Not your Queen

Kapitel 2

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, dröhnte mir der Schädel. Anscheinend hatte ich doch mehr getrunken als mir lieb war.

Ich öffnete langsam meine Augen und was ich da sah verschlug mir den Atem.

Ich traute meinen Augen nicht, ich lag in einem großen luxuriösen King-size Bett und auch sonst war das Zimmer mit jeglichem Luxus ausgestattet. In welchem Bett bin ich den gelandet?, fragte ich mich.

Mein Blick wanderte neben mich zu einem schlafenden gut Aussehenden blonden Typen.

Langsam erhob ich mich und suchte meine Kleidungsstücke auf dem Boden zusammen. Ich zog mich so schnell ich nur konnte an und blickte noch ein letztes Mal auf Nick, danach schlich ich aus dem Zimmer und suchte den Ausgang.

Das Haus war riesig und überall hingen Bilder von Wölfen, was mich ein wenig verwirrte. Ich hätte das doch spüren müssen, wenn er auch ein Werwolf wäre oder etwa nicht?, fragte ich mich.

"Du warst zu besoffen um überhaupt noch etwas zu bemerken.", meldete sich plötzlich mein Wolf was meine Kopfschmerzen nur noch schlimmer machte.

Nach einer gefühlten halben Ewigkeit, fand ich den Ausgang und begann mein Walk of Shame zurück zu der gemeinsamen Wohnung, die ich mit Bea hatte.

Zu meiner Überraschung war Bea nicht alleine in der Küche als ich ankam. Neben ihr sass ein gut Aussehender Typ, sie schienen sich zu amüsieren. Doch als sie bemerkten das ich da bin, waren sie sofort still.

"Hey.", sprach ich müde.

"Hey Elenor.", begrüsste mich Bea.

"Möchtest du auch einen Kaffee?", fragte sie mich freundlich.

"Lieber nicht, ich brauche erst mal ein paar Aspirin's.", sprach ich und rieb mir an den Schläfen.

"Da hat wohl jemand zu viel getrunken.", sprach der Typ auf.

"Ach halt die Klappe!", zischte ich ihn an.

"Elenor! Entschuldige dich sofort bei ihm.", zischte mich Bea an.

"Ich glaube ich höre nicht richtig, warum sollte ich mich bei deinem One night Stand entschuldigen?", fragte ich geschockt und wütend zu gleich.

"Er ist nicht nur ein One Night Stand.", murmelte Bea.

"Was war das? ", fragte ich sie vorsichtig und nahm ein  Aspirin.

"Er ist nicht nur ein One Night Stand.", wiederholte Bea diesmal lauter.

Ich sah die beiden verwirrt an. Warum möchte Bea mit diesem Typen mehr zu tun haben?, fragte ich mich.

Ihr müsst wissen Bea ist auch ein Werwolf und wollte eigentlich auf ihren Mate warten. Ricky und Rose sind ganz normale Menschen, was unsere Clique gut tat.

"Wartet mal.", murmelte ich vor mich hin und starrte Bea an. Erst jetzt bemerkte ich die kleine Narbe auf ihrer Schulter und darunter befand sich ein wunderschönes Tattoo.

"Du hasst dein Mate gefunden ?!!", schrie ich erfreut auf und umarmte sie.

"Herzlichen Glückwunsch.", flüsterte ich in ihr Ohr.