Ankunft

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Nervös wartete ich, während ich das Telefon mir an mein Ohr hielt. Edward hatte mir einen Arm um die Schultern gelegt und malte Kreise auf meinen Oberarm. Als die Sekretärin das Telefon übergab, sprach ich, ,,Hallo, Dad!" - ,,Hallo, Belle!", meinte er und ich hörte, wie er lächelte. ,,Ich, ich habe mich entschieden!", meinte ich leise. Mein Vater räusperte sich und fragte, ,,Für was hast du dich entschieden?" Ich blickte kurz zu Edward, welcher lächelnd nickte. ,,Ich werde zu euch kommen. Unter einer Bedingung!" - ,,Und die wäre?", fragte Dad glücklich. ,,Edward darf mit!" - ,,Wenn es nichts weiter ist.", meinte er glücklich.

Zwei Wochen später standen Edward und ich vor dem Tor des Palazzo dei Priori. Demetri öffnete das Tor und deutete uns an, ihm zu folgen. Als wir im Fahrstuhl ankamen, herrschte eine unangenehme Stille. Demetri räusperte sich und meinte, ,,Du siehst gut aus, Belle!" Ich lächelte ihn an und bedankte mich. Danach öffnete sich die Fahrstuhltür und wir wurden zum Thronsaal gebracht. Meine Anspannung wuchs. Edward merkte dies und nahm meine Hand in seine.  Kurz davor hielt ich an, atmete (unnötiger Weise) tief ein und aus. Dann gingen Edward und ich Hand in Hand in den Saal.

Die Meister standen an einem Tisch, wie sie auch beim ersten (richtigen) Treffen standen. Als sie uns bemerkten, drehten sie sich um. Aro grinste fröhlich und kam mit weit geöffneten Armen auf mich zu und umarmte mich herzlich. „Schön, dass ihr hier seid!", meinte er und das Grinsen würde ein Stück breiter. „Wir freuen uns auch!", meinte ich und löste mich von meinem Dad. Edward reichte Dad die Hand und schüttelte diese. Ich hatte zwei Sekunden zuvor ein Schutzschild drüber gelegt, damit mein Vater seine Gedanken nicht lesen konnte und Edward nicht die der anwesenden Personen.

Edward blickte mich kurz dankend an und löste sich dann von Aro. Die anderen beiden Meister nickten uns höflich zu, was wir ebenso höflich erwiderten. „Wie war eure Reise her? Ihr wollt euch sicher euer Zimmer anschauen. Jane bringt euch in euer Zimmer. Jane, Liebes!" Genannte stellte sich neben Aro und deutete uns an, ihr zu folgen. Nach fünf Minuten schweigendem Laufen, blieb die Blondine vor einer imposanten Tür stehen, drehte sich zu uns um und hielt den Schlüssel hoch. „Ihr dürft euer Zimmer betreten!" Dann gab sie uns den Schlüssel und wir schlossen die Tür auf. Das Zimmer war riesengroß und dunkel gehalten. Das Bett war king-size und sah extrem bequem aus.

„Verzeih' mir, Liebster!", meinte ich zu Edward, ehe ich Anlauf nahm und mich aufs Bett warf. Lachend wurde ich wieder hochgeworfen und landete dann komplett unerwartet auf Edward. Er grinste mir schief zu, was ich genauso schief erwiderte. Dann beugte ich mich runter, um ihn einen Kuss auf die Lippen zu drücken und stand dann auf.

Prinzessin der GestaltwandlerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt