Kapitel 8

12.9K 342 13
                                    

Ich erwachte in einem sehr weichen und bequemen Bett, komisch ich hatte mein Bett nicht so in Erinnerung.

Langsam öffnete ich meine Augen, worauf mein Atem begann zu stocken. Ich war nicht in meinem Zimmer, wo zur Hölle bin ich?!!, fragte ich mich panisch. Mein Blick schweifte um her, ich lag immer noch regungslos im Bett und versuchte James neben mir nicht zu wecken, der immer noch ein Arm um mich geschlungen hatte. Komischerweise fühlte ich mich wohl und geborgen, mein Wolf schnurrte in meinem Kopf was mich nur noch mehr verwirrte.

Hatte ich gestern so viel getrunken, dass ich mich nicht mehr mal daran erinnere wie ich hier gelandet bin?, fragte ich mich immer wieder.

Sein Zimmer war riesig und mit allem nur  möglichen Luxus ausgestattet. Was ist nur plötzlich mit mir und reichen Männern los?, fragte ich mich verwirrt.

Ich beschloss nach langem zögern mich aus dem Staub zu machen, was sich nicht so als einfach erwies, denn der Arm um mich wiegte gefühlt eine Tonne. Vorsichtig nahm ich den Arm weg und versuchte so leise wie möglich aufzustehen, doch ich kam nicht weit. Kaum hatte ich den Arm los, schlang er ihn wieder um mich herum und zog mich zu sich, sodass ich nun den Kopf auf seiner nackten Brust hatte.

"Schlaf weiter, Elenor.", murmelte er in seinem Schlaf.

Ich beschloss noch einen Moment ruhig liegen zu bleiben bis ich meinen zweiten Versuch startete. Diesmal als er wieder nach mir greifen wollte nahm ich ein Kissen und hielt es hin, zu meinem erstaunen nahm er das Kissen und kuschelte mit ihm, dass sah irgendwie süß aus.

Elenor, beeil dich., sprach ich in meinem Kopf. Ich schnappte mir meine Klamotten und zog sie so schnell es ging an und schlich aus dem Schlafzimmer. Nun stand ich in einem großen Gang mit Türen links und rechts. Na toll, dachte ich mir, wie komme ich hier raus ohne all diese Türen zu öffnen.

Ich schlich den Gang hinunter und begann meine Wolfsnase zu benutzen, doch alles was ich riechen konnte, war dieser Süße benebelnden Duft der von James kam. Ich bat meinen Wolf mir zu helfen den Ausgang zu finden, nach ein paar langen Sekunden in denen wir uns stritten, beschloss sie mir doch zu helfen.

Ich folgte ihren Anweisungen und ehe ich mich versah, befand ich mich in einem Treppenhaus und rannte die Treppe hinunter. Das Haus war riesig, ich betet immer wieder das mich niemand sieht. Als ich endlich vor dem Haus stand, seufzte ich lauf auf. Warum fühlte ich mich nun plötzlich so traurig und leer ?, fragte ich mich. Doch ich hatte keine Zeit mir den Kopf darüber zu zerbrechen, also rannte ich so schnell ich konnte weg und folgte der Hauptstrasse bis ich auf einen Autofahrer stiess.

"Hey, können sie mich mitnehmen?", fragte ich den älteren Herr freudlich.

"Klar, wohin soll' s den gehen?", fragte er mich gelassen und musterte mich eindringlich.

"Können sie mich in New Haven raus lassen?", fragte ich ihn.

"Klar, steig ein."

Die Autofahrt war angenehm ruhig, bis der Mann beschloss die letzten 10 Minuten der Fahrt zu reden.

"Gehst du auf die Yale?", fragte er mich interessiert.

"Ja ich studiere an der Yale.", gab ich ihm zur antwort.

"Was macht denn so eine hübsche junge Dame, allein in einem Ort der 3 Stunden von New Haven entfernt ist?", fragte er mich interessiert.

"Das ist eine lange geschickte.", murmelte ich und hoffte er würde es gehen lassen, doch das Glück war nicht auf meiner Seite.

"Warst du auf einer Party hier in Woodbridge?", fragte er mich weiter aus.

"Nicht direkt.", gab ich zu.

"Ach jetzt hab ich's, ihr jungen Leute steht doch voll auf One Night Stands oder?", fragte er mich amüsiert.

"Ich gebe zu ich bin nicht stolz darauf.", sprach ich beschämt.

"Ach das musst du doch nicht, jeder muss seine Grenzen austesten und sein Leben genießen.", erklärte er mir.

"So wir sind da.", sprach er nach ein paar weiteren Minuten wieder auf.

"Viel Erfolg bei deinem Studium ..", sprach er.

"Danke, sir."

"Ich bin Fred.", stellte er sich vor.

"Elenor, freut mich und danke nochmals.", sprach ich höflich zurück und stieg aus dem Auto.

Ich lief in meine Wohnung, in der ich ja nun alleine war da mich ja Bea für ihren Noa verlassen hatte und hüpfte unter die Dusche.

Noch immer fühlte ich mich leer und irgendwie depressiv.... Also beschloss ich mich noch einmal hin zu legen und den Rest meines Katers auszuschlafen, doch mein Kopf wollte nicht abschalten, kaum schloss ich meine Augen starrten mir ein Paar wunderschöne braune Augen entgegen.


Not your QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt