Kapitel 33

8.7K 232 11
                                    

"James?", rief Robi in den Garten hinein.

"Wir reden später weiter.", flüsterte James in mein Ohr und gab mir einen Abschiedskuss. Nun sass ich alleine auf der Bank. 

"Endlich bin ich für mich alleine.", murmelte ich glücklich und lief im Garten herum.

"Elenor, wo bist du?", schrie jemand in der Nähe.

"Ich bin hier!", sprach ich in die Dunkelheit hinein.

Es dauert nicht lange, da kam meine Mutter auf mich zu gerannt.

"Wir müssen uns unterhalten.", sprach sie ernst.

Genervt nickte ich ihr zu und wartete auf eine Lektüre.

"Elenor dein Verhalten heute Abend war katastrophal! Wie kannst du nur so respektlos zu unserem König sein ??!!", sprach sie empört.

"Und als wäre das nicht genug, hast du noch viel zu viel Alkohol in dich geschüttet!!", sprach sie weiter.

"Es tut mir leid, okay?", versuchte ich meine Mom zu beruhigen mit nur wenig erfolg.

"Du musst dich nicht bei mir entschuldigen, sondern bei deinem Bruder und beim König.", gab sie schnippisch von sich.

"Da kannst du aber lange darauf warten.", gab ich zickig von mir und lief weg.

Ich schlich die Treppe hoch und in mein Zimmer, kaum war die Tür hinter mir zu seufzte ich laut auf und holte meine Geheim-box unter dem Bett hervor. In dieser Box lagerte ich den Rest meiner Drogen. Der heutige Abend war so fürchterlich, dass ich mir eine Aufmunterung gönnen musste.

Mit bedacht suchte ich etwas aus meiner Box, ich entschied mich für ein wenig Ecstasy und zog es mir schnell hinein. Es dauerte nicht lange, da kam schon die gewünschte Wirkung. Ich fühlte mich glücklich und entspannt, plus mein Wolf war endlich ruhig, dies war ein sehr guter Nebeneffekt. 

Ich hüpfte in bequemere Kleidung und sang leise vor mich hin, doch irgendetwas fehlte. So leise wie es nur ging, schlich ich die Treppe hinunter und in die Küche. Kaum war ich an meinem Ziel angekommen, machte ich mich auf die Suche nach dem guten Stoff.

Für heute Abend entschied ich mich für eine Flasche Tequila, gierig trank ich die halbe Flasche bis sich jemand hinter mir räusperte. Ich nahm nochmals einen großen Schluck und erst dann drehte ich mich langsam um. 

"Ich dachte ich hätte mich klar ausgedrückt!", zischte mich mein Bruder an, neben ihm stand natürlich James.

"Ich habe nur gesagt ich werde weniger trinken, aber nicht das ich aufhöre.", zickte ich zurück und schenkte ihm ein aufgesetztes Lächeln.

James blickte mich besorgt an und sah mir eindringlich in die Augen, er  schien zu ahnen das ich nicht nur Alkohol zu mir nahm.

"Es reicht Elenor!", schrie Robi wütend und wollte mir die Flasche aus der Hand reißen.

"Nichts da Robi, ich bin nicht hier um nach all deinen Regeln zu tanzen.", sprach ich genervt und trank noch etwas von meinem Tequila.

"Doch das bist du! Du bist nun wieder im Rudel aufgenommen, dass heißt du musst meinen Befehlen folge leisten.", zischte er.

James beobachtete die Situation und blieb still, wofür ich ihm sehr dankbar war.

"Ich sage es dir noch ein letztes Mal Elenor, leg sofort die Flasche weg.", sprach nun Robi in seinem Alpha Ton, der mich nicht beeinträchtigte.

"Okay.", murmelte ich und trank die Flasche leer, danach drückte ich sie in Robi's Hand der mich sprachlos ansah.

Robi wurde rot vor Wut und stürmte aus der Küche, was mich zum schmunzeln brachte. Ich wollte nun auch die Küche verlassen und wieder zurück in mein Zimmer doch James hielt mich an meiner Hand zurück.

"Elenor, bitte lass den Alkohol und die Drogen.", bat er mich und blickte mir besorgt in die Augen.

"Du kannst mir nichts befehlen, mein lieber.", zickte ich ihn an und lief in mein Zimmer.

Ich war erschöpft und lies mich ohne umschweife auf mein Bett fallen.


Not your QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt