11. Fateful night

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Finn und Mila sahen sich an und lächelten. Sadie platze fast vor Aufregung und fragte: "Und? Wie wars?" Beide zuckten mit den Schultern und Sadie fragte: "Habt ihr denn nichts gefühlt?", hakte sie nach und Finn antwortete daraufhin: "Sadie, es war nur ein Kuss und dass nur weil wir mussten. Dieser Kuss eben hat doch nichts bedeutet, unsere Freundschaft wird darunter schon  nicht leiden, oder Mila?" Mila nickte nur etwas niedergeschlagen. Finns Worte trafen sie direkt ins Herz. Sie bemühte sich die aufsteigenden Tränen zu verdrängen. Sie sah den anderen nur beim weiterspielen zu und beobachtete wie sich Richie und Lia hin und wieder ein schelmisches Grinsen zuwarfen als schienen sie etwas zu verbergen. Als Finn bei einer Wahrheit auch noch begann über seine Ex zu erzählen reichte es ihr und sie sagte: "Hey Leute, seid mir bitte nicht böse, aber mir geht's nicht gut ich geh heim!" Sadie sah sie besorgt an: "Ok, na dann gute Besserung!" "Danke!" Lia sagte: "Warte, du kannst doch nicht alleine nach Hause laufen, ersten es ist dunkel und zweitens will ich nicht dass du mir einfach umkippst und niemand weiß bescheid!" "Genau, Finn du hast sie mir hergebracht, dann fahr sie jetzt auch wieder heim!" Finn verdrehte die Augen und sagte schnippisch: "Es geht mir langsam auf die Nerven, dass ihr immer mich schickt wenn es um Mila geht. Lasst die Verkupplungsaktionen doch einfach mal sein und außerdem gehört das Auto nicht nur mir sondern auch Richie, der kann sie auch fahren!" Das verletzte Mila und sie sagte genervt: "Mein Gott Finn, ist es so schlimm dass du mich heim fahren sollst? Ich kann auch einfach laufen, das wird mir hier echt zu blöd!", sie riss die Haustür auf und lief davon. Finn sah ihr überrascht hinterher und Sadie schmiss ihm ein Kissen an den Kopf: "Steh auf du Dummkopf!" Finn fühlte sich schuldig und sprang auf. Er stieg in sein Auto und fuhr langsam los. Als er Mila eingeholt hatte fuhr er in ihrem Schritttempo neben ihr her: "Komm schon Mila, steig ein!" Sie ignorierte ihn. "Mila, ich meins ernst!" Sie sah starr nach vorn und ignorierte ihn gekonnte. "Wenn du jetzt nicht gleich einsteigst werde ich aussteigen und dich höchst persönlich ins Auto setzten!", sagte er genervt. Mila blieb stehn und sah ihn mit funkelnden Blicken an. Sie riss die Autotür auf und lies sich in den Sitz fallen. Sie richtete ihren Blick wieder starr geradeaus. Als sie dann da waren zischte sie: "Danke fürs heimbringen, war das jetzt so schlimm?" Finns Stimme wurde weicher und schuldbewusster: "Nein war es nicht. Es tut mir leid, ok?" Mila drehte ihren Kopf zu ihm und fragte ihn provokant: "Ach ja? Was tut dir denn leid." Finn sah schuldbewusst weg und Mila verdrehte die Augen. Sie stieg aus und lief zur Haustür. Finn stieg ebenfalls aus und lief ihr hinterher. Er packte sie an ihrem Arm und hielt sie zurück: "Mila, hör zu es tut mir leid, dass ich mich wie ein Idiot verhalten habe und so getan hab als läge mir nichts besonderes an dir." "Weißt du Finn darum geht es mir gar nicht direkt. Das hat mich auch getroffen aber weißt du was mich noch mehr verletzt hat? Dass du gesagt hast der Kuss hätte dir nichts bedeutet!" Er sah sie überrascht an und sie sagte: "Tu nicht so als ob, er hat dir was bedeutet. Und das schlimmste daran ist, dass du, als du sagtes der Kuss wäre unbedeutend und unsere Freundschaft würde nicht darunter leiden, für uns beide gesprochen hast, obwohl du nicht mal weißt was er mir bedeutet hat", ihr standen die Tränen in den Augen und Finn sah sie schuldbewusst an: "Was hat er dir denn bedeutet?", fragte er leise. "Es war mein erster Kuss. Und ich glaube der bedeutet jedem was." "Mila, es tut mir leid-" sie unterbrach ihn: "Aber er hat mir auch was bedeutet, weil ich mehr für dich empfinde als nur Freundschaft. Und nach den letzten paar Wochen dachte ich, dass es dir genauso ergehen würde. Ich hab mir einfach nur falsche Hoffnungen gemacht." "Nein, ich fühle da auch was. Es ist ein anderes Gefühl, wie ich hatte als ich mit Sophia zusammen war, aber ich dachte immer, du würdest in mir nur so was wie dein besten Freund sehen."Mila schüttelte lachend den Kopf: "Typisch Jungs!" Er wurde etwas rot. Dann kam er näher und flüsterte fast schon: "Hätte ich gewusst, dass das dein erster Kuss war, wär ich vielleicht nicht so ein Arschloch gewesen, aber vielleicht kann ich das ja wieder gut machen?" Er lehnte sich nach vorn und presste seine Lippen auf ihre. Mila schlang überrascht ihre Arme um ihn und zog ihn näher an sich. Sie lösten sich wieder voneinander und lächelten sich an. Dann verabschiedete sich Finn und fuhr zurück zu Sadie.

Als er dort ankam waren alle außer sein Bruder schon gegangen: "Wo sind denn alle hin?", fragte er verwundert. "Die bessere Frage lautet, wo warst du?" "Na ich hab Mila nach Hause gebracht." "So lang? War Stau auf den letzten dreißig Metern oder was?" Finn suchte nach einer Ausrede: "Sie hat mich gebeten noch eine Weile zu bleiben bis ihr Bruder nach Hause kommt. Dann bin ich gegangen!" Sadie nickte und Richie sprang auf: "Können wir jetzt endlich gehen?" Finn nickte müde und sie fuhren los. Doch kaum waren sie losgefahren schrie Richie: "Halt an!" Finn drückte erschrocken auf die Bremse und fragte: "Hab ich was überfahren?" Richie sagte lachend: "Nein, ich muss nur kurz nochmal zu Lia. Fahr einfach schonmal heim ich komm dann." Finn grinste ihn an: "So so also?" Richie verdrehte die Augen: "Du gehst mir echt auf die Eier!" Er stieg aus und Finn fuhr los.

Als Richie bemerkte, dass im Haus schon alles dunkel war außer in Lias Zimmer kletterte er bis zu ihrem Zimmerfenster hoch und klammerte sich am Fensterbrett fest. Sah hinein und erblickte Lia, lesend in ihrem Bett liegen. Er klopfte gegen die Scheibe und Lia schreckte hoch. Sie sah Richie und sprang auf. Sie machte das Fenster auf und fragte panisch: "Richie, was machst du hier?" Er hievte sich hinein und fiel mit einem plumpen Geräusch zu Boden. Während er sich aufrappelte murmelte er: "Das muss ich wohl noch üben." Dann drehte er sich zur überraschten Lia um und grinste sie breit an. "Was willst du hier?" Er kam auf sie zu und drängte zurück bis zu ihrem Schreibtisch. Er hob sie auf diesen und flüsterte gierig: "Dir sagen wie sehr du mich verrückt machst!" Er küsste sie innig und Lia erwiderte dies. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und fuhr mit ihren Fingern durch seine dunklen Locken. Er trug sie rüber zu ihrem Bett und legte sich über sie. Er wanderte mit seinen Lippen zu ihrem Hals und begann an diesem zu saugen. Lia biss sich auf die Lippen und genoss das Gefühl. Als er wieder über ihre Lippen herfiel lies er seine Hand langsam unter ihr Shirt gleiten und malte kleine Kreise auf ihre nackte Haut. Doch als er dann weiter nach oben wanderte hielt Lia seinen Arm fest und löste sich von ihm: "Ich bin keine deiner 0815 Schlampen, klar?" Er grinste: "Nein, du bist viel geiler!" Er zog seine Hand aus ihrem Shirt und küsste sie leidenschaftlich. Er schob seine Zunge in ihren Mund und Lia umspielte diese gekonnt mit ihrer. Nach einer Weile lösten sie sich voneinander und kuschelten sich aneinander. Lia fragte: "Das es so weit einmal kommen würde, hätte selbst ich nicht erwartet." Richie lachte: "Soll das heißen es war immer unvorstellbar für dich hier mit mir, in meinen Armen zu liegen, nachdem du mir mein Speichel aus dem Mund gezogen hast wie ein Staubsauger?" Beide kicherten und Lia sagte: "Ich bereue nichts!" "Ich auch nicht!", gab Richie zu. Beiden fielen die Augen zu und sie schliefen ein.

Am nächsten Morgen kam Jack in Lias Zimmer hereinspaziert, und wollte bereits ihren Namen schreien, damit sie aufsteht, doch als er sah wie Richie neben ihr im Bett lag und sie sie in den Armen hielt verstummte er augenblicklich und sah die beiden mit großen Augen an. Er freute sich wie ein Kind an Weihnachten und machte sofort ein Bild von den schlafenden Beiden und schickte dieses in den Gruppenchat. Es entstand eine heftige Diskussion wobei Finn behauptete es läge daran, dass sie am gestrigen Abend wohl noch gekifft hätten und breit waren und Wyatt andauernd nur grinsende Smileys schickte. Jack entschied sich die beiden zu wecken also lief er raus und und öffnete die Tür während er schrie: "Aufstehn!" Lia und Richie schreckte hoch und sahen dann als erstes sich und dann Jack erschrocken an. Dieser lies sich aus Bett fallen und sagte: "Jetzt müsst ihr mir aber alles erzählen und wehe ihr lasst auch nur ein schmutziges Detail aus!"

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