40. I don't think we're ready yet

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Lia und Richie lagen in Lias Zimmer aneinander gekuschelt und waren beide an ihren Handys. Während Richie auf Instagram unterwegs war, machte sich Lia im Internet darüber schlau, was sie in den nächsten neun Monaten alles erwarten würde. Als sie schließlich, ihrer Meinung nach, genug darüber gelesen hatte, dass sie eine menge Schmerzen ertragen muss, legte sie ihr Handy beiseite, woraufhin auch Richie sein Handy weglegte: "Na, was hast du so herausgefunden?" Lia drehte sich zu ihm: "Dass du meine Stimmungsschwankungen ertragen musst, ich fett werde und die ganze Zeit nur am Fressen sein werde." Richie lachte: "Interessant." "Und dass ich ziemlich oft und viel Schmerzen haben werde!", klagte sie, dann fügte sie hinzu: "Das hab ich jetzt davon." Richie lachte, dann legte er sich auf Lias Schenkel und schob ihr Oberteil nach oben. Dann begann er mit ihrem Bauch zu reden: "Hör gut zu da drin, Kleiner. Wenn du deiner Mami weh tust, dann kriegst du's mit mir zu tun so bald du da raus bist, alles klar?" Lia fing höllisch an zu lachen: "Hast du gerade allen ernstes deinem eigenen Kind gedroht?" Richie lachte auch: "Ich meins ernst." So bald sich beide wieder beruhigt hatten sagte Lia: "Und außerdem ist es vielleicht kein 'Kleiner' sondern eine 'Kleine'." "Mein kleines Prinzeschen", scherzte Richie und Lia schmunzelte darüber. Dann begann Richie Lias Bauch zu streicheln. Dann begann Lia zu zweifeln: "Richie, was ist wenn wir noch nicht bereit dafür sind?" Er sah sie fragend an: "Wie meinst du das?" "Eltern zu werden. Wir sind ja noch nicht mal achtzehn!" Er überlegte kurz: "Aber sieh es doch mal so, wenn wir nicht gerade an einem Unfall sterben, sondern im Alter, hat unser Sohn oder unsere Tochter doch viel mehr von, weißt du wie ich meine? Vielleicht können wir sogar noch unsere Urenkel erleben." Lia lächelte bei diesem Gedanken:" Ich weiß trotzdem nicht. Ist ne ganz schön große Verantwortung." "Wir packen das. Und außerdem haben wir Freunde und Familie, die uns unterstützen. Das wird schon alles." Lia zuckte mit den Achseln. Richie begann wieder mit ihrem Bauch zu reden: "Hey du da drin. Ich bin's nochmal, dein Papi. Weißt du, du kannst uns ja noch nicht sehen-" "Und hören auch nicht", sagte Lia lachend. Richie kniff in ihren Schenkel, dann fuhr er fort: " Du kannst uns zwar noch nicht sehen, aber deine Mami ist das schönste Mädchen der Welt. Sie hat sie schönsten grünen Augen die ich je gesehen habe. Ich hoffe du erblickst das Licht der Welt mit den gleichen hübschen Augen." "Die dich an Marihuana erinnern", kicherte Lia. Richie schmunzelte: "Sie hat das schönste Lächeln von allen und eine ziemlich sexy Figur. Und sie wird die beste Mami sein, weil sie stark und eine Kämpferin ist, und wenn sie etwas will, dann bekommt sie alles hin. Und wenn sie dich dann erst mal in den Armen hält, wirst du dich so sicher fühlen, wie angeschnallt in einem Autositz, weil sie dich vor allem beschützen wird, was in dieser scheiß Welt alles lauert. Sie ist dein Schutzengel. Und wenn du sie irgendwann mal nicht mit dem nötigen Respekt behandelst, dann lernst du meine Linke kennen verstanden?" Lia lächelte Richie an. Als er sich von ihrem Bauch abwandte und sie ansah, zog sie ihn zu sich nach oben und küsste ihn innig. Dann sprach sie zu ihrem Bauch: "Und dein Dad ist der bestaussehenste und heißeste Junge. Ich könnte mir keinen besseren Dad für dich aussuchen! Und soll ich dir ein Geheimnis verraten? Ich liebe ihn", die letzten drei Worte flüsterte sie. Richie legte seine Hände an Lias Wangen und zog sie zu sich: "Ich liebe dich auch." Sie kicherte. Diese Nacht schlief Richie bei Lia. Eng umschlungen, Richies Arme um Lia geschlungen und ihren Bauch streichelnd schliefen die beiden schließlich ein.

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