Kapitel 54

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Wir sitzen quasi in der Falle. Wie Ratten in der Falle. Wir sind die Figuren in den Spielen. Auch nach über 30 Jahren noch. Nur mit dem Unterschied, wir aind in ihrem Spiel. Sie hat die Spielknöpfe in den Händen. Sie hat die Macht zu bestimmen. Sie gibt die Richtung an. Flaira. Es ist alles genau ausgetüftelt, wie wir ankommen, wer wann und wo stirbt. Flaira's Spiele sind folternd. Und wir sind ihre Spieler, Tribute. "Flaira möchte, dass wir ihr jetzt gegenüber treten.", sagt Peeta. Er weiß genau wie ich, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, dass sich alles entscheidet. Jetzt ist das Finale. Der Zweikampf zwischen Weiterleben oder sterben. Alles ist von dem jetzz folgenden Kampf abhängig. Der Showdown beginnt.

Mich würde es nicht wundern, wenn sie all das auf Kamera festhällt und im Falle eines Verlierens unserer Seite, es groß in Panem ausstrahlt. Es liegt längst nicht mehr nur in der Sache meine Kinder zu retten, sondern auch Panem. Flaira wird bestimmt versuchen, die Macht zu erlangen und Panem zurückzusetzen. Der Spotttölpel tot, dessen Familie, Liebenden und Freunde auch. Woran könnten sich die Distrikte festhalten? Sie müssten nachgeben, aufgeben und verlieren. Genau aus diesem Grund, müssen wir drei versuchen, zu gewinnen. Für mich, für ihn, für uns. Für alle. "Gehen wir!", beschließt Gale. Wir überprüfen ein letztes mal unsere Waffen, bevor wir das Areal betreten. Von außen, sah es aus wie sonst auch. Die Wiese, das Füllhorn und die Startblöcke. Aber wenn man die Fassade beiseite lässt, erkennt man, dass al das nur "Fassade" war. Es sollte so aussehen. Denn kaum haben wir die Ränder des Kraftfeldes übertreten, offenbart sich die Ware Gestalt. Schäbiger, kalter Fliesenboden, geradeaus zwei Fackeln. Sie umrahmen eine Treppe die in den Boden führt. "Es kommt mir alles ziemlich unreal vor. Das sieht total unecht aus. Wie aus einem Film.", spottet Gale. Wenn man es so nimmt, ist es albern, aber diese Situation ist mehr wie nur ernst zu nehmen. Mit langsamen und vorsichtigen Schritten nähern wir uns der Treppe. Es ist still. Solange still, bis uns ein atemberaubender Schrei aus der Tiefe aufhällt. "Willow!", schreie ich. Meine Tochter. Möglicherweise gefoltert und verstümmelt. Auch Peeta ruft und wir rennen die unendliche Treppe hinunter. Gale hat Mühe hinterher zukommen, aber das hällt mich und Peeta nicht auf. "Katniss!", höre ich ihn rufen. Ich achte nicht auf ihn. "Katniss. Das ist nicht sie!", ruft Gale verzweifelt. Ich werde langsamer. Genau dasselbe hat Finnick zu mir gesagt, als die Schnattertölpel sich in mein Kopf eingeheckt haben. Ich ziehe Peeta am Armzipfel zurück. "Nein.", sage ich leise. Seine Augen sind groß, seine Verwirrung ablesbar. Ich halte ihn an der Hand. "Das ist nicht sie.", sage ich beruhigend. Im nächsten Moment hören wir Jungenschreie. Rye. Peeta löst sich aus meinem Griff. "Hörst du nicht?", fragt er, während wir den Schreien lauschen. Jetzt mischt sich auch Gale ein. "Peeta. Es sind wie die Schnattertölpel.", beginnt er mit der Erklärung. In Peetas Augen blitzt es. Ein Hauch der Erkenntnis haucht darüber. Er beruhigt sich und holt Luft "Sie würden ihnen nichts antun, weil sie viel zu sehr geliebt werden. Dann hätten sie eine Rebellion. Aufstände. Und." , er verstummt. "Dann hätten sie nichts mehr gegen dich in der Hand.", beende ich seinen Satz. Ich bin Finnick für die vielen dunklen Stunden dankbar, indenen er mit mir über unsere Liebe, die Situation und einfach mal über naive Dinge sprechen konnten. "Gehen wir weiter!", flüstert Gale. "Sie weiß ganz genau das wir jstzt hier sind. Wenn sie wollen würde, dass wir sterben, könnte sie uns im Nu auslöschen." Ich nicke betroffen. "Sie hat andere Pläne.", sage ich entschlossen. Wir schleichen weiter, mit erhobenen Waffen. Es ist irrational zu denken, dass und das etwas nützt. Flaira sieht jeden unserer Schritte. Wor stehen also am ende dieser Treppe und schauen durch einen langen flur. Es gibt nur einen weg. Geradeaus. Am ende des Ganges ertwartet uns ein Raum. Er ist hellerleuchtet. Der Finalraum. Ich gebe Gale und peeta ein Zeichen, dass ich vorran gehen möchte. Sie geben ihr einverständnis und ich husche los. Es ist still, liegt vielleichr auch daran, dass wir in einem schallenden Flur stehen. Ich erreiche den raum und spähe hinein. Überall stehen Geräte, Pranger und... Friedenswächter? Ich dachte immer, dass alle Friedenswächter beseitigt wurden.. scheinbar nicht. Auch peeta ist anzusehen, was er von der Situation hällt. "Friedenswächter?", zischt er. Ich zucke mit den Schultern. "Willow, Rye, Flaira?", antworte ich. Wir schauen uns um. Sie sind nicht zusehen. "Ich gehe da jetzt rein.", beschließe ich. "Katniss!", zischt Gale. genervt drehe ich mich zu ihm herum. "Wir haben keine zeit!", sage ich. Da umfasst er mein Gesicht und drückt seine Lippen auf meine.

Die Tribute von Panem- Jahre des ErfolgsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt