Kapitel 24

9.2K 244 3
                                    

"James?", sprach ich fassungslos.

"Hallo meine liebe Elenor.", begrüsste er mich und kam auf mich zu.

"Wie hat dir die Limousine gefallen?", fragte er mich als er vor mir stand.

"Du warst das ?!", fragte ich ihn fassungslos.

"Natürlich, ich möchte nur das beste für meine Königin.", flüsterte er mir ins Ohr und presste seine Lippen auf meine.

In meinem Kopf schwirrten alle Gedanken wild herum. Warum war die ganze Welt gegen mich ?!, fragte ich mich immer wieder.

Vorsichtig löste ich mich von ihm und ging ein paar Schritte zurück um mehr Abstand zwischen uns zu bringen. Seine Augen blitzen kurz enttäuscht auf, aber er hatte sich schnell wieder gefasst.

Kaum hatte ich eine gewisse Distanz zwischen uns erstellt, musterte er mich von oben nach unten. Seine Augen begannen wieder rot zu glühen, worauf ich unbewusst einen Schritt zurück wich.

"Was trägst du da??!!", sprach er wütend.

"Mein Party Outfit.", gab ich zickig von mir.

"Du zeigst viel zu viel Haut!", zischte er weiter und legte seine Jacket über meine Schultern um mich besser zu bedecken.

"Was fällt dir ein?!!", fauchte ich ihn an und riss die Jacke von mir und schmiss sie ihm an.

"Elenor.", begann er vorsichtig.

"Warum??", fragte ich ihn.

"Warum was?", sprach er verwirrt und nahm meine Hände in seine.

"Warum hast du mich die ganze Zeit belogen?", fragte ich ihn und zog meine Hände weg.

"Ich wollte so eine Reaktion wie jetzt verhindern.", sprach er sanft und kam noch näher.

"Mein Status ändert doch nichts zwischen uns.", redete er weiter.

"Oh doch, das ändert alles.", erklärte ich ihm und wich wieder zurück.

"Elenor, bitte.", flehte er mich an und beendete den Abstand zwischen uns.

"Du bist geboren um meine Königin zu sein.", sprach er weiter auf mich ein.

"Nein, ich werde nie deine Königin sein.", zischte ich ihn an und schubste ihn von mir weg.

"Lass mich einfach in Ruhe James, ich habe deine Spielchen und Geheimnisse satt.", zischte ich weiter und lief Richtung Tür.

"Das werde ich nicht zulassen.", fauchte er in mein Ohr und riss mich wieder in den Raum hinein. James Augen glühten nun wieder blutrot.

"Es hätte eh nie zwischen uns funktioniert.", erklärte ich ihm.

"Und wessen Schuld ist das ?!", fauchte er ich an und hielt mein Handgelenk mit einem eisernen Griff.

"Du bist doch diejenige die mir immer aus dem Weg geht und unser Matebond verleugnet. Du bist diejenige an der es scheitert nicht an mir.", zischte er.

"Warum kannst du  mir nicht Vertrauen?", fragte er mich gebrochen.

"Ich kann es einfach nicht.", murmelte ich und blickte in seine traurigen Augen.

"Es tut mir leid James.", flüsterte ich in sein Ohr und löste mich aus seinem Griff.

"Mi amore, bitte tue das nicht.", flehte er mich an.

Mein Herz schmerzte und ich bekam fast keine Luft mehr.

"Ich bitte dich meine Ablehnung anzunehmen, dass machte es für uns beide einfacher. Und du kannst dir jemanden suchen der gerne an deiner Seite regiert.", sprach ich und verließ den Raum.

"Ach übrigens. Happy Birthday.", fauchte ich über meine Schulter.

Kaum hatte sich die Tür hinter mir geschlossen hörte ich James fauchen und Dinge umwerfen.

Ich rannte so schnell es ging und versteckte mich in der Menschenmenge.

"Elenor.", hörte ich jemanden nach mir rufen. Ich drehte mich langsam um und hoffte das es nicht der König war.

"Hey Ben.", begrüsste ich ihn erneut.

"Wie war dein Gespräch mit dem König?", fragte er mich interessiert.

"Das lief nicht so gut.", gab ich zu.

Ben schaute mich bemitleiden an.

"Dagegen hilft nur eines.", begann er.

"Und das ist TANZEN!", schrie er in mein Ohr und zog mich auf die Tanzfläche.

Wir tanzten wie wild und lachten viel, es tat wirklich gut mit Ben wieder Zeit zu verbringen. Leider hielt meine gute Laune nicht lange, als jemand eine Ansprache halten musste.

Ben und ich verließen die Tanzfläche und liefen zu Bea und Noa hin, die uns winkten. Über die ganze Zeit hinweg, spürte ich einen brennenden Blick auf mir und als ich hochblickte wusste ich auch vom wem.

"Ich danke euch herzlich, dass ihr alle so zahlreich erschienen seit.", begann James (aka der König) zu reden.

"Ich möchte euch das Abendprogramm erläutern.", sprach er hochgestochen weiter.

Ben und ich blickten uns genervt an und hofften, dass seine Ansprach endlich zu Ende war.

"In etwa einer Stunde wird der Kuchen gebracht und danach dürfen sie mich begleiten auf einen Mitternachtslauf in Wolfsform versteht sich. Ich wünsche Ihnen alle einen zauberhaften Abend.", beendete er seine Rede.

Ich verdrehte die Augen und wandte mich zu Ben und Bea.

"Möchtet ihr auch einen Drink?", fragte ich die beiden.

"Ja gerne, aber ich begleite dich.", sprach Ben auf. Bea schüttelte nur leicht den Kopf und sah an mir vorbei.

Ben wollte meine Hand nehmen als ein fauchen hinter uns zu hören war. Sofort ließ er meine Hand los und drehte sich verängstig zu dieser Person hin.

James Augen waren noch immer voller Wut, was mich schwer schlucken ließ.

"Hallo Alpha Ben. Wie geht es Ihnen.", sprach er weiter und blickte mich hasserfüllt an.

"Guten Abend, eure Majestät. Mir geht es sehr gut und Ihnen?",fragte Ben höflich.

"Mir ging es schon besser.", gab James von sich und sah mich diesmal länger als notwendig an, was Ben natürlich bemerkte.

"Wer ist Ihre Begleitung?", fragte er nach.

"Das ist Elenor, eine alte Freundin.", erklärte er ihm.

"Es hat mich sehr gefreut Sie zu treffen, aber ich habe der schönen Dame neben mir einen Drink versprochen.", verabschiedete er sich von James und wandte sich zu mir.

Erleichter atmete ich auf als wir heil an der Bar angekommen waren.

"Was war das denn?", fragte mich Ben verwirrt.


Not your QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt