Kapitel 30

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*es tut mir leid .. es gab ein problem. ihr müsst erst kapitel 29 lesen und dann 30 :)* Ich stolpere und falle hin, doch immer wieder rappele ich mich auf und renne weiter. Ich habe keine Ahnung, wo Peeta ist, aber ich renne weiter. Ich bin hyperaktiv, voller Freude. Nichts kann das trüben. Schon biege ich um die Ecke und laufe in einen Mann hinein. "Peeta?", rzfe ich. Die starken arme des Mannes halten mich und ich schaue auf die Hände. Narben des Backens zieren die gefühlvollen Hände. "Peeta.", seufze ich. Ich bin ziemlich erschöpft. Sein Griff lockert sich und besorgt schaut er mich an. "Was ist denn los? Was gibt es so dringendes, dass du den ganzen Palast zusammen schreist?", fragt er. Unter anderen Umständen wäre ich jetzt beleidigt, doch ich gehe nicht drauf ein. "Sie haben sie!", stürtzt es aus mir hervor. Ich lache und lache, kann mich gar nicht mehr einkriegen. "Katniss. Was in aller Welt hast du genommen?", fragt er. Er schüttelt mich leicht. Jetzt habe ich mich beruhigt. "Peeta. Sie haben sie, unsere Kinder!", rufe ich. Sein Blick wirkt hart. "Woher willst du das wissen.", fragt er. "Beetee hat es mir erzählt.", antworte ich. "Ja, und wo sind sie?", jetzt wirkt er aufgeregt und zieht mich an der Hand vorwärts. Mein Handgelenk schmerzt und ich ziehe ihn grob zurück. "Peeta stop! Sie sind zwar nicht hier, aber das werden sie bald sein!", rufe ich. "Wie? Was?", er ist iritiert. "Beetee hat ein GPS-System erfunden, was dazu programmiert ist sie zu finden. Wir finden sie und Flaira. Dann ist alles vorbei.", erkläre ich. Man sieht es Peeta an, dass er sichtlich erleichtert ist. Nun lacht er und hällt mich fest im Arm. "Das ist wunderbar!", flüstert er in mein Ohr. "Katniss!", Beetee ruft. "Ja?", erwiedere ich. "Ach Peeta, hallo.", sagt Beetee. "Wir können jetzt das Gerät losschicken!", Beetee freut sich und ich mich ebenfalls. "Na los, worauf wartest du?", fragt Beetee. Daraufhin rollt Beetee in seinen Rollstuhl weg. "Ich muss jetzt ins Trainigscenter ", maule ich. "Ich komme mit. Wir könnten jetzt sowieso nichts weiteres tun, außer warten.", sagt Peeta. Ich nicke und schon bald landen wir im Trainingscenter. Die großen Hallen sind leer, aber die Erinnerung an die letzten Arenen groß. Ich sehe Glimmer, die an den Pfeil und Bogenständen Pfeile abschießt. Clove, die Messer wirft. Finnick, der Knoten bindet. Rue, die sich hinter der Säule versteckt. Die Erinnerungen sind bunt, emotional jedoch grau. "Ich werde jetzt Speerwerfen üben, und du?", Peeta zwinkert mir zu. Ich weiß und er weiß, dass für mich nur eins in Frage kommt. Pfeil und Bogen. In den letzten 30 Jahren war ich schon noch im Wald jagen, aber nicht mehr so oft. Meine Kondition ist also nicht mehr die Beste. Ich betrete das abgegrenzte Areal und tippe meine Körpergröße und mein Gewicht in das Tastenfeld. Nun nehme ich die mir bekannten Kapitolspfeile und Bogen aus der Anzeige. Ich drücke auf den Startknopf. Das Licht reflektiert und Farbpfeile rasen auf mich zu. Mühelos, fast gelangweilt schieße ich die Gegner ab. Nach 30 Minuten, 1 Stunde höre ich auf. Völlig außer atem gehe ich aus dem areal. Dort wartet schon Peeta, der mir ein Glas Wasser reicht. Dankend nehme ich es an. "Ich habe dich schießen sehen.",sagt er. "So?'", antworte ich. "Ich bin immer wieder begeistert.", murmelt er. Ich fühle mich geehrt und gebe ihm einen kuss. "möchtest du mal gegen mich kämpfen?", fragt er. "Wieso?", frage ich vorwurfsvoll. Was will er damit erdeichen? Ich überlege kurz aber komme zum Entschluss, dass es ja nicht schaden könnte. "Fein, fein.", antworte ich. Kaum habe ich es ausgesprochen hat Peeta mir schon das Bein weggezogen und ich drohe hinzufallen. Doch ich schalte schnell und fange mich mit der Hand ab. Mit einer Umdrehung bin ich wieder auf den Beinen und verhake seine Arme so, dass er mir nicht entweichen kann. Triumphierend lache ich. Doch nur eine Sekunde unkonzentriert, da schält er si h aus meinem griff und nimmt mich in den Schwitzkasten. Nun lacht er. "Knack.", sagt er toternst. Die Situation ist nicht ungefährlich, sollte er jetzt in seine alte Phase der unkontrolle zurück fallen, könnte das mein Todesurteil sein. "Peeta!", sage ich als er den Griff verschärft. Mir wird die Luft abgeschnürt und ich schnappe hysterisch nach Luft. Mir wird schummrig, meine kehle lässt kaum noch Luft hindurch und ich fange an meine Beine nicht mehr zu spühren. "Peeta!", kreichze ich. Seine hände zittern und der Druck lässt nach. "Peeta!", Tränen schießen in meine Augen. Seelisch verabschiede ich mich von meinem Leben und ich schließe die Augen. Ich sehe Willow und Rye, sie spielen und lachen auf der Wiese. Niemals hätte ich gedacht, dass mein eigener Ehemann mich umbringt. Ich nehme es Peeta nicht übel. Es musste doch so kommen. Wer sonst soll mein Leben endgültig beenden? Aus meinem Körper weicht alle Kraft und mein Bewusstsein schwindet.

Die Tribute von Panem- Jahre des ErfolgsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt