Kapitel 45

8.1K 221 1
                                    

Gerade als ich meine Tasche schnappen wollte, hörte ich jemand um Hilfe heulen. Ohne Zeit zu verlieren rannte ich die Treppe hinunter wo bereits Ben vor der Tür stand.

"Was ist los Ben?", fragte ich ihn.

"Eine Rouge Attacke.", sprach er und verwandelte sich in seinen Wolf und rannte davon. Ohne zu überlegen verwandelte ich mich ebenfalls in mein Wolf und rannte Ben hinterher um ihn zu unterstützen.

Der Wald wurde immer dichter und lautes Knurren konnte gehört werden. Es dauerte nicht mehr lange da stand ich mit Ben und ein paar seiner Kämpfer einer Gruppe Rouges entgegen.

"Was wollt ihr hier?!", fauchte Ben auf und blickte unsere Gegner hasserfüllt an.

Natürlich gaben sie uns keine Antwort sonder stürzten sich auf uns.

Ehe ich mich versah, kämpfte ich mit einem Rouge der sehr schnell seinen letzten Atemzug tat. Nach meiner ersten Tötung ließ ich meinem Wolf die Oberhand, denn sie genoss es die Angst der anderen zu riechen und sie zu erledigen.

Es dauerte eine Gefühlte Ewigkeit bis ich langsam wieder die Kontrolle erlangte. Ich verwandelte mich vorsichtig zurück und blickte um mich. Überall um mich lagen Leichen, es mussten um die 30 Rouges gewesen sein.

"Ist jemand verletzt?", fragte ich die anderen Kämpfer die vor Anstrengung keuchten.

"Nichts ernstes nur ein paar Kratzer.", sprach einer auf und blickte mich erstaunt an.

"Wie hast du das gemacht?", ertönt plötzlich Bens Stimme neben mir.

"Bist du okay?", fragte ich ihn besorgt und musterte seinen Körper, doch zu meinem Glück hatte er nur ein paar Kratzer abbekommen.

"Ja mir geht es gut und dir? Du bist blutüberströmt.", sprach Ben fassungslos.

"Ich habe keinen Kratzer abbekommen und das ist nicht mein Blut.", sprach ich locker auf.

"Weisst du eigentlich wie viele du von denen getötet hast?", fragte mich Ben noch immer sprachlos.

"Weiss nicht vielleicht acht oder so?", riet ich.

"Du hast mehr als die Hälfte in den ersten paar Minuten erledigt. Das ist einfach nur unmöglich!", sprach er auf.

"Das ist nicht unmöglich, ich hatte mein Leben lang Alpha Training.", sprach ich schulter zuckend.

"Kommt, lasst euch verarzten.", sprach ich zu den anderen worauf sie wieder Richtung Rudel liefen.

"Du musst nicht meinen Job übernehmen Elenor.", sprach Ben lachend.

"Entschuldigung, das ist eine alte Angewohnheit.", gab ich lachend von mir.

Der Weg zurück zu Bens Haus war ruhig und ich genoss meinen Triumph, da ich es liebte zu kämpfen.

Kaum standen wir wieder im Flur des Hauses, rannte Mia auf Ben zu und umarmte ihn überglücklich.

"Oh mein Gott, geht es dir gut ?", fragte sie ihn immer wieder was mich zum schmunzeln brachte.

"Es sind nur ein paar Kratzer.", sagte Ben.

"Ich geh dann mal duschen.", sprach ich auf worauf Mias Augen noch grösser wurden.

"Was ist denn mit dir passiert?!!", fragte sie mich fassungslos.

"Ich habe euer Rudel unterstützt.", sprach ich locker und wollte schon die Treppe hoch als James aus dem Wohnzimmer kam und bedrohlich knurrte. Seine glühenden roten Augen betrachteten mich besorgt und wütend zugleich.

Ben und Mia waren wie versteinert als sie James so sahen, doch ich verdrehte nur meine Augen und lief ein paar Stufen hoch, bis James meinen Arm packte.

"Bist du verletzt?", fragte er mich besorgt und blickte mich dabei eindringlich an.

"Nein, mir geht es gut. Kein Grund sich Sorgen zu machen.", sprach ich sanft um ihn nicht noch wütender zu machen.

James seufzte erleichtert auf und flüsterte mir ins Ohr.

"Wir regeln das nachher.", sprach er ernst und ließ meinen Arm los.



Not your QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt