Ohne Titel Teil70

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Edward's PoV

Es war eine Qual, zu sehen, wie die Seelenverwandte von einem Vampir gequält wird. Alles in mir regte sich und wollte von der Stelle springen, allerdings hielt mich eine enorme Kraft zurück. Roswitha ließ Belle los und sie fiel, sobald Roswitha weg war, auf den Boden. Diese Schlange! Wenn ich sie finde, werde ich sie umbringen!, dachte ich wutentbrannt. ,,Edward!", wisperte Belle und kam zu mir über den Boden gekrochen. ,,Es tut mir so leid!" Sie schlung ihre Amre um meine Beine und fing an zu weinen. ,,Ich wollte es nicht so auf uns zukommen lassen!" Sie schluchzte und vergrub ihr Gesicht in meiner Jeans.

Eine Barriere brach und die Kraft verschwand - ich konnte mich wieder bewegen! Ich kniete mich zu Belle hinunter und umarmte sie. Verwundert schaute sie mich an. ,,Wie geht das?", wisperte sie. ,,Wir müssen erst deine Wunde behandeln!" Ich blickte zu Carlisle, in der Hoffnung, ich könnte seine Gedanken lesen. Allerdings ließ es die Barriere nicht zu, die Carlisle starr hielt.

Belle's PoV

Der Schmerz zerrte an meinen Nerven. Ich konnte weder klar denken, noch klar sehen. Der Schmerz verschwamm mir das Sichtfeld. Warum habe ich nicht gleich reagiert? ,Solltest du versuchen deine Freunde wieder zu entstarren, wird es das Letzte sein, was du je tun wirst!', schallte die Stimme von Roswitha in meinem Kopf umher. Sollte es das Letzte sein, dann werde ich es trotzdem tun. Hauptsache, sie können sich wieder normal bewegen!  Ich erinnerte mich an den Vampir, der die Vampire und Wölfe meiner Seite in Steine verwandelt hatte, und an seine Gesten. Ich löste mich von Edward und stand ganz langsam auf.

Ich öffnete meine Arme und dachte daran, dass alle sich wieder bewegen konnten und dass ich die Barrieren in mich aufsog. Von allen Vampiren und Wölfen zogen sich blaue und goldene Fäden zu mir und verschwanden in meinen Armen und meinem Körper. Nach ein paar Sekunden konnte sich wieder jeder bewegen. Mein Körper fühlte sich an, als wenn tausend Messer sich durch meine Haut bohrten. Diese Schmerzen wurden von Sekunde zu Sekunde immer schlimmer. Mein Herz fing an zu rasen. Mein Sicht verschwamm noch mehr. Ein schwarzer Rand zog sich an meinem Sichtfeld. Meine Beine zitterten und gaben bald nach.

Ich spürte Hände an meinen Schultern, welche mich hielten. Mein Kopf sackte nach vorne und ich atmete erschöpft ein und aus. Danach wurde ich ohnmächtig.

Prinzessin der GestaltwandlerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt