57. Kapitel

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,,Ginny.", murmelte Ron und sah auf das Waschbecken zur Kammer des Schreckens. ,,Du meinst nicht sie ist- Nein das würde sie nicht tun! Nicht mit James! Sie liebt ihn! Du hast dich gesehen was für eine wundervolle Mutter sie ist!" ,,Es hat sich alles verändert, Hermine! Alles! Wie hätte sie jemals wieder glücklich werden sollen?!" ,,Du tust so als wäre es schon passiert!" ,,Sieh den Tatsachen doch mal ins Auge!" ,,Es gibt keine Tatsachen, Ron!" ,,Was soll denn sonst passiert sein?!" ,,Weiß ich doch nicht!!!"

Bebend vor Wut standen sich die beiden gegenüber. Erst jetzt, als sie die Angst aus sich rausgescheien hatten, fiel Hermine in sich zusammen. Ihre Augen füllten sich mit Tränen und sie lehnte sich schluchzend an Ron der. Er legte schützend seine Arme um sie.

,,Wir müssen jetzt klar überlegen, wo sie sein kann." Seine Stimme zitterte. ,,Und wenn sie doch- in der Kammer ist?", flüsterte Hermine ängstlich.

Sein Blick glitt zur Kammer. Eine Zeit lang war es still.

Plötzlich breitete sich ein unwohles Gefühl in Hermine aus. ,,Ron?", fragte sie zittrig. ,,Spürst du das auch!" Er nickte stirnrunzelnd.

Es war so leise, dass Hermine meinte man könnte ihr rasendes Herz hören.

Auf einmal ertönte eine Stimme. Schleichend und zischelnd. Parsel.

,,Ron!", rief Hermine panisch, dann würde es dunkel um die beiden.

,,Ahhhh!" Schreiend landeten die beiden auf dem Boden, umgerannt von einer der panisch umherennenden und schreienden Schüler.

Sie waren inmitten eines Schlachfeldes. Steine schleuderten umher, Mauer fielen in sich zusammen, Decken stürzten ein, Schüler blieben reglos am Boden liegen.

Und das alles ausgelöst durch eine rießige Kreatur mit gefährlich gelb leuchtenden Augen, die jeden töteten der in sie sah. Der Basilisk aus der Kammer des Schreckens.

,,Wo sind wir!!!", schrie Hermine und wich einem Steinbrocken aus. Ron drehte sich zu ihr um wurde jedoch von einem Brocken getroffen. Stöhnend ging er zu Boden. ,,Ron!!!" Hermine kniete sich neben ihn.

Plötzlich legte ihr jemand die Hand auf die Schulter und zog sie von ihm weg. ,,Mine! Wir haben nicht viel Zeit!!!" Ginny stand mit schmerzverzerrtem Gesicht vor ihr. Ihre Haare auf ihrer linken Seite waren blutrot. ,,Keine Zeit wofür?!!"

,,William zu finden!!!", schrie ihr Harry zu, der aus dem Schükergedrängel auftauchte. Hermine warf einen verzweifelten Blick zurück zu Ron, der reglos am Boden lag, ließ sich aber dann dich von Ginny mit sich ziehen.

Überall drängten sich kreischende Schüler. Die Erinnerungen der Schlacht kamen ihn Hermine hoch. ,,Da!!!" Ginny zeigte auf den Basilisken. Er zerstörte alles was ihm im Weg war. Steinbrocken schleuderten umher.

Plötzlich sah Hermine eine Gestalt genau vor dem Ungeheuer war. ,,William.", flüsterte sie und rannte los. ,,Hermine!!!", hörte sie nur noch den verzweifelten Ruf von Ginny, während sie auf den Jungen zu raste. ,,WILLIAM!!!!!" Sie feuerte einen Stupor auf ihn ab. Der Basilisk stieß seinen Kopf zu der Stelle an der William eben noch stand. Der Boden riss auf.

Plötzlich schleuderte ein Stein genau auf Hermine zu und bevor diese reagieren konnte traf er sie am Kopf und ihr wurde schwarz vor Augen.

Sie kämpfte um bei Bewusstsein zu bleiben. Sie keuchte, als sie die verschwommenen Schlange auf sich zugleiten sah.

,,HERMINE!!!!" Von irgendwo her nahm sie Ginny und Harry's Stimmen war. ,,NEIN!!!!"

Ihr Hinterkopf begann zu kribbeln und ihre Sinne wurden langsam taub. Mit ihrer letzter Kraft löste sich ein Schrei aus ihrer Kehle und sie verlor das Bewusstsein.

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