37. I am what?!?!?!

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Am nächsten Morgen als alle wach waren fragte Alice: "Na, habt ihr gut geschlafen?" Sadie antwortete: "Den Umständen entsprechend." Lia sagte: "Ich hab fast gar nicht geschlafen." "Ach Schätzchen, mach dir kein Kopf. Wir fahrend gleich wieder ins Krankenhaus." Alle kamen wieder mit.Dort angekommen fanden sie einen völlig fertigen Finn. Er schlief gerade doch als sie ankamen wachte er auf und sah alle mit dunklen Augenrändern an. "Sicher dass du nicht mal ne Pause brauchst? Ich fahr dich nach Hause", bot Richie an, aber Finn antwortete nur schlecht gelaunt: "Nein verdammt. Ich bleib verfickt nochmal hier!" "Ok, fahr die Krallen wieder ein Kätzchen!" Lia erkundigte sich bei Karen nach Milas Zustand: "Sie hat die Nacht gut überstanden sie ist jetzt stabil. Aber sie ist noch nicht aufgewacht." "Und wie gehts Billy?" "Er ist aufgewacht und hat vom Unfall erzählt. Er schläft aber jetzt." "Was hat er denn erzählt?" "Dass das andere Auto aus dem nichts kam und in die Beifahrerseite gekracht ist." "Also war es nicht seine Schuld?" "Nein." Lia nickte. Sie setzte sich zurück neben Richie. Ihre Mutter war gerade nochmal zum Pop's gefahrn um für alle einen Kaffee zu holen. "Richie, mir ist schon wieder schlecht!" Richie drückte sie and sich und küsste ihren Haaransatz. "Sollen wir schnell mal an die frische Luft?" Lia nickte und die beiden gingen vor dem Gebäude hin und her. "Willst du vielleicht was zu trinken?", fragte Richie. "Nein danke, geht schon wieder." "Komm schon Lia, wem willst du hier was vormachen?" Sie lächelte. Sie liefen wieder rein. Richie holte für Lia eine Flasche Wasser am Automaten. Sie trank doch als sie die Flasche zugeschraubt hatte sagte sie: "Scheiße." Sie krümmte sich. Reflexartig griff Richie nach eine der Nirenschalen die auf dem herumstehenden Wagen standen. Er hob sie vor Lia, die sich in diesem Moment übergab. Eine Ärztin die gerade aus einem Behandlungszimmer kam sah wie Lia sich übergab und rannte zu ihr: "Geht es ihnen gut?" Lia wischte sich mit ihrem Ärmel über den Mund und nickte. "Sicher, sie sehen nicht gerade danach aus." "Es geht mir schon seit inigen Tagen nicht besonders. Ich muss mich jeden Morgen mehrmals übergeben, aber jetzt geht's mir schon etwas besser", versicherte Lia der Ärztin, doch diese musterte sie skeptisch: "Würde es ihnen etwas ausmachen, ich würde sie gerne untersuchen, nur um sicher zu gehen?" Lia sah Richie verwundert an. Dieser nickte nur also stimmte Lia zu: "Ok." Die beiden folgten der Frau in ein Behandlungszimmer, doch dann wendete sich die Ärztin an Richie: "Tut mir leid, aber ich glaube sie sollten lieber draußen bleiben." Lia sah ihn nur entschuldigend an und so schloss sich die Tür vor Richies Nase. Im innern legte sich Lia auf die Liege und die Ärztin begann sie zu untersuchen. Während sie ihren Bauch abtastete fragte sie: "Ist der Junge draußen ihr Freund?" "Ja." Die Ärztin nickte lächelnd. "Hatten sie schonmal Geschlechtsverkehr mit ihm?" Lia wurde etwas rot und antwortete: "Ja." "Wie lange liegt das ungefähr zurück?" Lia war es sichtlich unangenehm darüber zu reden: "Ähm...so zwischen zwei und drei Wochen?" Die Ärztin nickte wieder. "Ich würde gern ein Ultraschall machen um zu sehen, ob ihre Organe in Ordnung sind." Lia nickte und zog ihr Pulli hoch und entblöste ihren Bauch. Sie bekam eine Gänsehaut von dem kalten Gel auf ihrer nackten Haut. Sie drehte ihren Kopf um auf den Bildschirm des Gerätes zu sehen, doch der Bildschirm war von ihr weggedreht. Die Ärztin sah angestrengt auf den Bildschirm. Lia fragte: "Alles in Ordnung?" Die Ärztin nickte lächelnd. Während sie mit dem Gerät weiter nach unten wanderte fragte sie: "Wie sieht es mit ihrer Menstruation aus? Ist sie irgendwie ausgeblieben?" "Also eigentlich hätte ich meine Tage Anfang dieser Woche bekommen sollen, aber dann wurde ich krank. Es kam schon ein- zweimal vor dass ich meine Tage nicht bekommen hab wenn ich krank war." Die Ärztin nickte wieder. Es war eine Weile still, dann wischte die Ärztin das Gel von Lias Bauch und Lia setzte sich auf: "Wissen sie jetzt was ich hab?" "In der Tat." "Und?" "Ich kann mit ziemlicher Sicherheit sagen dass sie schwanger sind. Herzlichen Glückwunsch!", sagte sie fröhlich. Lia wurde blass: "Ich bin was?!" "Sie sind schwanger." "Und erst fünfzehn!", fügte sie hinzu. Sie schob panik. "Wie soll das funktionieren? Wie soll ich das meinen Eltern sagen?" "Beruhigen sie sich wieder. Das schaffen sie schon. Sie sind eine starke junge Frau." Lia nickte. "Also, wichtig ist, dass sie keinen Alkohol trinken, nicht rauchen oder irgendwelche Drogen nehmen. Gehen sie regelmäßig zu Routineuntersuchungen, das ist sehr wichtig, vergessen sie das nicht. Und wenn sie irgendwelche Schmerzen im Unterleib verspüren suchen sie so schnell wie möglich ein Krankenhaus auf." Lia nickte und stand dann auf: "Danke. Darf ich jetzt gehn?" "Ja, viel Glück!" Lia lächelte und verließ das Behandlungszimmer. Sie war so neben der Spur dass sie gegen Richie lief und fast fiel doch er hielt sie fest. Er sah sie besorgt an: "Alles ok?" Zuerst nickte sie, doch dann schüttelte sie den Kopf. "Was hast du denn?" Lia konnte nicht sprechen und ließ sich einfach in Richies Arme fallen. Richie schlang die Arme um sie: "Sag bloß du hast Krebs." Sie löste sich von ihm. Sie lachte nun etwas: "Nein." Er lächelte erleichtert: "Was schlimmeres wie das du schwanger bist kann es ja dann wohl nicht sein." Lia verstummte und nickte übertrieben lachend: "Tja mein Freund, zu früh gefreut." Richie sah sie ernst an doch dann lachte er: "Ah, fast hättest du mich dran gekriegt. Ok jetzt im ernst." "Das war mein Ernst, Richie." Er sah Lia ungläubig an: "Du meinst du bist schwanger?" Sie nickte. "Und du meinst, dass ich Vater werde? Und dass wir ein Kind bekommen?" Lia nickte. Richie lief ein paar Schritte rückwärts und ließ sich auf einen Stuhl fallen. Da kam die Ärztin aus dem Behandlungszimmer und strahlte Richie an. Sie schüttelte seine Hand: "Da ist ja der Vater des Babies. Herzlichen Glückwunsch." Er nickte nur sprachlos. Als sie weg war fuhr er sich durch die Haare. Er schob langsam panik. Er stammelte: "K-können wir rauß? Ich-brauch Luft!" Lia nickte. Sie liefen raus. Als sie draußen waren atmete Richie tief ein und aus, dann wandte er sich an Lia: "Ist es komisch, dass ich nicht weiß ob ich mich jetzt freuen soll oder nicht?" Lia schüttelte den Kopf: "Ich weiß es auch nicht."

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