Prinzessin der Gestaltwandler

Leah? Hier?

Es war ein Gemetzel. Niemand schien zu gewinnen. Körperteile der Gegner flogen durch die Luft und landeten zwei Meter neben den Körpern. Die Gegner hatten zwar mehr Vampire, wir hatten aber mehr Gaben. Wir konnten mehr Vampire auf einmal niedermetzeln. Allerdings waren die Neugeborenen schneller. Wir Wölfe schlugen uns tapfer durch. Ich biss gerade einem Vampir den Kopf ab, als neben mir das Gebüsch raschelte. Ich knurrte Richtung Gebüsch und ein grauer Wolf trat heraus. Ich legte den Kopf schief. Leah?, fragte ich den Wolf. Dieser nickte und versteckte sich im Gebüsch.

Was machst du hier?, fragte ich sie verwundert. Ich wollte bei dem Kampf helfen! - Du bist doch aber krank! Ich drängte Leah in den Busch zurück und verwandelte mich in meine menschliche Form. ,,Du bist aber zu krank, um hier mitzuhelfen!", meinte ich leicht wütend. Auch Leah verwandelte sich, allerdings hatte sie keine Kleidung an. ,,Ich möchte *hust/ hust* aber helfen!" - ,,In deinem Zustand kannst du aber nicht helfen! Allerdings kann ich dich bestimmt nicht umstimmen." Leah nickte. ,,Dann halte dich im Hintergrund und lass dich nicht fressen!" Wir verwandelten uns beide zurück und liefen zurück auf das Schlachtfeld.

Die anderen Wölfe drehten sich zu uns um, erblickten Leah und waren fassungslos. Allerdings mussten sie weiterkämpfen. Was macht Leah hier?, schallte Sams Stimme durch meinen Kopf. Sie möchte mitkämpfen. Ich konnte sie aber nicht umstimmen. Als ich meinem Vampir den Kopf abbiss, rannte ich zu Edward und half ihm, den Neugeborenen umzubringen. Danach verwandelte ich mich zurück. Ich legte meinen Arm auf seinen und sprach in meinen Gedanken: Leah ist da. Jemand müsste sie zurückbringen! Ein Vampir versuchte uns anzugreifen, allerdings hielt ich einen physischen Schild aufrecht.

Der Vampir rannte weg, als er gegen den Schild rannte. Warum? Ich denke, sie konnte nicht. Du hast mir doch vorhin gesagt, dass sie nicht mitkommt. Was macht sie jetzt hier?, hallte seine Stimme in meinem Kopf. Sie möchte mithelfen, allerdings geht es ihr noch sehr schlecht. Ich kann verstehen, warum Sue und Harry gesagt haben, dass sie Heim bleiben sollte. Ich blickte zu Leah. Sah den schwachen Wolf. Das schwache Mädchen. Das kranke Mädchen. Sie muss nach Hause! Sofort! Edward nickte und rannte, nachdem ich ihn losließ, zu Emmett. Mit diesem sprach er.

Als der nächste Vampir mich angreifen wollte, hatte ich genug davon. Ich errichtete einen physischen Schild und trennte unsere Leute von den Neugeborenen. Ich drängte alle auf ihre Seite und köpfte fast alle Neugeborenen. ,,Warum schwer, wenn's auch einfach geht?", fragte ich alle ironisch.