Kapitel 13

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Ich war noch nie so lange an einem dunklen Ort gefangen, ich wollte nicht mehr essen, ich konnte nicht mehr schlafen und meine Augen waren schon geschwollen vom ganzen weinen. Nachdem James gegangen war, fühlte ich nichts mehr nur noch diese leere die mich von innen her auffrisst. 

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Der nächste morgen war hart, ich brauchte eine ganze Stunde um es aus dem Bett zu schaffen und eine weitere um präsentabel auszusehen. Lass dir nichts anmerken, du wirst ihn vergessen, so lautete mein Mantra das ich immer wieder wiederholte.

Auf dem Weg zum College spürte ich noch immer diesen brennenden Blick in meinem Rücken.

"Verschwinde!!", schrie ich in diese Richtung und lief weiter.

"Hey Elenor.", begrüsste mich Rose und Ricky.

"Hey Mädels. Wie war eure Nacht?", fragte ich die beiden interessiert.

"Gut, ich habe einen super Kerl abgeschleppt.", schwärmte Ricky mir und Rose vor.

Sie laberte und laberte immer weiter, doch meine Gedanken kreisten immer nur um einen bestimmten Mann.

Ich versuchte mich so gut es ging auf den Unterricht zu konzentrieren, doch ich bekam nur die Hälfte mit.

"Was ist nur los mit dir Elenor?", fragte mich Rose besorgt als wir zu meiner Wohnung liefen.

"Ich fühle mich nicht so gut, kann ich heute bei euch übernachten?", fragte ich die beiden.

"Klar kannst du das. ", sprach Ricky freundlich.

"Bist du traurig das dein One Night Stand nicht mehr hier ist?", fragte mich Ricky und lachte dabei auf. Ach wenn sie nur wüsste...

"Nein, ich vermisse nur Bea.", log ich die beiden an.

"Wir vermissen sie auch, aber das ist kein Grund Trübsal zu blasen." sprach Ricky aufmunternd.

"Ohh.. Ich sollte mich beeilen, sonst komm ich zu spät zur Arbeit.", sprach ich und rannte schon aus der Tür.

"Bis später Mädels.", schrie ich ihnen noch über den Rücken zu.

Der Weg zum Diner war kurz und Adam wartete bereits sehnlichst auf seine Ablösung also mich.

"Hey, sorry ich bin spät dran.", entschuldigte ich mich,

"Kein Ding Elenor, schönen Abend.", verabschiedete er sich bei mir.

Ich schnürte mir die Schürze um und  begann alles mögliche zu machen, da das Diner leer war. Ich versuchte so gut es ging meinen Kopf frei von James zu halten, doch das war fast unmöglich.

Die Klingel klingelte, was signalisierte das jemand das Diner betreten hatte. Die Person lief direkt zu mir an die Theke.

"Ich bin gleich bei Ihnen.", sprach ich und versorgte die Salzstreuer, erst jetzt blickte ich auf und sah wer hier war.

"James.", murmelte ich verwirrt.

"Was machst du hier?", fragte ich ihn genervt.

"Ich wollte mit dir reden.", begann er und blickte mich noch immer traurig an.

"Tut mir leid ich kann nicht reden, wie du siehst muss ich arbeiten.", gab ich zickig von mir.

"So wie ich sehe, ist niemand im Diner also hast du Zeit zum reden.", zickte er zurück.

"Im Moment vielleicht ja, aber die Leute können plötzlich auftauchen.", zickte ich

"Das wird auch so bleiben, wenn du mit mir nicht redest.", gab er wütend von sich.

"Was soll das den wieder heißen?", fragte ich ihn verwirrt.

"Das soll heißen meine Liebe, dass niemand dieses Diner betritt außer ich lasse es zu.", sprach er und grinste dreckig.

"Also bist du doch Mitglied in einer Mafia.", murmelte ich vor mich hin was ihm zum lachen brachte.

"Na gut, rede.", vorderte ich ihn auf.

"Nicht mit der Theke zwischen uns.", beschwerte er sich.

Seufzend machte ich mich auf den Weg nach vorne und blieb neben ihm stehen und blickte ihn erwartungsvoll an.

"Elenor, ich weiß nicht was gestern los war aber bist du dir sicher das du das hier beenden willst?", fragte er mich vorsichtig.

"Ja, da bin ich mir sehr sicher. Es hätte nie soweit kommen dürfen.", sprach ich schweren Herzens.

"Elenor.", begann James wieder und nahm meine Hand.

"Bitte schmeiße uns nicht einfach weg. Ich brauche dich und du brauchst mich genau so.", redete er auf mich ein und blickte mich erwartungsvoll an.

"Ich werde dich nun noch ein letztes mal bitten mich in Ruhe zu lassen, dass heißt auch ein Stalking wie heute morgen.", sprach ich kalt und riss meine Hand aus seiner.

"Bitte El.", flehte er mich an.

"James mach es nicht noch schwerer als es schon ist. Du wolltest reden, wir haben geredet. Nun verschwinde bitte und lass die Gäste wieder ins Restaurant."gab ich mit eisiger Stimme von mir.

Mit einem letzen Blick in meine Augen, drehte er sich um und verließ das Diner, den ganzen Abend kam niemand, was mich meinen Gedanken nur noch mehr auslieferte.

Not your QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt