Kapitel 32

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Katniss P.O.V

Peeta macht sich für alles verantwortlich und schuldig. Wieso tut er das? Er weiß doch, dass Präsident Snow hinterall dem gesteckt hat und steckt. Wenigstens hat er aufgehört sich zu weigern und zu beschwerden. In Windeseile machen wir uns auf den Weg zu Plutarch. Der Weg kommt mir jetzt besonders lang vor. Ich bin schrecklich nervös und aufgeregt. Meine Muskeln in den Beinen zittern. Ich hasse diese Situation, da komme ich mir so unkoordiniert vor. Peeta steht zu meiner Linken und hällt mich am Arm. Ich weiß nicht, ob es wegen meinen Beinen ist oder ob er sich unaicher ist, dass er diesem Druck gewachsen ist. Es gab mal so ein Tag, gemeinsam mit meinem Vater. Es hat in Strömen geregnet ubd wir konnten die Hand vor unseren Augen nicht mehr sehen. Wie wild habe ich mich in seinen Arm gekrallt und es war bitter kalt. Meine Beine haben vor Kälte und Angst gezittert. Wir waren im Wald und haben gute Beute ergattert. Es war der Nachhauseweg, der so beschwerlich war. Ich dürfte 7 Jahre alt gewesen sein. Es gab da eine Phase, inder ich furchtbar Angst vor den Friedenswächtern hatte. Mein Vater hat mir Geschichten erzählt und mich beruhigt. Es waren schöne, sorglose Zeiten.

Schon bals erreichen wir den Besprechungsraum, indem schon alle auf uns warten. Beetee, Rory, Plutarch, Annie, Effie, Haymitch und sogar Johanna, ja auch Johanna lachen mich an. Sie lächeln und freuen sich. "Was ist denn hier los?", frage ich. "Das fragst du dich noch Süße?", Haymitch hüstelt. Peeta neben mir schlägt sich eine Hand vor den Mund. "Seit ihr verrückt geworden?", frage ich. "Kindchen nein. Sieh doch.", Beetee deutet auf den Tisch, auf dem ein kleines Heftchen liegt. Ich lehne mich über Effie und nehme mir das Heftchen. Es ist glatt und hat wenig Seiten. "Lies die letzte Seite!", fordert Plutarch mich auf. Sie können es scheinbar nicht abwarten, also lasse ich mir extra viel Zeit. Die letzte Seite. Angst fließt durch meine Adern. Mein Herz pumpt das Adrenalin regelrecht durch meinen Körper. Mit einem Ruck blättere ich auf die Seite. Da steht viel kleiner Text und  eine dickgedruckte Zeile.  "Waldenstreet", steht da. Ich brauche keine Sekunde um zu begreifen, was das ist. "Das kann doch wohl nicht wahr sein!", rufe ich laut. Tränen schießen in meine Augen. Sie haben meine Kinder gefunden. Sie sind in der Waldenstreet. "Danke!", flüstere ich laut. "Du weißt was das bedeutet Süße?", fragt Haymitch. "Ja aber natürlich. Ihr habt Peetas und meine Kinder gefunden!", sage ich. Kaum habe ich es ausgesprochen, wird mir schummrig und schlecht. "Danke!", haucht Peeta. Ich schaue zu ihm hoch. Die Hand, die vorher noch auf seinem Mund lag, fällt schlaff herunter. Übermut. Übermut lässt mich wie eine Puppe auf Beetee zusteuern und ohn umarmen. Ich drücke ihn so fest, dass er mich ein paar mal ermahnen muss. Mich schaudert. Eine Gäbsehaut zieht ihre Bahnen über meine Haut und lässt mich immer wieder zusammen zucken. "Katniss, Peeta.", Plutarch spricht uns an. "Es gibt neue Entwicklungen im Kriegsverlauf." Mein verdatterter Blick zeigt ihm, dass ich wissen möchte was passiert ist. "Die Angaben wo sich eure Kinder und Flaira befinden, haben wir von dem Mann. Dieser Mann war der, den du heute morgen verraten hat Katniss.", Plutarch grinst. Meine Mine verfinstert sich und ich werde sauer. Verraten. Ich soll ihn verraten haben? Ich habe das Nötigste getan um nicht umgebracht zu werden. Außerdem hätte ich kein Problem damit eine weitere hohe Person umzubringen. Coin, Snow und jetzt noch Plutarch, das ist wie Musik in meinen Ohren. Aber ich muss mich ja zurückhalten. "Bitte was?", Peeta fällt aus allen Wolken. "Erklär ich dir später.", wimmele ich ihn ab. Er nimmt es so hin, was bleibt ihm auch anderes übrig? "Katniss.", erhebt Plutarch wieder das Wort. "Wir haben dir für den Notfall eine Armee zusammen gestellt." "Bitte was? Eine Armee?", ich bin irritiert. Was soll das? Eine Armee. Ich kann mich noch bestems daran erinnern, wie lange es gebraucht hat um die Distrikte für die Rebellion zu stimmen. Und diese Situation jetzt, ist kaum ein Unterschied. Das ist ein ziemlich schlechter Scherz. Die Distrikte fühlen sich doch immer noch hintergangen und ausgenutzt. "Ja Katniss.", Effies piepsiege Stimme sticht hervor.  "Wir haben alle unser bestes dazu beigetragen, dass die Distrikte der Richtigen folgen, also dir." Sie lächelt zaghaft. Effie ein Rebellionsmitglied?  Das war schon immer ein schwiegriges Thema. Effie ist keinesweges Kampfesbereit oder in der Lage jemanden zu töten. Nein. Eigentlich ist sie komplett gegen Krieg. Das wirft weitere Fragen hervor. Kann man diese Situation überhaupt als Krieg erklären? Ist es nicht nur so, dass flaira an mir und denen die ich liebe, rache ausüben möchte? Ist es nicht eigentlich nur die Angelegenheit zwischen Flaira und mir? Ein Zweikampf. Ein Kampf wegen mir, in dem unschuldige Seelen vernichtet werden. "Das weiß ich wirklich sehr zu schätzen, aber ist es nicht nur eine reine Angelegenheit zwischen Flaira und mir?", frage ich. "Aber nein!", ruft Gale laut. "Katniss, es handelt nicht immer alles von dir! Du bist nicht immer der Mittelpunkt." Ich zucke zusammen. Gale spricht es laut aus. Er versteht es jedoch nicht. Eigentlich bin ich in diesem Moment gegen Streitigkeiten, die führen ja zu nichts aber jetzt muss es einfach sein. "Gale. Du verstehst nicht. Ich habe Snows Tod verursacht, auch wenn er erstickt ist, bin ich die Schuldige. Kein anderer hat damit was-", rufe ich empört. Gale schneidet mir das wort ab. "Nein. Du verstehst nicht. Flaira hätte dich schnell nehmen und umbringen können, wenn sie das gewollt hätte, aber das wollte sie nicht. Wir und die Distrikte haben uns alle gegen sie und ihre Familie gestellt. Wir sind alle Schuld. Versteh das endlich!", es schmerzt so Worte zu hören. Als wäre ich ein kleines Kind, dem man verzweifelt das Fahrrad fahren versucht beizubringen. Es macht mich so wütend, dass er immer alles versucht auf die Distrikte zu schieben. "Gale. Die Distrikte haben keine Schuld. Ich, wir sitzen und saßen hier. Haben Pläne gegen Snow geführt. Das alley nur wegen mir. Ich wollte das ja auch.", entgegne ich wutentbrannt. "So du denkst also, du bist die Einzige die das zu stande gebracht hat? Du meinst also, dass es ohne dich keine Rebellion gegeben hätte?", schreit er. Gale will mich nicht verstehen und mein Kontern hat scheinbar an seinem Stolz gekratzt. Gerade als ich wieder lislegen wollte, ergreift er erneut das wort" Überleg doch wenigstens einmal wer das alles überhaupt möglich gemacht hat, dass wir die Distrikte aufmerksam machen konnten! Beetee mit seinen Einspielfimen! Dann, wer hat die nötigen Waffen erfunden? beetee, Johanna, Finnick und ich. Wer hat die ausschlaggebenden Bomben gebaut und abfeuern lassen? Richtig, Ich. Und was hast du währenddessen gemacht? Du lagst auf der krankenstation, hast den sterbenden schwan gespielt und ab und zu mal einen schlechten Spotttölpel gespielt!", schreit er. Er ist schon ganz rot im Gesicht, nun haut er so fest auf den tisch, dass die tassen klirren. Er hat recht, indem er sagt, dass ich meine Rolle schlecht gepielt habe. Aber zusagen, dass ich nichts dazu beigetragen habe, ist unfair. Ich habd die rebellion angezettelt. Also meine Schuld. Es sind aber nicht due verletzenden worte, die mich beben lassen und die mir fast den boden unter den füßen wegziehen. Es war die aussage:

Wer hat die ausschlaggebenden Bomben gebaut und abfeuern lassen? Ich! Es waren Gales Bomben. Auf dieses Geständniss warte ich seit über 30 Jahren. Er hat Prim getötet! Tränen bilden sich und die ersten rollen schon über meine Wange. "Es reicht Gale!", brüllt Haymitch über den ganzen Tisch. "So etwas zusagen ist absolut unakzeptabel und unfair! Du weißt genau, dass es Katniss war, die die Rebellion und Revolution angezettelt hat." Gale nickt mittteilslos. Ich schaue auf und ihm direkt in die Augen. Sie sind so hass erfüllt. Sie könnten genauso gut aus purem Feuer bestehen. "Es waren also deine Bomben.", sage ich langsam. Alle schauen mich erwartungsvoll an. Gale auch. Nun sieht er gequält aus, weniger wütend. "Deine Bomben haben Prim getötet!"

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