"Was war das denn?", fragte mich Ben verwirrt.
"Wenn ich das nur wüsste.", murmelte ich ebenfalls verwirrt und nahm einen Drink.
"Weist du noch früher als wir uns raus geschlichen haben und ein Trinkspiel gespielt haben.", begann Ben.
"Ich weiß nur noch, dass ich immer gewonnen habe.", gab ich lächelnd von mir.
"Hast du Lust das zu testen?", fragte er mich und blickte mich amüsiert an.
"Game on.", sprach ich.
Ben bestellte ein paar Flaschen Whiskey für uns.
"Denkst du es ist eine gute Idee sich hier vor allen die Kante zu geben?", fragte ich vorsichtig nach.
"Ich glaube nicht, aber was soll's. Der König hat ja eh schon schlechte Laune, dann erträgt er das bestimmt auch noch.", gab Ben lässig von sich.
"Wie du meinst.", sprach ich unsicher und füllte zwei Schnapsgläser.
Es dauerte nicht lange, als wir beide schon ziemlich stark betrunken waren und laut über nichts lachten. Die anderen Gäste blickten uns angewidert an und natürlich war auch da der brennende Blick von einer gewissen Person nicht zu vergessen.
"Ich würde vorschlagen Ihr Trinkspiel nach draußen zu verlegen.", flüsterte uns der Barkeeper vorsichtig zu.
"Gibst du schon auf Hastings ?", fragte er mich lachend.
"Wie du weißt Ben, gebe ich nie auf.", sprach ich lachend und trank nochmals einen Shot.
Plötzlich wurde es um uns still, worauf wir natürlich verwirrt umher sahen.
Alle gingen auf die Seite um jemandem Platz zu machen. Es dauerte nicht lange da stand der König höchstpersönlich vor uns und blickte uns wütend an.
"Darf ich Sie bitten euer Trinkspiel draußen weiter zu führen.", zischte er.
"Sie wollen uns rausschmeißen eure Majestät?", fragte Ben verwirrt nach
"Ja Sie schon Alpha Ben.", begann James
"Und was ist mit Elenor?", fragte Ben.
"Elenor wird von einer Wache in eine Ausnüchterungszelle gebracht.", sprach der König kalt weiter.
Kaum verliesen diese Worte seinen Mund standen zwei Wachen hinter ihm bereit und griffen nach unseren Armen.
"Warte wer hat nun gewonnen?", fragte ich Ben.
"Derjenige der gerader laufen kann.", gab er lachend von sich und hüpfte vom Bar Stuhl. Ich tat es ihm gleich und schwankte ein wenig. Die Wachen sahen uns belustigend an und liefen neben uns her, dabei spürte ich James brennenden Blick auf mir.
Als wir es aus der Tür geschafft hatten, lachten wir beide auf und umarmten uns.
"Ich habe gewonnen!!", schrie ich glücklich auf und machte ein Tänzchen.
"Das ist nicht wahr, ich habe gewonnen.", protestiere Ben.
"Wer ist besser gelaufen?", fragte ich die Wachen die darauf schmunzelten.
"Ich würde sagen Sie Miss Elenor.", sprach die eine Wache.
"Wie viel haben Sie denn getrunken?", fragte der andere uns.
"Wie viele Flaschen Whiskey hast du bestellt ?", fragte ich Ben der mit den Schultern zuckte.
"Keine Ahnung ich glaube so zwischen 6-8.", murmelte er und hielt seine Hände vors Gesicht um seine Finger ab zu zählen.
Die Wachen sahen sich erstaunt an, bevor sie sich wieder fassten.
"Verabschiedet euch.", befahl die eine Wache.
"Na gut.", murmelte ich und umarmte Ben.
"Bye Ben. Wir müssen das unbedingt wiederholen.", verabschiedete ich mich von ihm und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
"Bye Elenor.", lachte er fröhlich.
Die Wachen rissen uns von einander weg und führten uns in eine andere Richtung.
"Muss ich echt den ganzen Abend in einer Zelle verbringen?", fragte ich meine Wache.
"Nein, der König hat mir befohlen Sie in sein Schlafgemach zu bringen.", erklärte mir die Wache.
"Nie im Leben, gehe ich da rein. Ich bestehe darauf, dass ich in einer Zelle schlafe.", sprach ich und hielt an.
"Tut mir leid, aber ich muss den Befehlen folge leisten.", entschuldigt er sich und schubste mich in ein Zimmer. Hinter mir fiel die Tür ins Schloss und wurde verschlossen.
"Na toll.", murmelte ich und sah mich im Zimmer um.
Natürlich war mir das Zimmer bekannt, da ich in ihm ein paar Mal aufgewacht bin.
Wütend setzte ich mich aufs Bett und schmollte vor mich hin.

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Not your Queen
VlkodlaciElenor mochte ihr normales Leben. Sie liebte es mit ihren Freunden auszugehen und auf Partys zu gehen. Alle warteten sehnlichst ihren Mate zu finden, doch Elenor wollte nie einen Mate haben, denn sie möchte niemanden gehören ausser sich selbst.