gar nicht und machte mir Cornflakes. Danach wollte ich wieder hoch, auf dem Weg, sah ich die Blicke von Amir auf mir.

Amir: Sümeyra, komm setz dich doch zu uns.

Ich schaute kurz rüber sagte nichts und ging wieder hoch. Genüßlich aß ich meinen Cornflakes und ging duschen. Danach machte ich mich fertig und zog mir frische Sachen an. Ich dachte an Mustafa. Ich wollte mich heute mit Ceylan treffen. Es war noch zu früh also ging ich wieder was essen. Von Cornflakes wird man ja nicht richtig satt, also machte ich mir was richtiges zu essen. Ich machte Lasagne und war damit beschäftigt. Irgendwann später kam Amir in die Küche, ohh.

Ich: Was willst du man, hör auf mich zu nerven.

Amir: Ich wollte nur was zu trinken holen.

Ich wurde rot und es war mir peinlich. Ich entschuldigte mich sofort und gab ihm was zu trinken. Er ging wieder zurück ins Wohnzimmer. Die Lasagne war fertig und ich fragte Samira und Amir ob sie auch was wollten. Sie hatten auch Hunger und ich brachte ihnen auch ein Stück. Ich setzte mich aber nicht zu denen. Samira hatte sich wohl Amir geklärt. Sie hat einen guten Geschmack. Es war mir aber Egal. Danach musste ich auch schon los und ging rüber zu Ceylan. Jamal war auch da, ohh schon wieder ist er da. Man kann nicht einmal mit Ceylan alleine sein. Ich ließ mir aber nichts anmerken und begrüßte die beiden. Wir gingen in Ceylans Zimmer und redeten erstmal ganz viel. Mustafa wollte auch vorbeikommen, wir waren ja jetzt sozusagen eine Clique. Mustafa kam dann auch nach 20min. Mustafa sah diesmal richtig hübsch aus. Er trug ein enges schwarzes T-Shirt, darüber eine Lederjacke und eine normale Jeans. Durch das enge T-Shirt kamen seine Muskeln noch mehr zur geltung. Ich musterte ihn ab und er bemerkte es, scheiße. Ich wurde schnell rot und schaute direkt weg. Wir saßen zu 4. und chillten. Die Jungs spielten Fifa und redeten auch gleichzeitig. Ich wurde ruhig und war zurückhaltender als sonst. Ceylan ging kurz aufs Klo und ich war mit den Jungs alleine. Ich schaute ihnen zu und redete immernoch kein bisschen.

Jamal: Sümeyra du musst kurz für mich spielen, ich hab einen Krampf im Daumen.

Ich: Ich weiß gar nicht wie das geht.

Jamal: Egal, spiel einfach.

Ich stand auf und nahm den Controller und versuchte zu spielen. Ich war echt schlecht und hielt den Controller komisch. Immer wenn ich nach links wollte nahm ich den Controller auch mit in die Richtung, ich war echt schlecht. Mustafa machte ein Tor nachdem anderen.

Mustafa: Sogar meine kleine Schwester spielt besser.

Ich sagte nur ein 'Pff' und versuchte weiterzuspielen. Jamal ging aus dem Zimmer und Ceylan war immernoch nicht da. Die sollen mal wieder kommen, ich wollte irgendwie mit Mustafa nicht alleine sein. 

Mustafa: Warum bist du so ruhig heute? So kennt man dich ja gar nicht.

Ich: Ich weiß nicht. 

Mustafa: Ok.

Mustafa konzentrierte sich immer noch aufs Spiel. Es stand 13:6 für Mustafa. Und die 6 Tore waren auch von Jamal. Ich hatte keine Lust mehr und wollte das Ceylan wiederkommt.

Ich: Ich hab keine Lust mehr, wo bleibt Ceylan?

Mustafa sagte nichts und ich stand auf und suchte Ceylan. Ich schaute in die Küche und dort war sie mit Jamal. Sie küssten sich wild und ich kannte Ceylan gar nicht so. Sie bemerkten mich und hörten direkt auf. 

Ich: Ähh Sorry leute ich geh wieder.

Ich drehte mich direkt um und wollte gehen und lief in die Arme von Mustafa. Ich knallte voll auf sein Oberkörper. Ich ging schnell nachhinten und entschuldigte mich wieder. Ich wurde rot und ging an ihm vorbei wieder ins Wohnzimmer. Dort setzte ich mich einfach hin und dachte nach. Ich erwischte mich wie ich wieder an Mustafa dachte. Heute war ein komischer Tag. Mustafa kam auch dazu und setzte sich neben mich. Er saß zu dicht an mir. Ich bekam wieder dieses kribbeln. 

Mustafa: Warum bist du so komisch letzter Zeit?

Ich: Weiß ich nicht. Bana bisey oluyor (irgendwas passiert mit mir)

Mustafa sah besorgt und kam noch näher zu mir und nahm seine Hand auf meine Stirn. 

Mustafa schüttelte den Kopf und dann nahm er meine Hände und hielt sie in der Hand. Danach kam er noch näher ran und flüsterte mir ins Ohr: Ich weiß was du hast, du bist verliebt.