Kapitel 18

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Am nächsten morgen erwachte ich mit einem Lächeln auf dem Gesicht, der erste Gedanke war, dass es vielleicht doch nicht so eine schlechte Idee war es mit James zu versuchen.

Rose und Ricky warteten schon ungeduldig auf mich im Klassenzimmer, da ich verschlafen hatte.

"Hey Elenor!", begrüssten sie mich 

"Hey Mädels, na wie war euer Wochenende?", fragte ich die beiden interessiert.

"Wir hatten full House.", sprach Rose lachend auf.

"Full House?", fragte ich verwirrt nach.

"Wir haben jeden Abend jemanden abgeschleppt.", sprach Ricky stolz auf.

"Ihr Luder!", lachte ich mit ihnen

"Und wer war der beste?", fragte ich die beiden was sie rot werden ließ.

"Eine Lady schweigt und genießt.", sprach Rose auf und lachte wieder mit uns.

"Und wie war dein Wochenende?", fragte mich Rose und Ricky

"Ich war bei bekannten auf einer Party eingeladen.", log ich da mich Bea darum gebeten hatte.

"Und..??", hackte Ricky nach.

"Das erste Wochenende ohne One Night Stand.", murmelte ich worauf mich die beiden schockiert ansahen.

"Das müssen wir dieses Wochenende unbedingt ändern.", sprach Ricky schon voller Vorfeude.

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Die nächsten paar Tage verliefen unauffällig, ich war irgendwie enttäuscht da sich James immer noch nicht gemeldet hatte.

"Was soll's.", murmelte ich zu mir selbst und trank eine Flasche Tequila.

"Bist du endlich bereit um Party zu machen?!!", kam Rose und Ricky schreiend in meine Wohnung.

"Ich komme gleich.", rief ich ihnen zu und leerte die Flasche Tequila zusätzlich hellte ich meine Stimmung mit ein wenig Ecstasy auf.


Wiedereinmal standen wir vor unserem Standard Club.

"Seit ihr bereit Mädels!!", schrie ich ihnen zu als wir uns auf die Tanzfläche begaben.

Jeder von uns hatte männliche Tanzpartner und es dauerte nicht lange da sass ich mit einem Kerl an der Bar und trank viel zu viel.

Seine Hände konnte er nicht bei sich behalten, was mir langsam auf die Nerven ging, aber ich sagte noch nichts und trank still weiter.

"Elenor!", schrie Ricky durch den ganzen Club.

Ich rannte zu ihr oder eher schwankte zu ihr und sah sie fragend an. Doch als ich ihren verstörenden Blick folgte sah ich wie Rose von einem Kerl bedroht wurde.

"Halt meine Ohrenringe.", sprach ich zu Ricky und nahm meine riesen Klunker heraus und lief auf den Kerl zu, den Rose bedrohte.

"Hey, wer denkst du wer du bist?!!", schrie ich den Kerl an und riss ihn von Rose weg.

Ich gab Rose ein Zeichen worauf sie sofort weg rannte, als ich mich zum Typ umdrehte starrte ich in pechschwarze Augen.

"Werwolf.",  murmelte ich genervt.

"Nun da du mein Mädel vertrieben hast, werde ich mich halt mit dir vergnügen.", sprach er und lächelte mich dreckig an.

Er wollte nach mir greifen, doch ich wich zurück und verpasste ihm eine so hart das er ohnmächtig am Boden liegen blieb.

Hinter mir ertönte Applaus, ich drehte mich vorsichtig um und da stand tatsächlich James und grinste mich an.

"Das nenne ich mal eine Show.", sprach er und lachte.

Er lief langsam zu mir hin und ehe ich mich versah, küsste er mich hungrig und drückte mich gegen eine Wand.

Mir stach sofort der Geruch von Alkohol entgegen, der definitv von ihm kam und schubste ihn sanft weg.

"Was soll das?", beschwerte er sich und zog mich an der Hüfte wieder zu sich.

"Ich kann das jetzt nicht.", erklärte ich ihm.

Seine Augen verdunkelten sich langsam und wurden rot.

"Nicht wegen dir James. Ich muss nach meinen Freunden sehen ob es ihnen gut geht.", erklärte ich ihm und gab ihm ein Abschiedskuss.

Ich lief aus dem Club, da ich vermutete das Ricky und Rose dort auf mich warten würden. Kaum war ich draußen schmiss sich Rose um meinen Hals.

"Danke Elenor.", schluchzte sie.

"Kein Ding. Komm lass uns nach Hause gehen.", sprach ich ruhig und nahm sie an der Hand. Ricky nahm die andere Hand von mir und gemeinsam liefen wir nach Hause.

"Können wir heute bei dir übernachten?", fragte Ricky plötzlich.

"Klar doch.", sprach ich und öffnete die Tür zu meiner Wohnung um sie rein zu lassen.

"Ihr könnt auf dem Bett schlafen, ich nehme die Couch.", sprach ich sanft.

"Danke.", schluchzte Rose.

"Geht es dir gut?", fragte ich sie besorgt und umarmte sie nochmals.

"Ja, dank dir konnte dieser Typ mir nichts tun.", flüsterte sie und legte sich aufs Bett neben Ricky.

"Gute Nacht Mädels.", murmelte ich und schloss die Zimmertür hinter mir.

Ich lief ins Badezimmer und zog mir bequemere Kleider an, als ich gerade Richtung Küche laufen wollte, klopfte es an meiner Tür.

Vorsichtig öffnete ich diese und blickte die Person fragend an.

"Darf ich reinkommen?", fragte mich James.

"Klar.", murmelte ich öffnete die Tür noch mehr, sodass er in die Wohnung eintreten konnte.

Ich lief in die Küche und setze mich auf die Couch. James folgte mir still und setzte sich neben mich. Seine Hände wanderten zu mir, ehe ich mich versah sass ich nun auf seinem Schoss und er küsste mich hungrig. 

Seine Hände wanderten langsam nach unten und unter mein T-Shirt und wieder nach oben. Meine Knie wurden immer weicher und mein Herz raste wie wild.

"James.", flüsterte ich als er begann meinen Nacken zu küssen.

"Du redest einfach immer zu viel, Elenor.", flüsterte er in mein Ohr und legte mich auf die Couch. James kletterte auf mich und sah mir hungrig in die Augen. Seine Lippen waren einfach zu sanft sie brachten mich um meinen Verstand.

Ich schubste ihn leicht an, was ihn aufblicken lies.

"Ich kann das jetzt nicht.", erklärte ich ihm.

"Wir sind beide zu betrunken und meine Freunde schlafen neben an.", sprach ich weiter.

"Na gut.", murmelte James enttäuscht und legte sich neben mich auf die große Couch. Er legte sanft einen Arm um mich und ich kuschelte mich nahe an ihn.

Not your QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt