Ich durchwühlte meinen Kleiderschrank, um Rachel ein paar Sachen zu geben, da ihre Sachen ja von Paul zerissen wurden. Ich wurde fündig. ,,Willst du das anziehen?", fragte ich und hielt ihr ein Holzfäller-Hemd hin, welches in der Männergröße L war. Also war es eigentlich lang genug. ,,Ich suche dir noch Unterwäsche raus und du gehst erstmal duschen!" Ich beförderte sie in das Bad und gab ihr noch ein Handtuch. ,,Und schließ die Tür zu, wenn du duschen gehst. Nicht, dass du fertig bist, deine Sachen schon an hast und Paul reinkommt!", warnte ich sie vor. ,,Ich schließe schon zu. Keine Sorge!"
Ich ging wieder in mein Zimmer und erschrak, als ich Paul und Edward nebeneinander sitzen sah und die beiden sich normal zu unterhalten schienen. Edward sprang auf, als er mich sah, und blieb kurz vor mir stehen. ,,Was machst du hier?", fragte ich ihn leise. ,,Du hast mir nicht geantwortet, als ich dir geschrieben habe!", sagte er anklagend und in seinen Augen blitzte Sorge auf. ,,Mir geht es gut! Keine Sorge! Aber ich musste soeben der Freundin von Paul Kleidung von mir geben, da er ihre zerstört hat!" Ich schaute Paul anklagend an, der ertappt ausschaute. ,,Auf dich muss man immer aufpassen!", sagte Edward und schaute zu Paul.
Dieser schien zu verstehen, stand auf und verschwand aus dem Zimmer. ,,Wehe, du versuchst, zu Rachel zu gehen! Ich schließe dich sonst in deinen Zwinger!", rief ich ihm drohend nach. Ich wurde an den Schultern gepackt und dann an die Wand gedrückt. ,,Du machst mich wahnsinnig!", murmelte Edward mit heiserer Stimme und schaute prüfend über mein Gesicht. ,,Edward!", murmelte ich, kam aber nicht weiter, da er seine Lippen auf die meine drückte. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und zog ihn nocht etwas zu mir ran. Unsere Lippen bewegten sich synchron.
Seine Hände legten sich an meine Hüfte und er drängte seinen Körper näher an meinen. Atemlos löste ich mich von ihm. In seinen Augen sah ich die Lust. Ich versuchte, Atem und Herz gleichzeitig zu beruhigen und schaute dann in Edwards Gesicht. Ich legte meine Hand an seine Wange und fuhr zärtlich darüber. Er schloss genießerisch die Augen und wir beide genossen den Augenblick. Mein Herz hatte sich mittlerweile beruhigt, mein Atem ging aber noch immer stoßweise. Ich beugte mich wieder zu Edward und küsste ihn zärtlich. Meine Hand lag immer noch an seiner Wange.
Mein Herz beschleunigte sich wieder und Edward löste sich langsam von mir. Plötzlich drang ein mir fremder Geruch in meine Nase. Ich machte Edward darauf aufmerksam. Dieser nickte und zusammen gingen wir hinunter. Paul kam uns entgegen. ,,Es sind fremde Vampire in der Nähe!", meinte er und zog mich am Arm hinter sich her. ,,Wir müssen zu Sam! Er muss entscheiden, was passiert." Ich drehte mich zu Edward um. ,,Kommst du mit? Wahrscheinlich ruft Sam dann Carlisle an. Da brauchst du dann nicht zu ihnen hin und dann wieder zu uns zurück!", erklärte ich ihm. Er nickte und lief mir hinterher, nachdem ich mich von Paul gelöst hatte.
Er schlang einen Arm um mich. Schnell liefen wir zu dem Haus von Sam und Emily und Sam erwartete uns schon. Als er hörte, dass wir kamen, drehte er sich zu uns um. Er erblickte Edward und fing an zu knurren. Ich knurrte zurück und Sam wurde ein Stück lauter. ,,Was macht der Cullen-Sprössling hier?", fragte er wütend knurrend. ,,Eine viel wichtigere Frage ist: Was machen fremde Vampire in der Nähe?" Sam zog verwundert die Augenbrauen zusammen. ,,Warum sagt mir keiner was davon?" - ,,Deswegen sind wir ja gekommen!" Ich verdrehte genervt die Augen, aber so, dass nur Edward es sehen kann.
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Prinzessin der Gestaltwandler
FanfictionIch schaute mich um und entdeckte ein Schild neben einer Tür. Ich wischte mit der Hand über die staubige Oberfläche. Spiegelsaal stand in großen Buchstaben auf dem Schild. Neugierig drückte ich die Tür auf und der süße Geruch verschwand. ☆☆☆ Ich ver...