Kapitel 38

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Mustafa: Was los?

Er stand vor mir und schaute mich an. Ich könnte ihm jetzt eigentlich meine Liebe gestehen aber nein ich war immernoch sauer auf ihn. Ich antwortete gar nicht auf seine Frage was los sei.

Ich: Ceylan komm lass gehen.

Ceylan nickte und wir gingen dann einfach. Ich drehte mich noch einmal unauffällig um und sah Mustafa. Er schaute mich an. Ich drehte mich wieder um und wir gingen weiter.

Ceylan: Das war die perfekte chance ihm alles zu sagen.

Ich: Ist mir egal.

Ceylan: Sümeyra du bist so dumm. Egal, sollen wir zu mir?

Ich: Ja können wir.

Wir machten uns auf den Weg zu ihr und machten einen Mädchenabend. Wir machten uns Masken und legten Gurken drauf. Ich war die ganze Zeit mit den Gedanken bei Mustafa. Danach guckten wir einen Film und es war schon spät. Dann klingelte auf einmal die Tür. Hundert pro Jamal, wer sonst? Ceylan machte auf und was für ein Wunder es war Jamal. Er war aber nicht alleine, sondern mit Mustafa. Oh, auf ihn hatte ich echt keine Lust. Ich begrüßte die beiden nicht mal und blieb sitzen. Sie setzten sich auch aufs Sofa aber sagten nichts. Ich schaute den Film weiter und ignorierte jeden. Danach unterhielten sie sich und ich nahm nicht an der Unterhaltung teil.

Ceylan: Sümeyra alles ok?

Ich: Ja.

Während ich Ja sagte, schaute ich sie nicht mal an und redete monoton. Ich war echt wie ne laufende Leiche. Sie redeten jetzt wieder und ich konnte nichts mehr vom Film verstehen.

Ceylan: Habt ihr Durst?

Jamal: Mach mal Tee.

Sie stand auf und ging in die Küche. Ich nahm mein Handy raus und chillte damit. Wie Mustafa es letztens auch getan hatte. Ich hatte viele Nachrichten von Whatsapp, ich beantwortete sie und ging auf Mustafas Nummer. Er hatte ein Bild von sich drinne wo er mit Miray drauf war. Er hatte sie auf seinem Arm und sie lachten. Das Bild war echt süß. Ich schaute es mir lange an und dann rief mich Ceylan. Ich ließ das Handy da liegen und stand auf.

Ceylan: Ist der Tee so gut? Oder soll ich den noch länger ziehen lassen?

Ich: Ne der ist gut so.

Danach nahm sie das Tablet und wir gingen wieder zurück ins Wohnzimmer. Ich schaute auf meinen Platz und mein Handy lag da nicht mehr. Ich schaute zu den Jungs und Mustafa hatte mein Handy in der Hand. Scheiße, das Bild von ihm war noch geöffnet. Mustafa grinste.

Ich: Gib mein Handy.

Ich streckte meine Hand zu ihm aus und er grinste immernoch weiter.

Mustafa: Warte warte, wieso hast du mein Bild geöffnet?

Ich blieb ernst und schaute genervt.

Ich: Mustafa, gib jetzt einfach.

Mustafa: Hier gicik. (zicke)

Er gab es mir und ich blieb immernoch ernst. Ich hatte keine Lust auf jeden.

Ich: Ceylan ich geh.

Ceylan: Wieso? Ich denk du schläfst bei mir.

Ich: Uzatma bitte. Wir sehen uns (verlängere es nicht)

Sie nickte und ich nahm meine Sachen und ging zur Tür. Ich wohnte eh gleich neben an also wäre es nicht so schlimm. Heute war echt nicht mein Tag.

Mustafa: Ich lass euch beiden dann auch in Ruhe, bis morgen.

Ich zog schon meine Schuhe an und machte die Tür auf. Ich ging aus der Tür und Mustafa stand jetzt nur wenige Meter hinter mir. Danach ging ich einfach weiter. Mustafa schloss die Tür und folgte mir. Ich drehte mich um.

Ich: Dein Auto steht da hinten.

Ich zeigte genervt mit der Hand zu seinem Auto und schrie schon fast. Ich drehte mich wieder um und ging weiter.

Mustafa: Sümeyra warte.

Ich hörte nicht auf ihn und ging weiter. Ich kam bei meiner Wohnung an und Mustafa stand neben mir. Ich nahm die Schlüssel raus und Mustafa hielt meine Hand in der die Schlüssel waren.

Ich: Lass mich los.

Mustafa: Zuerst sagst du warum du dich so behindert benimmst.

Ich: Ich? Du benimmst dich doch so man.

Mustafa: Warum hast du heute geweint?

Ich: Was interessiert dich das?

Mustafa: Ok Sümeyra. So sind wir jetzt also?

Er ließ mich los und guckte ernst. Jetzt war der perfekte Zeitpunkt ihm alles zu sagen aber ich war noch sauer auf ihn. Ich schaute ihn einfach nur an und sagte erstmal nichts.

Ich: Bist du fertig?

Mustafa: Reg mich nicht auf Sümeyra. Rede ordentlich mit mir.

Ich: Mustafa, merkst du nicht das ich schlechte Laune habe?

Mustafa: Ja, sag doch warum man.

Er schrie mich an und wirkte sauer.

Ich: Bos ver. Ich geh jetzt rein, ciao.

Ich steckte den Schlüssel in das Schloss und ging einfach rein, ohne etwas zu sagen oder mich noch einmal um zu drehen. Ich ging rein ins Wohnzimmer und da lag jemand. Die Decke war auf die Person gelegt. Ich ging mit langsamen Schritten auf die Person zu und hatte angst. Ich kam an und machte langsam die Decke auf und sah...

Schicksal oder nicht?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt