Mustafa: Eigentlich wollte ich dich schon vorher fragen aber es hatte sich nie ergeben. Sümeyra, ich bin mir sicher. Willst du mich heiraten?
Ich: JAA!! JAA ICH WILL!!!
Ich schrie schon fast, ich war so aufgeregt. Omg Mustafa und ich würden heiraten. Ich stand auf und wir umarmten uns. Als wir uns gelöst hatten machte er den Ring an meinen Finger und küsste meine Stirn. Ich war so glücklich. Wir redeten nicht sondern lächelten einfach nur und umarmten uns.
Mustafa: Du wirst die Mutter meiner Kinder. Ich will mindestens 5 nur damit du Bescheid weißt.
Ich lachte. 5 hörte sich gut an, wir würden eine schöne Familie sein. Ich freu mich jetzt schon auf alles.
Mustafa: Ich komm Morgen und halte um deine Hand. Übermorgen suchen wir eine Hochzeitsplanerin und nächste Woche heiraten wir.
Ich lachte. Der Junge spinnt doch.
Ich: Wir schaffen das niemals in einer Woche. Wir brauchen noch eine Wohnung, Möbel einfach alles.
Mustafa: Denkst du daran hab ich nicht gedacht?
Mustafa nahm meine Hand und zog mich mit nach draußen. Wir gingen ein paar Straßen runter und blieben vor einem schönen Einzelhaus stehen. Omg, wann hat er das alles gemacht? Mustafa nahm einen Schlüssel raus und wir gingen rein. Alles war möbeliert und fertig. Es sah schön aus, voll mein Geschmack. Es sah modern aus und schlicht. Wir setzten uns aufs Sofa und es war mittlerweile richtig spät.
Ich: Mustafa du bist so süß.
Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und kuschelte mich neben an ihn.
Mustafa: Sümeyram.
Ich: Seni cok seviyorum. (ich liebe dich sehr)
Mustafa: Bende seni (ich dich auch)
Wir redeten noch ein bisschen über die Hochzeit und schliefen auf dem Sofa ein. Am nächsten Morgen wurde ich von Mustafas Stimme geweckt.
Ich: Pshhht, ich will noch schlafen.
Mustafa: Nichts schlafen, ich bin in einer Stunde bei euch und du bist hier. Ich hab mit meiner Mutter geredet, sie mit deiner und wir kommen gleich.
Ich: Warum so früh?
Mustafa: Es ist 18 Uhr.
Ich stand widerwillig auf und machte mich fertig. Mustafa war schon losgegangen. Ich war wunschlos glücklich. Danach ging ich auch zu mir nachhause und meine Familie hatte alles schon aufgeräumt und alle hatten etwas schickes an.
Meine Mutter: Du bist ja noch gar nicht angezogen. Hadi los.
Ich: Anne warte, bist du wirklich einverstanden?
Meine Mutter: Ja kizim, wenn du einverstanden bist, dann bin ich sowieso einverstanden.
Wir umarmten uns lange. Danach ging ich hoch in mein Zimmer und suchte etwas zum anziehen. Tuba half mir und wir wurden schnell fündig. Ich zog ein schickes Kleid an aber nicht zu schick. Danach klingelte auch schon die Tür. Mustafa stand in einem Smoking vor mir und sah übertrieben hübsch aus. Er passte perfekt hinein und sah einfach nur perfekt aus. Jeder hatte sich mit jedem begrüßt und dann setzten sich die Eltern und Mustafa ins Wohnzimmer. Ich war mit Tuba in der Küche und machte Kaffee. Ich war fertig und lauschte heimlich hinter der Tür. Dann kam die Frage ob sie damit einverstanden sind. Sie bitteten um meine Hand. Mein Herz fing an zu rasen und ich lauschte gespannt und dann antwortete meine Mutter natürlich mit Ja. Ich war erleichtert und ging wieder zurück in die Küche meine Mutter kam auch und dann war der Brauch wo man ganz viel Salz ins Kaffee tun muss. Ich nahm eine ganze Packung Salz und tat alles rein. Dabei lachte ich und nahm noch ein paar andere Gewürze. Hmm, lecker. Ich tat die Becher aufs Tablet und ging ins Wohnzimmer, Mustafas Becher hatte eine kleine Schleife. Ich gab ihm seinen Becher und allen anderen auch. Ich war gespannt auf Mustafas Blick beim trinken. Meine Mutter meinte ich soll mich auch dazu setzen. Ich schaute gespannt zu Mustafa rüber. Er nahm erst nach ein paar Minuten seinen Becher und trank daraus. Er guckte angewidert und schaute zu mir rüber. Danach lächelte er kurz und nahm nie wieder den Becher in die Hand. Wir redeten noch über alles und die Hochzeit. Unsere Eltern kannten sich sowieso und waren locker. Nach ein paar Stunden gingen sie und ich war nun verlobt. Bald würde ich verheiratet sein.. Ich ging hoch in mein Zimmer und kniff mich noch einmal am Arm. Nein es war kein Traum, ich war wirklich verlobt. Tuba kam auch ins Zimmer und guckte irgendwie traurig. Sie setzte sich neben mich und sagte nichts.
Ich: Tuba alles ok?
Tuba: Mustafa verarscht dich. Er war nur aus Mitleid mit dir zusammen. Als du auf dich alleine gestellt warst, als es dir im Aufzug nicht gut ging. Alles war aus Mitleid. Hast du es gar nicht bemerkt? Sogar ich sehe das.
Bitte was? Ich wurde sauer. Ich gab ihr eine Klatsche.
Ich: Hast du das gesehen?
Ich stand auf und machte die Tür auf. Tuba tat ihre Hand auf ihre Wange und guckte sauer.
Tuba: Nur weil ich die Wahrheit sage?
Ich: Tuba sei leise, verschwinde.
Ich schrie sie an und zeigte mit der Hand zur Tür. Was bildet sie sich ein?
Tuba: Sümeyra, heirate ihn nicht, du machst einen großen Fehler.
Ich: Tuba, noch ein Wort und ich zieh dich an den Haaren raus.
Ich wurde jetzt richtig sauer. Sie bemerkte es und stand auf. Kurz davor wo sie aus der Tür ging drehte sie sich noch einmal um.
Tuba: Mustafa und ich haben uns geküsst.
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Schicksal oder nicht?
RomanceSümeyra ist 17 Jahre alt und lernt zufälligerweise in einem Aufzug Mustafa kennen. Es ist keine typische Liebesgeschichte wo es 'Liebe auf den ersten Blick' oder 'verlässt die Stadt, kommt auf eine andere Schule usw.' Geschichte. Sondern etwas ande...