Ben kam nach einer Weile hüpfend auf mich zu und grinste über beide Ohren.
"Warum lachst du so ?", fragte ich ihn verwirrt.
"Geh und pack deine Sachen Elenor !", sprach er fröhlich und zog mich hinter sich ins Haus zurück.
"Warum muss ich meine Sachen packen?", fragte ich ihn verwirrt.
"Du kommst heute Abend zu mir ins Rudel. Ich habe das mit deinem Bruder besprochen und du darfst ein paar Wochen bleiben.", erklärte er mir als wir in meinem Zimmer standen.
Es dauerte nicht lange, da hatte ich schon meine Sachen gepackt. Ben und ich liefen strahlend die Treppe hinunter und unterhielten uns. Ben war so ein Gentelman und trug meinen Koffer nach unten.
"Ich bringe den Koffer ins Auto.", informierte mich Ben als er aus dem Haus lief.
Ich suchte nach meiner Familie um mich zu verabschieden, es dauerte nicht lange da fand ich sie alle im Wohnzimmer versammelt.
"Ach da kommt sie ja.", sprach mein Bruder auf als ich das Wohnzimmer betrat.
"Hey Leute.", begrüsste ich alle und setzte mich zu ihnen aufs Sofa.
"Bist du dir sicher, dass du eine Zeit lang in Ben's Rudel leben möchtest?", fragte mich mein Bruder vorsichtig, da er nicht wusste ob ich gut gelaunt war.
"Ja ich bin mir sicher. Das ist eine bereichernde Erfahrung, die dem ganzen Rudel etwas bringt.", sprach ich gekonnt um sie um meinen Finger zu wickeln. Dabei wollte ich einfach wieder mehr Freiheiten.
"Na, gut.", sprach Robi auf und umarmte mich.
"Pass auf dich auf Schwester.", flüstere er in mein Ohr.
Danach umarmten mich noch meine Eltern, mit Tränen in den Augen.
"Ach kommt schon, ihr müsst doch nicht weinen. Ich komme doch in ein paar Wochen wieder.", versuchte ich sie aufzumuntern.
"Wir haben dich erst wieder zurück bekommen und jetzt verlässt du uns schon wieder.", sprach meine Mutter traurig und umarmte mich erneut.
"Was ist denn hier los?", fragte plötzlich eine verwirrte Stimme, die Tim gehörte.
"Unsere Elenor, macht Urlaub in Bens Rudel.", erklärte mein Bruder.
Tim's Augen verdunkelten sich und starrten mich wütend an.
"Warum flippst du plötzlich so aus?", fragte mein Bruder vorsichtig als er Tims Augen beobachtete.
"Das kannst du vergessen Elenor.", sprach Tim und ignorierte meinen Bruder vollkommen.
"Warum? Das ist meine Entscheidung, niemand kann daran etwas ändern.", gab ich zickig von mir.
"Doch, das kann ich.", sprach James auf der nun auch im Wohnzimmer stand.
"Na toll.", murmelte ich genervt.
James Augen verfärbten sich auch immer mehr, was die anderen nervös werden lies.
"Was geht hier eigentlich ab?", fragte mein Bruder vorsichtig und blickte mich fragend an.
"Wenn ich das wüsste.", sprach ich verwirrt was James und Tim nur noch mehr ärgerte.
"Kann ich kurz mit Elenor unter vier Augen reden?", sprach James auf. Kaum hatte er das gesagt, liefen alle aus dem Wohnzimmer und der letzte schloss die Tür hinter sich.
"Was ist denn?", fragte ich James genervt, der mich mit blutroten Augen betrachtete.
"Du läufst wieder weg?!!", sprach er sprachlos und packte mich an meinen Schultern.
"Ich kann nicht verstehen, wieso du immer von mir weg läufst.", sprach er verletzt und flehte mich mit seinen Augen an.
"James, das hab ich dir doch schon tausendmal erklärt.", gab ich genervt von mir und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien.
"Liebst du mich denn nicht?", fragte er verzweifelt und starrte mir in die Augen, worauf sich Schmetterlinge in meinem Bauch bemerkbar machten.
"Klar tue ich das, aber ich kann das hier nicht.", sprach ich leise und starrte noch immer in seine Augen, die sich langsam wieder braun verfärbten.
"Und warum kannst du das nicht?", fragte er vorsichtig nach. Seine Hände die auf meinen Schultern lagen, wanderten langsam meinen Armen entlang nach unten bis er meine Hände in seinen hielt. Er kam noch ein paar Schritte näher, sodass ich seine Wärme spüren konnte mein Körper summte vor sich hin und mein Wolf freute sich so nahe seinem Mate zu sein.
"Du hast mich belogen.", begann ich und entriss ihm meine Hände.
"Ich habe dich nicht belogen.", sprach er verwirrt auf und griff wieder nach meinen Händen worauf ich ein paar Schritte nach hinten lief.
"Doch das hast du! Du hast nämlich verschwiegen das du der König bist.", gab ich zickig von mir.
"Ich habe dir das nur verschwiegen, weil ich Angst hatte das du mich dann nicht mehr als Mate haben möchtest. Was ja leider der Fall ist.", sprach er sanft und nahm wieder meine Hände in seine.
"Ich kann das nicht.", sprach ich erneut auf und starrte in seine wunderschönen Augen.
"Ich Elenor Hastings lehne dich James als mein Mate-", meine Worte blieben in meinem Hals gefangen als James mich voller hunger und Sehnsucht zu küssen begann. Seine Hände wanderten zu meiner Taille und zogen mich so noch näher zu sich, meine Arme schlangen sich um seinen Nacken, damit wir noch näher waren.
Nach einer Weile lösten wir uns von einander und starrten uns in die Augen, die nur so strahlten.
"Bitte gib mir eine Chance.", sprach James noch immer sprachlos nach unserem Kuss.
"Das kann ich nicht.", sprach ich traurig und rannte aus dem Wohnzimmer.
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Not your Queen
WerewolfElenor mochte ihr normales Leben. Sie liebte es mit ihren Freunden auszugehen und auf Partys zu gehen. Alle warteten sehnlichst ihren Mate zu finden, doch Elenor wollte nie einen Mate haben, denn sie möchte niemanden gehören ausser sich selbst.