Wir stürzen zu Boden. Er hält mir den Mund zu damit ich nicht anfange zu schreien.
Er packt mich zieht mich auf die Beine und sieht sich um.
"Hör auf dich zu wehren und ich lass dich los."
Ich sehe ihn nur feindlich an und versuche mich zu befreien aber es bewirkt nur das er den Griff um meinen Arm verstärkt und ich vor Schmerzen zusammen zucke.
"Verdammt, hör auf damit! Ich will dir doch gar nichts tun!"
Ja ne war klar! Er war ja schon immer total freundlich und lieb! Außerdem fühlt es sich an als hätte er mir den Arm gebrochen.
Er merkt das ich ihn nicht glaube und stößt mich zu Boden. Dann stellt er sich drohend vor mich hin.
"Du machst mir keine Angst!"
"Das sehe ich anders!"
Ich muss mich beherrschen nicht die Augen zu verdrehen. Immer dieses Arrogante gelaber. Wenn ich gewollte hätte, hätte ich ihn woanders hin geschossen anstatt ins Bein.
Ich höre John ganz in der Nähe und drehe den Kopf ein wenig um zu sehen wo er ist.
Das bemerkt Jason und läuft davon. Ich sehe ihn verwundert hinterher. Er könnte John locker wie ein Streichholz in zwei teilen zerbrechen und jetzt flieht er?
Ich versuche aufzustehen ließ es aber sofort wieder bleiben als ein stechender Schmerz meinen Arm durchzog.
Nun kommt John bei mir an und hilft mir hoch.
"Alles ok?" fragt er fürsorglich.
Ich halte mir nur den Arm und er weiß wohl was passiert ist.
"Ruf Nick an!"
"Was?"
Nicht sein ernst! Die beiden können sich doch gar nicht ab.
"Du musst mit dem Arm zum Arzt!"
"Ich will ihn nicht anrufen! Er erzählt mir doch auch nie was!"
Ich weiß das ich mich ziemlich bockig verhalte aber das ist mir grad vollkommen egal!
"Ok, ich weiß nicht was zwischen euch los ist aber entweder du rufst ihn an oder ich mach es!"
Ich sehe ihn nur flehend an.
"Ich werde es bis Morgen schon aushalten!"
".... Na schön, aber sag später nicht ich bin schuld wenn sich das verschlimmert!"
Ich schenke ihn ein dankbares lächeln und wir gehen los.
Er bringt mich in diese Wohnung in der wir waren als wir vor Jack flohen.
"Ok, wie kannst du die Wohnung bezahlen?"
Er grinst mich an.
"Tja, das wüsstest du wohl gern was?"
Dan geht er in das Bad und holt Verband für meinen Arm.
"Das wird bis Morgen halten!"
Wir setzten uns auf die Couch und ich will gerade den Verband nehmen, als er mir zuvor kommt.
"Lass mich das machen."
"Ich schaff das schon!"
"Ja, klar!"
Ich gebe nach und Strecke ihm meinen Rechten Arm hin. Er verbindet ihn sehr vorsichtig.
Danach holt er Bettzeug für die Couch und Klamotten zum schlafen von ihm.
Dan dreht er sich um, damit er selbst ins Bett gehen kann, bleibt aber wieder stehen.
"Kommst du klar?"
"Ja, keine Sorge!"
"Ok.. wenn was ist ich bin gleich da."
sagt er und deutet auf eine Tür.
"Danke... und gute Nacht." sage ich etwas schüchtern.
"Gute Nacht."
Jetzt geht er und verschwindet hinter der Tür. Ich seufze, das war peinlich! Aber etwas besser als vor Jason auf dem Boden zu liegen. Der Pullover den er mir gegeben hat riecht nach ihm! Und ich erwische mich dabei wie ich tief einatme.
Ok ich bin wohl ziemlich müde! Also geh ich mich Bett fertig machen und versuche zu schlafen, was mir nach einer Weile auch gelingt.
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Ich werde von großen Schmerzen geweckt. Ich fasse meinen Arm an und versuche einen Schmerzensschrei zu unterdrücken.
Es kommt trotzdem ein gequältes glucksen von mir.
John macht die Tür auf. Es ist 6:48 Uhr.
"Oh"
Sagt er als er meinen geschwollenen Arm sieht.
"Das sieht nicht gut aus!"
Das fühlt sich auch nicht besonders gut an! Er verschwindet im Zimmer, nach ca. 5 min kommt er angezogen wieder zurück.
"Zieh dich an, wir fahren zum Arzt!"
Ich gehe ins Bad und versuche meinen Arm nicht zu stark zu belasten. Als ich aus dem Bad komme, fahren wir in seinem Auto zum Arzt.
"Du solltest deinen Bruder anrufen! Schon alleine das du die Nacht über nicht da warst wird ihn sorgen machen!"
Ich ignoriere ihn. Nick hat selber schuld das ich nicht da bin!
Wir kommen beim Arzt an und ich komme gleich ran da keine anderen Patienten da sind.
"Passt du auf meine Sachen auf?"
Es war weniger eine Frage von mir sondern mehr den Befehl das er hier bleibt während ich beim Arzt bin.
"Klar, keine Sorge!"
Es stellt sich heraus das mein Arm verstaucht ist und ich bekomme einen Gips. Es dauert eine Weile da er mir noch erklärt was ich darf und nicht darf mit dem Gips.
Als ich aus dem Arzt Zimmer rauskomme sehe ich das Nick hier ist.
Ich hätte mein Handy nicht bei John lassen sollen!
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Sorry Dani, bitte bring mich nicht um! Du weißt das ich die Kapitel vorschreibe und ich hatte keine Lust das noch großartig zu verändern. Aber wenn du willst kommt das nächste Kapitel am Mittwoch :)
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Kriegskind
FantasyJessie ist kein normales Mädchen! Sie lernte von klein auf Menschen zu misstrauen und fing an Kämpfen zu lernen, floh sogar vor ihrer Familie. Nur um etwas zu beschützen, wofür manche sogar Töten würden.