Kapitel 41

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Meine Füße sind schwer wie Blei. Ich starre meine Armee an. Die Leute, die möglicherweise auch gleich von mir umgebracht werden. Wenn auhc nicht durch meine Hand. Gemeinsam halten sie ihre Waffen in verschiedene Richtungen. Ich konzentrieremich auf mich selbst, was schwer genug ist. Plutarch wollte mich nicht mit Pfeil und Bogen losziehen lassen. Er war der Annahme, dass ich mit einem Gewehr unauffälliger und schneller wäre. Wie auch immer. Der Morgen bricht an, die Sonne geht auf. Der peitschende Wind lässt nach. Ich denke an meine alte Truppe. Die Truppe mit Cressida, Boggs, Gale, Pollux und Finnick. Meine Truppe. Meine Truppe, aus der mehr als die Hälfte starben. Nach dem Sturz des Kapitols habe ich erfahren, dass Cressida und Pollux es nicht geschafft haben. Sie wurden erschossen. Ich weiß nicht ob es Friedenswächter oder sogar die Rebellen waren. Das konnte man damals nicht genau sagen.

Die Straßen des Kapitols sind leer. Es wirkt alles grau und fahl. Die dreckigen Straßen, völlig leblos und unbewohnt. Das Kapitol ist längst nicht mehr das, dass es mal war. Die Bewohner tragen keine bunten Kleider mehr. Keine Schnurhaare oder gar grüne Haut mehr. Die Bewohner haben ihr ansehen normalisiert. Natürlich gibt es hier und da noch Leute, die mit ihren wilden Perrücken herumlaufen. Selbstverständlich. Aber ich würde mal behaupten, dass die Rebellion nicht nur die HUngerspiele abgeschafft hat, sondern auch viel der unbereschenheit des Kapitols. Der Weg, den wir einschlagen kommt mir mehr wie nur bekannt vor. Am Tag des Sturzes, haben Gale und ich denselben Weg genutzt um zum Präsidentenpalast zu kommen. "Katniss. Wie wird es weitergehen?", fragt Gale. Ich schaue zu ihm auf. Seine Augen sind klein und völlig übermüdet. "Wie meinst du das?", frage ich. "Nun sieh es doch mal so. Noch heute werdenwir deine Kinder befreien und die letzten Überreste der Rebellion vor 30JAhren vernichten. Wie geht es dann weiter? Mit uns?" Ich schaue zu Boden. Gales Worte lassen mich schaudern. wie kann man nur so kalt sein. "Wie kannst du nur so kalt sein?", frage ich. "Kalt?", fragt er. "Du sprichst von Überresten der rebellion. Das ist nicht gerade taktvoll.", sage ich. Er grinst. "BIn ich dir zu grob? Zu Blutsdurstig? Zu mörderisch?", fragt er. Ich schaue ihn wieder an. Unsere Augen liegen sachte aufeinander, während wir weitergehen. "Feuer und Feuer. Das passt nicht.", sage ich. Er lächelt. "Wieso nicht? Wir sind beide taff, außerdem aus Feuer und Fuer wird eine Feuereinheit.", spricht er. Aus diesem Blickwinkel habe ich es noch nie betrachtet. Feuer und Feuer wird zu einer Einheit. Einem Bündniss. "Es leigt nicht nur dadran.", sage ich. "Woran dann? Was hat Peeta Mellark, das ich nicht habe?", fragt er. "Meine Liebe.", sage ich vorsichtig. Gales schaut weg. Zerknirscht laufen wir schweigend nebeneinander her. Ich verseteh nicht, was Gale vor hat. Wir haben sonst noch nie über Liebe und Zuneigung gesprochen. Er weiß doch, dassich Peeta liebe. Ich möchte mit Gale nicht darüber reden, er soll es einfach akzeptieren. Schon in kurzer Zeit biegen wir in die Straße ein, wo früher einmal Tigris Laden war. Der Laden wurde vor langer Zeit abgerissen, ein Denkmal errichtet. Ich denke an Tigris, die Frau, die einhundert Rätsel aufwirft. Sie war die Katzenfrau und ziemlich 'scheu'. Es klingt merkwürdig und ich habe Tigris regelrecht musstraut. Sie war dennoch so gutmütig und hat uns den letzten Schliff für den Kapitolssturz verpasst. Ob Tigris noch lebt weiß ich nicht. Und wenn nicht hoffe ich, dass sie ein paar letze schöne Jahre hatte.

Die Tribute von Panem- Jahre des ErfolgsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt