Kapitel 37

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Ich konnte es kaum erwarten bis endlich James und Tim abreisten, alles was die beiden mir gebracht hatten war ärger. Bella war immer noch stinkwütend auf mich, was mich sehr kränkte.  

Als ich im Garten sass, versuchte ich meinen Kopf zu leeren, doch das gelang mir leider nicht. "Warum muss mein Leben nur so kompliziert sein?!", dachte ich mir und starrte ins Nichts.

"Da ist ja jemand sehr schlecht gelaunt.", sprach Ben plötzlich neben mir auf.

"Wer hat den dir dein Regenbogen weggefressen?", fragte er mich amüsiert.

"Der König ist einfach so ein Arschloch!", beschwerte ich mich bei Ben, der nur anfing zu Lachen.

"Du solltest das nicht zu laut sagen, sonst könnten sie dich noch einsperren.", sprach er besorgt.

"Wie kann ein Mensch nur so arrogant sein?", fragte ich ihn genervt.

Ihr müsst wissen nach dem Fiasko heute morgen mit Bella, hat es James auf die Spitze getrieben. Er meinte ich sollte mit ihm und Tim abreisen, worüber ich natürlich überhaupt nicht erfreut war und ihm dies klar mitteilte. Überraschenderweise blieb er ganz ruhig und sprach selbstgefällig, ich würde früher oder später auf meinen Knie angekrochen kommen. Da kann er aber noch lange warten.

"Er ist der König er kann alles tun und machen was er will.", sprach Ben nachdenklich.

"Seit ihr gut befreundet?", fragte ich bei Ben nach.

"Wir sind Freunde, aber seit dem Vorfall an seiner Geburtstagsparty ist er plötzlich aggressiver und kühl.", erzählte mir Ben.

"Komisch.", murmelte ich obwohl ich der Grund für James Stimmungsschwankungen bin.

"Ich glaube du bist die erste deiner Familie, die den König nicht leiden kann. Trotzdem wirst du immer etwas mit ihm zu tun haben, da ihr als Vertraute angesehen werdet.", sprach Ben auf.

"Leider, ja. Ich bereue es jetzt schon wieder in einem Rudel zu sein.", gab ich zu.

"Ich bin nur von Regeln umzingelt! Früher ging ich jedes Wochenende auf Partys mit meinen Mädels und heute sitze ich deprimiert und betrunken in einer Ecke.", beschwerte ich mich.

"Als wärst du nicht betrunken, wenn du feiern gehst.", lachte Ben der mich versuchte aufzumuntern.

"Ja, aber dann bin ich glücklich betrunken.", erklärte ich ihm.

"Ich habe eine Idee.", sprach er nach einer Weile auf.

"Wie wär's wenn du ein paar Wochen in mein Rudel kommst, dann kannst du wieder mit deinen Mädels feiern gehen.", schlug er mir vor.

"Das wär eine tolle Idee, aber ich komm hier nicht weg.", gab ich enttäuscht von mir.

"Überlas das nur mir.", sprach Ben und lief wieder ins Haus.


Not your QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt