Kapitel 47

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Laut Holo befinden wir uns nun nicht mehr ganz so weit von der Arena weg. Es ist verdächtig ruhig geworden. Keine Attacken, keine Mutationen. "Vielleicht möchte Flaira ja das wir kommen.", murmelt Peeta. "Natürlich will sie das Peeta. Sonst wäre es ja langweilig.", erwiedert Gale. Ich sage nichts. Lieber schaue ich auf den Boden, dem Asphalt. Kleine Insekten bahnen sich ihren Weg zum sicheren Rand, wo sie nichts mehr töten kann. Doch viele Insekten liegen einfach nur so da. Etwas stimmt nicht. Diese Insekten sind tot. Ich schaue auf. In Scharen liegen sie tot nebeneinander. Und dann spühre auch ich es. Der Boden wird verdächtig warm. Nein heiß. Er glüht schon fast. Der Asphalt breitet sich aus. Zieht sich auseinander wie Gummi. "Weg hier.", kann ich noch rufen, als sich ein schwarzes Loch auftut. Gerade noch kann ich Peeta und Gale fortschupsen, als mich das schwarze Loch verschlingt. Ich höre eine weitere Stimme. Peeta. Ich stecke in einer Art Tunnel, indem ich herunterrutsche. Es ist dunkel, nur die kleinen Botlampen an meinem Anzug leuchten. Ich bin schwerelos. Nach etwa 15 Sekunden lande ich auf hartem Boden. Ich knalle auf. Mir entfläuscht ein kleiner Schrei. Sofort rappele ich mich auf. Meine Beine schmerzen und ich ringe nach Luft. Mit gespannter Sehne halte ich den Bogen in alle Richtungen, als ein weiterer Aufschlag zu hören ist. Ich zwinge mich leiser zu atmen. Stille. Sollten das Mutationen sein, bin ich sogut wie tot.

Die Tribute von Panem- Jahre des ErfolgsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt