Kapitel 15

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Die Zeremonie dauerte knapp eine Stunde und mir begann langsam mein Hintern zu schmerzen.

Kaum eröffneten sie das Buffet, lief ich zu der Bar. Das wichtigste zu erst, dachte ich mir und schnappte eine Flasche Jack Daniel's. Ich trank gierig daraus und liebte wie es in meinem Hals brannte.

"Hey Elenor, nicht so viel auf einmal!", hörte ich Bea's Stimme hinter mir.

"Keine Angst Bea, ich werde mich nicht völlig besauffen heute.", zwinkerte ich ihr zu und lief zu der Dumpfbacke und Bea.

"Ich hatte noch gar nicht die Gelegenheit euch zu gratulieren!", sprach ich fröhlich und umarmte Bea und Dumpfbacke.

"Wie fühlt man sich so als Luna eines Rudels?", fragte ich Bea mit einem Lachen.

"Es fühlt sich irgendwie komisch an.", gab Bea zu und lächelte verliebt Noa an der jemanden hinter mir anstarrte.

"Hey Elenor ich muss dir jemanden vorstellen, er ist ein guter Freund meiner Familie.", sprach er aufgeregt.

Bea blickte nun in die selbe Richtung und lächelte nervös.

Wer ist das bloß?. fragte ich mich

Ich hörte Schritte hinter mir, die sich langsam näherten. Neben mir stand niemand anderes als James.

Lässt der mich nie aus den Augen?!, regte ich mich auf.

"MATE!!", schrie mein Wolf überglücklich und tanzte in meinem Kopf herum.

Noa und James umarmten sich zur Begrüßung, danach stellte Noa Bea vor die verlegen lächelte.

"Und das ist Elenor, Beas Beste Freundin.", stellte mich Noa vor.

James grinste mich gefährlich an und schüttelte meine Hand.

"Es freut  mich sehr Sie kennen zu lernen Elenor. Ich bin James, ein Freund von Noa.", stellte er sich vor und schenkte mir sein grösstes Lächeln.

"Freut mich James.", murmelte ich und entriss ihm meine Hand, was sein grinsen nur noch vergrößerte.

"Idiot.", murmelte ich vor mich hin und ignorierte James so gut es ging. Was gar nicht so einfach war, denn er musste sich immer in meine Unterhaltung mit Bea einmischen.

Der Abend ging erstaunlicherweise sehr schnell vorbei, doch James blieb immer in der Nähe was mich ärgerte.

"Hey Bea, kannst du mir noch mein Zimmer zeigen?", fragte ich sie nach dem auch das Rudel gegangen war.

"Ja, es gibt da ein kleines Problem.", sprach sie vorsichtig.

"Was für ein Problem?", fragte ich verwirrt nach.

"Es sind heute mehr Leute gekommen als erwartet und alle Gästezimmer sind schon vergeben bis auf eins.", sprach nun Noa auf der sich zu uns gesellte.

"Tut mir leid aber ich sehe da kein Problem. Ich brauche ein Zimmer und ihr habt noch eins frei.", sprach irritiert.

"Du müsstest das Zimmer mit jemanden Teilen, da wir sonst keines mehr frei haben.", sprach sie langsam.

"Mit wem?", fragte ich sie genervt und blickte in Garten umher.

Die einzige Person die noch hier draußen war mit uns, war James.

Bitte nicht, dachte ich.

"Du müsstest das Zimmer mit James teilen. Ist das ein Problem?", fragte mich Noa vorsichtig.

"Ja das ist ein Problem. Ich schlafe doch nicht mit einem wild fremden Kerl im gleichen Zimmer.", beschwerte ich mich bei den beiden. Bea blickte mich genervt an und sprach: "Das ist doch nichts neues für dich, so viele One Night Stands du schon hattest.", beschwerte sie sich.

"Das ist was anderes.", zischte ich.

"Ich kann sonst auch auf dem Boden schlafen.", meldete sich James zu Wort.

"Siehst du. Problem gelöst.", sprach Bea erleichtert und lief ins Haus.

"Ich zeige euch euer Zimmer.", sprach Noa und lief vor uns ins Haus, dabei schenkte ich James die bösesten Blicke die ich nur besaß.

"Hier wären wir.", sprach Noa auf und ließ uns alleine im Flur stehen.

Ohne James ein Blick zu würdigen betrat ich das Zimmer und ging ins Badezimmer um mein Pyjama anzuziehen.

Nach fünf Minuten ging ich zurück ins Zimmer, wo es sich James bequem auf dem Bett gemacht hat.

"James.", warnte ich ihn worauf er mich nur unschuldig anblickte.

"Was?", fragte er unschuldig.

"Du schläfst auf dem Boden.", sprach ich genervt und warf ein Kissen und eine Decke auf dem Boden.

"Ach komm schon Elenor, sei nicht so.", beschwerte er sich.

"Du kannst ja sonst auch nicht schlafen.", redete er weiter auf mich ein.

"Ich schlafe am besten, wenn ich alleine im Bett bin, Danke.", zickte ich ihn an und schmiss ihm vom Bett.

James murmelte etwas vor sich hin und machte es sich dann auf dem Boden bequem.

"Gute Nacht meine Liebe.", flüsterte er.

"Gute Nacht James.", murmelte ich und löschte das Licht.

Not your QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt