Kapitel 27

311 20 2
                                    

Wir sitzen im Auto und sind fast da. Je näher wir kommen, desto stärker wird das Gefühl das etwas passieren wird.

"Beruhig dich! Sonst bist du doch auch nicht so aufgeregt!"

Ich lächel ihn nur an. Er hat ja keine Ahnung!

Wir kommen nicht als letztes was ein gutes Zeichen ist, da wir immer zu spät kommen.

Das Brautpaar heiratet in einer Kirche die von außen nicht besonders Hübsch gestaltet ist. Nur ein weißer Teppich.

Als wir rein gehen, ist außer ein paar Luftballons, den weißen Teppich und ein paar Rosen nichts feierliches da.

Nick unterhält sich mit Leuten die ich noch nie zu vor gesehen hab und ich stehe brav daneben und lächel, was auf der Dauer echt anstrengent ist!

Und dann fängt es an! Alle Gäste sitzen auf ihren Plätzen und der Bräutigam und der Trauzeuge stehen auch schon bereit.

Um die Ecke kommt ein kleines Mädchen, ich schätze sie auf 5. Sie hat blonde, lockige, Schulter lange Haare mit einem Blumenkranz um den Kopf. Sie trägt ein weißes, süßes  Kleid und verteilt aus ihrem Korb Blütenblätter.

Die Musik fängt an zu spielen und die Braut kommt rein. An ihrem Arm führt ihr Vater sie durch den Raum.

Sie hat ein schönes, langes und weißes Kleid mit schleppe an. Oben rum ist es eng und trägerlos und mit vielen Glitzer steinchen über seht.

Unten rum wird es groß, wie ein Ballkleid. Es sieht Hübsch aus und steht ihr.

Sie trägt einen Schleier und hat ihre Braunen Haare zu einer wunderschönen Hochsteckfrisur gebunden. 

Als sie neben ihren Verlobten steht, fängt die Standesamtin an zu reden.

Nach dem sie die Ringe ausgetauscht haben und nun Verheiratet sind, gehen sie hinaus und werden von Gästen mit Blütenblättern beworfen.

Nun geht es zu einer Halle wo gefeiert wird.

Es ist ein lustiger Tag und die Halle ist schön dekoriert. Wir haben alle Spaß und es ist toll mal etwas abschalten zu können.

Der Eröffnungstanz war mehr improvisiert aber hat die Gäste gut unterhalten.

Es gab draußen eine Show mit einem Feuerschlucker und danach ein großes Feuerwerk.

Beim anschneiden der Torte hat Martin den Daumen oben. Es wird viel getanzt und die Stimmung ist super, bis jetzt. Vielleicht hatte ich mich da wohl zu sehr hinein gesteigert, dachte ich jedenfalls.

Denn gerade als ich mir keine Sorgen mehr machte, fiel der Strom aus. Oh. Nein. Nicht hier! Warum jetzt?

Nick und ich sind auf diesem fest die einzigen unserer Spezies.

Ich hol mein Messer aus der Tasche und spanne meine Muskeln an.

Das Licht geht wieder an und jemand springt von dem Deckengerüst runter und landet auf dem Tisch wo das Brautpaar sitzt.

Das Adrenalin pumpt durch mein Blut und ich bin Angriffs bereit.

Menschen fangen an zu schreien und aus dem Raum zu rennen. Es kommen immer mehr Denter in den Raum und fangen an alles zu zerstören. Es ist ein einziges Chaos.

Es sind noch nicht alle Menschen draußen aber als ich sehe wie einer der Denter auf ein kleines Kind zu rennt, sprinnte ich los.

Ich komme ihm in die quere und mache ihn auf mich aufmerksam, das kleine Kind läuft weg.

Der Typ ist groß und zieht ein Schwert. Mein Messer kann da nicht mithalten also weiche ich ihm so gut ich kann aus.

Jetzt sind auch die letzten Menschen draußen und es bleiben nur noch Nick, eine Gruppe voll Denter und mich.

Er erwischt mich manchmal und ich hab viele Schnittwunden die ziemlich brennen, aber ich befehle mir den Schmerz zu ignorieren und beiße die Zähne zusammen.

Er drängt mich gegen die Wand und ich reiße eine Eisenstange aus der Halterung.

Er schlägt zu und ich ducke mich und springe zur Seite. Ich sehe das er in der Wand ein riesiges Loch geboxt hat. Ein kurzer Blick zu Nick verrät mir das er auch gerade kämpft. Aber gegen zwei!

Der Typ wendet sich wieder mir zu und ich schlage ihn mit der Eisenstange ins Gesicht. Er wird ohnmächtig und sackt in sich hinein.

Dann renne ich zu Nick und bewerfe einen der Typen mit Torte damit er auf mich aufmerksam wirt.

Mein plan funktioniert und er rennt mir hinterher. Ich renne von Nick etwas weiter weg damit ich ihm nicht in die quere komme.

Der Typ kommt näher und ich wehre seinen Schwertangriff ab. Wir kreuzen unsere Waffen und ich drehe sie so mit Schwung das er sein Schwert nicht halten kann und durch die Luft fliegt. Es landet auf den Boden.

Jetzt kommen ich mit der verbogenen Eisenstange näher und er stolpert über einen Stuhl und fällt zu Boden.

Ich hole mit Schwung aus als er den Arm schützend hoch nimmt und meine Eisenstange gegen den Arm prallt und in zwei Teile zersplittert. Oh, scheiße.

__________________________________________

Ahhhhhh bitte nicht die Mistgabeln rausholen! Ich musste einfach an dieser Stelle aufhören. Dafür kommt es morgen früher versprochen. Okay?  *hundeblick* *Augenklimper*

KriegskindWo Geschichten leben. Entdecke jetzt