Er steht auf und packt mich, er will mir gerade alle Knochen brechen als er inne hält und Blut aus seinem Mund rinnt.
Er lässt mich los und fällt nach vorne, ich sehe das Nick ein Schwert nach ihm geworfen hat und ihn am Rücken getroffen hat.
Dann holt Nick etwas aus seiner Tasche und schmeißt es auf den Boden. Sofort strömt Gas aus der Stelle und vernebelt den ganzen Raum.
Ich kann nichts sehen als mich Nick an der Hand nimmt und mich zum Ausgang führt.
Als wir raus kommen sehe ich das nicht nur Denter drinnen sind sondern auch hier draußen sind. Überall rennen welche rum und ich höre aus allen Richtungen Schreie.
Auf einmal schreit einer von ihnen.
"Da ist sie!" Alle Blicke sind auf mich gerichtet.
Und ich renne Automatisch los. Nick rennt neben mir her aber wird nicht schneller.
Er dirigiert mich in eine Richtung und wir rennen in den Wald. Ich laufe gegen Gestrüpp, Ästen und falle sogar wegen einer Wurzel hin.
Ich stehe schnell wieder auf. Und renne Nick hinterher der mich durch den Wald führt.
Nach einer Weile bleibt er stehen und ich renne voll in ihn rein.
"Warum bleibst du stehen?"
"Ich suche den Weg zur Stadt, dann können sie nicht viel anrichten."
Ich fange nervös an zu lauschen. Schritte!
"Nick, Schritte! Sie kommen, los!"
Und schon wieder renne ich durch Gestrüpp, Pflanzen und Ästen. Aber ich renne weiter, ich habe keine Zeit stehen zu bleiben!
Ich sehe in der ferne ein kleines Licht. Das muss eine Laterne sein! Wir rennen also in der richtigen Richtung.
Wir kommen aus dem Wald in ein leeres Stadtviertel. Wir rennen und versuchen die Denter hinter uns abzuschütteln.
Am Horizont sehe ich das die Sonne langsam aufgeht, aber es ist immer noch dunkel und ich habe Mühe nicht gegen etwas zu laufen das im Weg steht.
Nick rennt um viele Ecken und ich renne ihm hinterher. Es wäre dumm sich jetzt aufzuteilen! Dann rennt er durch eine Gasse und bleibt vor einem Zaun stehen.
"Haben wir sie abgehängt?"
Ich konzentriere mich darauf Schritte zu hören, sie sind in der Nähe aber entfernen sich langsam.
"Ja!"
"Gut" sagt er und klettert über den Zaun ich mach es ihm nach.
"Wo willst du hin?"
"Erstmal uns ein Fahrzeug besorgen!"
"Und wie?"
"Ich stehle eins!"
Als wenn das selbstverständlich wäre! Aber wir brauchen ein Fahrzeug und Nicks Auto ist zu nah bei den Denter.
Er findet ein Auto und versucht die Tür auf zu bekommen, ohne das der Alarm losgeht.
Ich drehe mich um und betrachte mich in einem Schaufenster. Das Kleid ist überall zerrissen und ich habe am ganzen Körper Schnittwunden und Dreck. Meine Haare sind wild durcheinander und mein Make-up verschmiert. Ich streiche meine Haare glatt so gut ich kann und versuche mit meiner Hand das Make-up ab zu wischen.
Ich habe gewusst das was passiert! Und es muss etwas mit Nick zu tun haben...
Ich überlege, es muss einen Zusammenhang zwischen Nick, meiner Familie und den Denter geben.
Aber was für eine Verbindung? Arbeitet meine Familie für die Denter? Das würde erklären warum Thomas so besessen war, mir den Sarkali abzunehmen.
Ich fasse mir an den Hals. Ja er ist noch da! Ich hatte kurz Angst bekommen das ich ihn bei dem Kampf verloren habe.
Oder er mir abgenommen wurde. Er hängt noch unversehrt an meinem Hals und hat anscheinend nicht mal einen Kratzer abbekommen.
Nick flucht und ich sehe zu ihm und erstarre. Er kniet vor dem Auto und steht mit dem Rücken vor mir.
"Sorry, Jessie aber mit dem Auto klappt es nicht!"
Er dreht sich zu mir aber ich kann mich nicht bewegen. Meine ganze Welt wird grade auf den Kopf gestellt!
Ich fühle mich als müsste ich mich übergeben aber ich bewege mich immer noch nicht.
"Was ist los? Ist dir nicht gut?"
Mir steigen Tränen in die Augen und ich kann sie gerade so zurückhalten.
Er macht einen Schritt auf mich zu und endlich kann ich mich wieder Bewegen und mache zwei Schritte zurück.
"Was ist los mit dir?"
Ich kann nur noch flüstern.
"Dein Mal ... du .... du bist .... du bist ein Denter!"
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Kriegskind
FantasyJessie ist kein normales Mädchen! Sie lernte von klein auf Menschen zu misstrauen und fing an Kämpfen zu lernen, floh sogar vor ihrer Familie. Nur um etwas zu beschützen, wofür manche sogar Töten würden.