GLORY [Max Meyer & Leon Goretzka FF]

Ventotto.

"And hold me in your arms, hold me in your arms
I'll be buried here with you" - Skulls

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„Nimmst du echt die riesige Tasche mit? Wir fahren nur für vier Tage weg, denk dran." Felix stand skeptisch vor meiner Reisetasche, welche ich immer benutzte, sobald ich für ein paar Tage wegfuhr. Ich, kniend vor der Tasche, beäugte diese nachdenklich. Bis jetzt hatte ich noch gar nicht daran gedacht, dass sie wirklich etwas groß war. Wenn wir im Wohnmobil waren hätte ich sowieso genug Stauraum, da reichte eine kleine Tasche. Wenn da das eine Problem nicht wäre...

„Ich hab gar keine andere Tasche.", stellte ich fest, begann zu überlegen, wie ich die Sache anders lösen konnte. Mein Freund lächelte mich an, er stand mittlerweile direkt vor mir. „Du kannst meine Sporttasche nehmen, ich habe ja noch 'ne andere.", schlug er vor und zuckte mit den Schultern. Das Angebot nahm ich an, und so kam es dazu, dass wir ein wenig später nebeneinander vor dem geräumigen Kleiderschrank standen und unsere Tasche für die nächsten Tage packte.

„Nimmst du mehr Sweatshirts oder kurze Shirts mit?", baute er ein Gespräch auf. Man merkte deutlich, dass er die Sache mit Leon noch nicht verdaut hatte und dass er viel darüber nachdenken musste. Am liebsten würde ich ihm zeigen, dass er sich keine Gedanken über meinen Ex machen musste, doch wie sollte man so etwas glaubwürdig zeigen? „Shirts. Darüber kann man sich ja immer noch 'nen Cardigan anziehen." Das Wetter in Deutschland war nicht das Beste, doch ich würde einfach auf ein paar warme Tage hoffen.

Mein Freund war deutlich schneller mit dem Packen als ich, was allerdings zu erwarten war. Während er sich schon wieder auf's Bett schmiss, ging ich ins Bad und sammelte die ersten Drogerieprodukte ein, die ich jeden Tag brauchte. Meine Laune war nicht gerade auf dem höchsten Level, da ich seit meiner Beichte das Gefühl hatte, dass die Stimmung angespannt war. Auch wenn wir uns beide bemühten merkte man doch, dass ihm die Sache mit Leon gar nicht gefiel.

Felix war von Anfang an ein Mensch gewesen, der total schnell eifersüchtig wird, selbst wenn es nichts zum eifersüchtig werden gibt. Einerseits mag ich die Eigenschaft, da es von seiner Liebe zeugt und dass er mich nicht teilen möchte, andererseits könnte man auch denken, dass er mir nicht ganz vertraute, beziehungsweise dass er zu misstrauisch war. Mit meinen Gedanken bei dem Thema machte ich mich wieder auf den Weg in unser Schlafzimmer und lächelte meinen Freund einfach an.

„Freust du dich auf morgen?", fragte er mich, während ich meine Tasche nahm und sie neben das Bett stellte, um zu ihm zu krabbeln und mich in seine Arme zu kuscheln, denn genau das brauchte ich jetzt gegen mein schlechtes Gewissen. Die restlichen Sachen würde ich sowieso erst morgen früh einpacken, wenn ich mich gewaschen und mich fertig gemacht hatte. „Und wie ich mich freue.", murmle ich und lasse mich auf seine Brust sinken, sofort umarmte er mich mit seinem linken Arm und malte kleine Kreise auf meine Schulter.

„Ich auch. Einfach mal raus hier aus dem gewohnten Alltag." Und den Problemen, dachte ich mir still und heimlich. Ich erhoffte mir von der Zeit, dass ich auf andere Gedanken kommen konnte, ohne dass ich weiterhin an meine Verwirrung und wie Felix auf Leon reagierte denken musste. Und ihm ging es vermutlich genauso, außerdem hatte er mich so komplett für sich und ich konnte ihm zeigen, dass ich ihn liebte und nicht meinen Ex-Freund.

„Ich habe nachgedacht.", erwiderte er nach einiger Zeit, in der wir uns angeschwiegen hatten. „Mich stört es schon, dass du dich wieder mit Leon triffst, aber ich werde dir vertrauen und dich mit dem Gedanken mit ihm treffen lassen, dass ihr nur Freunde seid." Genau das war unser Standpunkt momentan. „Aber du musst offen zu mir sein und mir erzählen, falls er wieder was von dir will, ja?"

Er hatte also wirklich noch Angst, dass sich mehr als nur freundschaftliche Gefühle entwickeln könnten. Also genau das, was ich mir schon gedacht hatte. „Und wenn, dann werde ich nicht darauf eingehen. Ich bin jetzt mit dir zusammen, du musst da gar keine Bedenken bei haben." Jetzt sah ich ihn an, um meinen Worten mehr Kraft zu verleihen. Und auch wenn er lächelte, als er mir über die Wange strich, sah er verletzt aus. Deswegen beugte ich mich vor und schenkte ihm einen federleichten Kuss, um seine Reaktion darauf abzuwarten. Er sah mich intensiv an, senkte dann seine Lippen wieder auf meine und brachte mich zum Seufzen, als ich meine Hände hinter seinem Nacken verschränkte und ihn mehr zu mir herunter zog.

„Siehst du. Und genau das möchte ich nicht missen.", sagte er grinsend, seine Lippen schwebten immer noch über meinen, sodass ich seinen Atem spüren konnte. Ich biss mir wie automatisch auf meine Unterlippe, die er dann wieder von meinen Zähnen löste und sich erneut zu mir herunterbeugte. Der Kuss wurde intensiver, später ließ er von mir ab und liebkoste meinen Hals und mein Schlüsselbein. In der Zeit schloss ich meine Augen und fuhr ihm durch seine weichen Haare. Weiter gingen wir nicht, das hatte uns für heute vollkommen gereicht.

„Ich liebe dich.", flüsterte ich in seine Halsbeuge, als er mich fest umarmte und ich halb auf ihm lag. Meine Hand platzierte ich auf seiner Brust, dann positionierte ich mich so, dass ich ihn ansehen konnte. Seine Zuneigung zu mir war ihm deutlich ins Gesicht geschrieben und sein Lächeln brachte eine unglaubliche Wärme in meinen Körper. Er schien echt glücklich darüber zu sein, dass ich das noch einmal klar gestellt hatte. „Ich dich doch auch.", entgegnete Felix grinsend, kniff seine Augen etwas zusammen und betrachtete mich mit unglaublicher Liebe. Dieser Moment war einfach unbeschreiblich.

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A|N

6 Tore in einem WM Finale? Krass :D Hab ich nicht erwartet. War gut

In den nächsten Wochen werden die Updates unregelmäßiger ausfallen, da ich viel unterwegs sein werde. Bin außerdem noch zwei Wochen im Urlaub, wo ich nichts hochladen möchte. Aber danach versuche ich wie gewohnt bei Mittwochs und Sonntags zu bleiben.

So, ich hab morgen Spätschicht und kann dann ausschlafen :3 Und ihr so?