47. Kapitel

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Die Spannung war zum Zerreißen gespannt. Man merkte, dass Godric sich bei dem was er tat sehr unsicher war. Sein Blick wanderten von einem zum anderen als er den Schlüssel hob.

Hermines Herz klopfte wie verrückt. Sie hatte verdammte Angst dass das jetzt hier schief ging.

Ein leises Knirschen war zu hören, als Godric den Schlüssel zerbrach. Schwarzer Nebel stieg wie Tinte im Wasser aus den zerbrochenen Teilen hervor.

Niemand wusste was jetzt passieren würde. Eine Zeit lang zog der Nebel nur langsame Schwaden durch die Luft.
Doch plötzlich war ein leises flüstern zu hören. Nur Harry verstand es.

Öffffne dichhhhhh!

Erschrocken starrte Harry den Schlüssel an. Nein, das könnte nicht sein! Nein!

,,Mum! Mum!" Lessja kam ins Büro gestürmt. ,,Da ist was! In den Kerkern! Da sind Schüler die schreien um Hilfe und-", sie keuchte und holte kurz Luft. ,,Einer hat seine Freundin tot nach oben getragen!" Sie brach in Tränen aus.

Die Gründer sprangen auf. ,,Nein!", riefen Harry und Ginny gleichzeitig. ,,Wenn ihr ihm in die Augen seht, sterbt ihr.", wimmerte Ginny.

Rowena sah sie erschrocken an. ,,Da unten ist ein Basilisk?!" Harry schluckte. ,,Das ist nicht wahr!", schrie Godric verzweifelt. ,,Er wird sie alle töten!!!"

Plötzlich begann der Boden zu beben.
,,Wir müssen hier weg!!!", schrie Hermine.
,,Ja und wie bitte?!?!", fragte Ron wütend, überfordert von der Situation. Ginny griff zitternd in ihre Jackentasche.
Hervor zog sie eine winzige Glas Sanduhr. ,,Ich wollte eben nichts sagen!", rief sie gegen den Lärm des bebenden Hogwarts und schreiender Schüler an.

,,Du hast ein Stück vom Zeitumkehrer?!", fragte Harry fast erleichtert.
,,Los!", rief Hermine. ,,Alle anfassen!"

,,Nein!", protestierte Ginny. ,,Wir können die Schüler doch nicht einfach sterben lassen!" Hermine wurde ungeduldig. ,,Gin, Du bist doch sonst nicht so. Das hier wäre sowieso passiert!" Der große Kronleuchter krachte runter auf den Boden und schleuderte Glassplitter nach allen Seiten.

Die Zeitreisenden drehten sich erschrocken weg und pressten die Augen zusammen.
,,Woher willst du das wissen!", wiedersprach Ginny Hermine nun. ,,Was ist, wenn wir das verursacht haben und jetzt etwas in der Zukunft verändern?!"

Hermine öffnete den Mund um etwas zu sagen, jedoch brach in diesem Moment der Kopf des Basilisken durch den Boden. Ginny schrie erschrocken auf und legte nun ebenfalls ihre Hand auf die Sanduhr.

Das bekannte Gefühl durch die Dunkleheit geschleudert zu werden überkahm die sie, bevor sie hart auf dem Boden aufschlugen.

Mühsam richtete sich Ginny auf. Die plötzliche Stille war ungewohnt und auch etwas unheimlich. Neben ihr richteten sich gerade Hermine und Ron auf.

,,Wo ist Harry?!", fragte Ginny erschrocken. Hermine und Ron sahen sich verwirrt um.
,,Oh Nein!", rief Ginny. Sie erinnerte sich an ihre Worte.

Was ist, wenn wir das verursacht haben und jetzt etwas in der Zukunft verändern?!

,,Nein! Nein!!! Hermine er existiert nicht mehr! William muss gestorben sein!"

Hermine sah sich noch einmal erschrocken und verzweifelt um. ,,Aber- aber-"

Ginnys Atmung beschleunigte sich. ,,Nein! NEIN!!! NEIN!!! Er ist- NEEEEIN!!! DAS IST NICHT WAR!!!"

Tränen über Tränen flossen wie ein Strom über ihr Gesicht.
,,Ginny! Jetzt beruhig dich bitte erstmal!" Ginny!!!"
Sie schrie immer weiter. ,,GINEVRA MOLLY POTTER!!!!" Das half die rothaarige gab nur noch leise Schluchzlaute von sich. ,,Bitte sag dass das nicht war ist.", flüsterte Ginny.

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