Treffen*

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,,Bist du jetzt beleidigt?", fragte Jake. ,,Nein, weißt du. Ich tu' nur so.", sagte ich ironisch und trocknete meine Haare ein bisschen. Ich war mega froh, dass er nicht das Thema von gestern ansprach. ,,Ich muss los. Sonst reißt Paul mir entgültig den Kopf ab. Tschau!", sagte ich und ging nach Hause. Als ich zu Hause ankam, fragte Paul grantig, ,,Wo warst du?" - ,,Bei Jake.", sagte ich gelassen und verschand dann. ,,Warum gibst du dich mit den Loser ab?" Langsam drehte ich mich zu Paul um. ,,Erstens: Jake ist kein Loser. Zweitens: Du kennst ihn doch gar nicht. Und drittens: Ich kann selber entscheiden, wann und wo ich zu wem gehe.", sagte ich sauer.

Ich ging in den Wald, um mich abzuregen. Ich ging an die Grenze und schlug immer wieder gegen einen Baum. Nachdem ich mich beruhigt hatte, setzte ich mich im Schneidersitz hin und schloss die Augen, um mich zu entspannen. Nach ein paar Minuten wurde ich auf ein Geräusch aufmerksam, drehte mich aber nicht um. Ich merkte, dass ich beobachtet wurde, roch auch, dass es ein Vampir war, wusste aber auch, wer es war. Edward Cullen. Meine Atem beschleunigte sich. ,,Bella war sehr verletzt, als du sie abgewiesen hast.", sagte ich ruhig und hielt die Augen geschlossen.

Edward setzte sich neben mich. Ein Grinsen legte sich auf meine Lippen. ,,Allerdings hast du auch Jake geholfen.", meinte ich, öffnete die Augen und schaute zu Edward. Er schaute mich verwundert an. ,,Er hat sich auf sie geprägt." Er nickte und legte eine Arm um mich. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und genoss die Ruhe. Ich linste zu Edward hoch und schaute in seine schönen topasfarbenen Augen. ,,Du musst bald wieder jagen.", meinte ich. Edward blickte wieder zu mir herunter. Er drückte mir einen Kuss auf die Stirn und legte seine beiden Arme um mich.

Ich kuschelte mich an ihn und genoss seine körperliche Nähe. Nach einer Weile verabschiedeten wir uns und ich schlenderte nach Hause. Ich verspührte nämlich etwas Hunger. Als ich zu Hause ankam, machte ich mir schnell etwas zu essen und verschwand dann in mein Zimmer, in welchem ich dann ein Buch las. Ich wünschte, Edward wäre jetzt hier. Ich vermisste ihn schon jetzt, obwohl wir uns vor kurzem gesehen hatten. Ich legte mein Buch neben mich auf das Bett und blickte nachdenklich an die Decke. Wenn ich Glück hätte, könnte ich Edward morgen nochmal besuchen gehen, ehe sich Familie Cullen aus Forks verkrümelten und sich wahrscheinlich nie wieder blicken ließen.

Prinzessin der GestaltwandlerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt