Der Traum*

703 19 0
                                    

Mit kalten Fingern stieg ich in das Auto von Jasper und Bella nahm neben mir Platz. Edward schaute durch die noch geöffnete Autotür. ,,Bitte, bring dich nicht in Gefahr!", bat Edward mich. ,,Und pass bitte auch auf Bella auf!" Ich nickte und schaute kurz zu Bella, die mit Jacob sprach. ,,Mach ich! Pass bitte auf dich auf. Ich möchte nicht, dass einer von James verletzt wird. Ich gebe dir die Verantwortung, auf dich und deine Familie aufzupassen! Wenn ihr Hilfe braucht, könnt ihr euch beim Rudel melden.", erzählte ich. ,,Sie haben versprochen, dass sie helfen, wenn Hilfe benötigt wird."

Edward nickte und schaute kurz hinter sich, ehe er wieder zu mir sah. ,,Ihr müsst langsam los, sonst nimmt er eure Fährte auf und verfolgt euch. Dann können wir den Plan gleich umbauen!" Ich nickte und zog Edward zu mir runter. Meine Hände schlossen sich um sein Gesicht und ich drückte meine Lippen auf seine. Ein Kribbeln fuhr durch meinen Körper und ein Seufzen entfernte sich meiner Kehle. Schwerfällig löste ich mich von ihm und schaute ihm in die Augen. ,,Ihr müsst los!", meinte er und stand langsam auf, da ich ihn ja zu mir runtergezogen hatte. ,,Denk' daran, niemanden zu gefährden!", erinnerte ich ihn nochmal daran.

Er nickte, trat vom Auto weg und schloss die Tür. Jasper fuhr los und ich schnallte mich schnell an. Ich schaute nochmal aus dem Fenster und sah, dass Edward immer noch an derselben Stelle stand, wie gerade eben. Nach wenigen Sekunden verschwand Edward aus meinem Blickfeld und ich drehte mich mit einem leisen Seufzer nach vorne. Bella schaute zu mir und schenkte mir ein aufmunterndes Lächeln. Ich erwiderte ihr Lächeln und stellte meinen Rucksack in den Fußraum. ,,Weckt mich jemand, wenn wir da sind?", fragte ich in die Runde und nach einem Nicken von Bella und Alice fielen mir die Augen zu und ich fiel in einen unruhigen Schlaf.

Keuchend sah ich mich in dem dunklen Raum um. Alles war dunkel, niemand schien anwesend und doch fühlte ich mich beobachtet. ,,Du hast sehr auf dich warten lassen!", meinte eine raue Stimme. Suchend drehte ich mich um, um den Ursprung der Stimme zu finden. ,,Wer bist du?", fragte ich in den Raum hinein. ,,Das fragt mich", meinte die Stimme, ,,jeder! Allerdings kann niemand diese Frage beantworten... Vielleicht bin ich das Böse? Vielleicht bin ich das Gute? Vielleicht bin ich Gott? Oder doch der Teufel?" Ich spürte einen Windhauch hinter mir und als ich mich umdrehte, erblickte ich eine Tür, die sich stark von dem dunklen, schwarzen Wand abhebt. ,,Warum ist hier eine Tür?", fragte ich die unbekannte Stimme. ,,Weil ich möchte, dass du etwas erfährst-", meinte die Stimme und durch eine magische Kraft, ging die Tür auf.

Prinzessin der GestaltwandlerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt