48. Back @ home

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Nach ein paar Tagen wurde Mila entlassen. Sie musste noch eine letzte Untersuchung über sich ergehen lassen und konnte es kaum erwarten nach Hause zu kommen. Finn saß die ganze Zeit neben ihr und hielt ihre Hand. Während der Arzt sie untersuchte, fragte er sie: "Was machen die Rückenschmerzen?" Mila antwortete: "Nur vom vielen liegen, aber es geht so langsam." "Und was machen ihre Prellungen?" "Sind nur noch blaue Flecken übrig", meinte Mila, woraufhin der Arzt sie durchdringlich anschaute und fragte: "Und die 'Prellungen' an ihrem Hals? Das sieht ja schlimm aus, soll ich ihnen eine Salbe verschreiben?", Mila wurde etwas rot als der Arzt Finn ansah und hinzufügte: "Oder muss ich mir keine Sorgen darüber machen, dass es sich hier um Prellungen handelt?", der Arzt verdrückte sich ein Schmunzeln als auch Finn rot anlief. Da meldete sich Karen die gerade durch die Tür kam, mit Milas Sachen in einer großen Tasche: "Machen sie sich keine Sorgen, die beiden übertreiben es gerne mal", sie zwinkerte ihrer Tochter zu. Mila jedoch verdrehte die Augen und stöhnte genervt auf. "Genau so in etwa hört es sich an", meinte Karen lachend woraufhin Mila nur nach ihrem Vater schrie: "DAD! Mum ist schon wieder peinlich!" Fred kam herein und sagte zu seiner Frau: "Liebling, lass uns doch einfach am Auto warten? Finn kriegt das hier schon hin!" Widerwillig ließ sich Karen schließlich überreden und wurde von ihrem Mann aus dem Krankenhaus gezogen. Zurück blieben Finn und der Arzt, der noch ein paar letzte Anweisungen gab: "Ihre Hüfte wird noch eine Weile brauchen, bis sie wieder vollständig verheilt ist. Also übertreibt es nicht!", er sah beide durchdringlich an doch räusperte sich dann und fügte hinzu: "Sie wird bei so ziemlich allem Hilfe benötigen. Sie sollte sich so wenig wie möglich bewegen um eine schlimmere Verletzung an der Hüfte zu vermeiden. " Mila sagte etwas gereizt: "Entschuldigen Sie mich wenn ich Sie unterbrechen, aber ich bin direkt neben Ihnen, warum erzählen sie es ihm als wäre ich nicht anwesend, anstatt es mir selbst zu sagen?" Der Arzt sah sie überrascht an: "Entschuldigen Sie natürlich, aber ich wollte sie nicht überfordern, sie sind noch immer sehr benebelt wegen des Schädelhirntraumas." Mila verdrehte genervt die Augen: "Als wären mir etliche Gehirnzellen geplatzt!" Finn drückte ihre Hand und flüsterte: "Komm schon, reg dich nicht auf!" Abermals verdrehte Mila die Augen. Wenn sie jetzt von jeden so zerbrechlich behandelt werden würde, dann würde sie dass nicht lange aushalten ohne durchzudrehen! Als Finn und Mila dann ein paar Stunden später aneinander gekuschelt in Milas Bett lagen, sah er sie einfach nur an. Mila fragte lächelnd: "Was? Seh ich so schlimm aus?" Finn schüttelte lachend den Kopf: "Falls das überhaupt möglich ist. Nein, es ist nur...ich bin einfach nur so froh und erleichtert, dass das ein gutes Ende genommen hat!" Es funkelte eine Träne in seinem Auge und Mila legte ihm eine Hand auf die Wange. Sie wusste nicht, was sie in diesem Moment sagen sollte, also drückte sie ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. Finn lächelte während er den Kuss erwiderte. Als sie sich wieder lösten sagte Mila leise: "Du solltest jetzt ein bisschen schlafen, du brauchst den Schlaf! Deine Augenränder hängen runter bis nach China!" Wieder lachte Finn, doch er war selbst dazu zu müde, weshalb er es nur schaffte, seine Mundwinkel etwas nach oben zu ziehen. Mila schmunzelte, während ihr Freund in der nächsten Sekunde schon ins Land der Träume verschwand. Sie flüsterte ihm noch ein liebevolles: "Gute Nacht!", zu, bevor ihr selbst die Augen zufielen. 

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