Kapitel 44

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Der nächste morgen kam viel zu schnell, ich rappelte mich mit mühe auf und lief in die Trainingshalle wo mich Ben schon erwartete.

Müde lief ich zu Ben hin und blickte ihn erwartungsvoll an. Ohne Vorwarnung kam plötzlich eine Faust auf mich zu, der ich im letzen Moment noch ausweichen konnte.

"Was soll der scheiß?!!", fragte ich ihn genervt doch Ben antwortete mir nicht und begann weiter Schläge gegen mich auszuüben.

"Dann eben nicht.", murmelte ich beleidigt und fing an mit ihm zu kämpfen.

Anfangs war es schwer seine Schläge zu blockieren, doch mit der Zeit gewann ich die Oberhand was mich zum lächeln brachte. Bens Schläge wurden zunehmend unpräziser und langsamer.

"Gibt's du schon auf?", fragte ich ihn amüsiert da ich immer noch nicht außer Atem war, im Gegensatz zu Ben.

"Niemals.", sprach er und kam bedrohlich auf mich zu.

Ich lies Ben ein paar Schläge ausführen, bis ich genug hatte und ihn zu Boden warf. Ich setzte mein Fuss an seinen Hals und drückte leicht drauf um meinen Punkt rüber zubringen.

"Okay, du hast gewonnen.", sprach er genervt auf und hielt mir seine Hand hin um ihn hochzuziehen.

"Wie kannst du überhaupt nicht verschwitzt sein ?!", fragte er mich verwirrt als er wieder neben mir stand.

"Das war das aufwärmen oder?", fragte ich ihn worauf er mich ungläubig betrachtete.

"Spinnst du ?!! Das war das Training.", sprach er sprachlos.

"Schon?", fragte ich ihn enttäuscht.

"Ja wir haben zwei Stunden lang gekämpft, jetzt sind meine Kämpfer dran.", erklärte er mir.

Nach weiteren 3 Stunden Training, konnte ich endlich unter die ersehnte Dusche hüpfen. Nach meiner erholsamen Dusche lief ich nach unten ins Wohnzimmer und wollte fernsehen doch Mia hatte ihre Freundinnen zu besuch. Als die mich bemerkten winkten sie mich sofort zu sich und begann mit mir über irgendwelche Leute zu lästern.

"Hey du hast ein wunderschönes Top.", sprach eine neben mir auf.

"Danke.", bedankte ich mich für das Kompliment.

"Wer würdet ihr sagen ist der berühmteste und beste Jungeselle in unserer Welt?", sprach jemand auf und blickte fragend in die Runde. Sofort begannen alle wie wild zu kichern, was mich nur noch mehr verwirrte.

"Ich stimme für den König. Mädels würden töten um mit ihm zu schlafen.", sprach eine auf worauf die anderen eifrig zustimmten. Ich schüttelte nur den Kopf über diese Mädels, ich hätte nicht gedacht das sie den König als besten Jungesellen bezeichnen würden.

"Elenor, kannst du mir bitte in der Küche helfen.", sprach Mia auf und blickte mich erwartungsvoll an. Wieder willens lief ich ihr hinterher in die Küche und half ihr ein paar Snacks vor zu bereiten.

Ich mixte ein paar Drinks für uns und hatte den Rücken zu Mia.

"Elenor!", sprach sie schockiert worauf ich mich sofort zu ihr drehte.

"Was ist ?", fragte ich sie genervt da ich nicht sah was ihre Reaktion erklären konnte.

"Dein Rücken.", begann sie zu stammern.

"Was ist mit meinem Rücken?", fragte ich sie verwirrt da ich ein Top mit Rückenausschnitt trug.

"Du hast den Matingprozess mit jemanden vollendet.", sprach sie schockiert auf.

"Ach du meinst mein Tattoo.", sprach ich auf und versuchte ihr einzureden das dies nur ein gewöhnliches Tattoo war.

"Das sieht für mich nicht wie ein normales Tattoo aus. Es sieht genau aus wie wenn dich jemand als seins markiert hat.", blieb sie auf ihrem Standpunkt sitzen.

"Ach, denk doch was du willst. Aber ich habe mir dieses Tattoo im Vollrausch stechen lassen.", versuchte ich es ein letztes Mal und lief danach zurück in mein Zimmer.

Warum konnte ich nur so blöd sein und ein Top mit Rückenausschnitt tragen, natürlich würden die anderen meine Markierung sehen. Um meine Nerven zu beruhigen griff ich nach meiner geheim Box und nahm eine gelbe Pille hervor, die ich gierig hinunter schluckte.

Nach ein paar Minuten trat die gewünschte Wirkung ein und ich wurde sofort ruhiger und gelassener.

Nach ein paar Stunden bekam ich hunger und lief gut gelaunt in die Küche wo Mia und Ben sich gerade unterhielten.

"Hey Elenor.", begrüsste mich Ben fröhlich.

"Hey Ben.", begrüsste ich ihn und öffnete den Kühlschrank um mir ein Snack rauszunehmen.

"Ich habe Ben gerade von deinem "Tattoo" erzählt.", sprach Mia und blickte mich eindringlich an.

"Das ist wirklich nur ein Tattoo.", versuchte ich es erneut.

"Kann ich es mal sehen?", fragte Ben neugierig was mir ein unwohles Gefühl in der Magengegend bescherte.

Doch bevor ich antworten konnte, klingelte es an der Tür und wir blickten uns alle fragend an.

"Wer besucht uns noch so spät?!", beschwerte sich Mia und lief hinter Ben in den Flur.

Als ich hinter Mia im Flur stand, wusste ich wer sich hinter der Tür befand, denn mein Wolf heulte vor Freude auf.

"Warte!", schrie ich zu Ben der gerade die Tür öffnen wollte.

"Was ist denn?", fragte er mich verwirrt.

"Ich sehe nicht präsentabel aus.", suchte ich eine Ausrede doch Ben verdrehte nur die Augen und öffnete die Tür.

Kaum hatte Ben die Tür geöffnet, starrten mich die wunderschönen Augen von James an dabei entging mir seine Wut nicht.

"Eure Majestät.", sprach Mia sprachlos und verbeugte sich.

"Guten Abend mein König.", begrüsste Ben ihn höflich.

"Guten Abend, Alpha Ben, Luna Mia und Elenor.", begrüsste er uns alle einzeln dabei verließen mich seine Augen nie.

"Wie haben wir diese Ehre verdient?", fragte Mia noch immer sprachlos als wir uns alle ins Wohnzimmer setzten.

"Ich bin hier um Elenor mitzunehmen.", sprach James auf.

"Warum Elenor? Wenn es um ihr Verhalten an Ihrem Geburtstag ging, es tut ihr wirklich leid.", sprach Ben sofort auf. Mia blickte mich verwirrt an, doch ihre ganze Aufmerksamkeit lag auf dem König der uns gegenüber sass.

"Ich habe mit ihren Eltern besprochen, dass es für sie interessant sein könnte mit meinen Wächtern zu trainieren.", sprach James auf und zog mich mit seinen Augen in den Bann.

"Das glaub ich nicht.", sprach ich frech auf und blickte James herausordernd an.

"Elenor!", zischte Mia wütend da sie mit meinem Tonfall nicht einverstanden war.

"Geh und pack deine Sachen!", befahl mir James worauf ich nur meine Augen verdrehte und vor mich her murmelte.

"Elenor, geh und pack deine Sachen.", sprach Mia auf als sie bemerkte das ich mich nicht bewegte.

Genervt lief ich aus dem Wohnzimmer und in mein Zimmer.

Wenn James denkt, er kann mich einfach rumkommandieren da hat er sich aber schwer getäuscht.















Not your QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt