45. Kapitel

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Als ich wach wurde befand ich mich  nicht mehr im Wald.
Ich konnte mich nicht bewegen, Ich fühlte mich wie gelähmt.

Ich befand mich wohl in einem Sack, denn als ich meine Augen öffnete konnte ich gar nichts sehen.
Ich bemerke jedoch, wie es ständig auf und ab ginge, also lag ich wohl in einer Kutsche oder was auch immer.

...
Ich lag in einem Sack auf einer Kutsche.

Was zum Teufel ist passiert?!
Ich versuchte mich zu bewegen, doch ich hatte solche Schmerzen, dass es mir nicht gelang.
Was ist passiert... ?

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,,Was sollen wir nun tun, Eure Majestät?", fragte eine Wache Laurenz.
Laurenz war außer sich vor Wut.

Niemand hatte ein Blick auf Emilia geworfen, als sie Ohnmächtig geworden ist.
Dabei war wohl das ihr Plan gewesen.
Sie sollten die Aufmerksamkeit auf etwas anderes richten, damit die Männer sie sich schnappen konnten.
Dies ist nun passiert.

Sie hatten sich schon gewundert, warum sie sich plötzlich zurück gezogen hatten.

Beide Seiten hatten Verluste gemacht.
Während Laurenz 4 Männer verlor, verlor die andere Seite nur 2.
Eine schlechte Ausbeute, wenn man denkt, dass sie nun Emilia hatten.

,,Findet etwas über diese Bande heraus. Schnell!", fuhr er die Wache an.
Laurenz war verzweifelt.
Es war seine Schuld. Es war immer seine Schuld gewesen.
Darum hatte sie ihn verlassen.
Weil er immer für die schrecklichen Dinge verantwortlich war, die passierten.

,,Ich könnte behilflich sein.", sagte Benjamin und Laurenz schaute ihn erwartungsvoll an.

,,Kanntest du die Kerle?"

,,Ich.. Ich kenne einen von ihnen. Vom früher..", gab Benjamin zu.
Laurenz kam auf ihn zu und packte ihm am Hals.
Er zog ihn näher an sich ran.

,,Du kennst sie? Woher?", Laurenz Stimme wurde lauter.
Er wurde nervös.
Er wusste nicht was er in solch einer Situation zu tun hatte.
Es ist bereits eine Weile her, seit dem er mitgesehen hatte, dass Menschen die er liebte gequält wurden.
Die Angst das Emilia was passierte...

,,Eure Majestät.. Ich kenne nur einen von ihnen aus meiner Jugend. Wir waren Freunde. Bis zu den Moment, wo ich auf euch gestoßen bin.
Ich habe mich geändert, doch er nicht.
Jetzt wo ich die letzten 3 Monate hier verbracht hatte, hatte ich bereits von ihrer Bande gehört.
Sie arbeiten in Auftrag anderer. So verdienen sie ihr Geld."

,,Also bringen sie Emilia zu ihren Auftraggeber?"

,,In der Tat..."

,,Verflixt.", fluchte Laurenz und schmiss sich auf den Boden.
Er fuhr sich mit seinen Händen durch die Haare.
Warum hatte er nicht besser aufgepasst?
Er wollte sie doch nur beschützen wollen und nun war sie wieder fort.

Er musste sie finden.
Sofort.

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Ich war wohl eingeschlafen, denn als ich wach wurde, befand ich mich nicht mehr in dem Sack.
Jedoch hatte ich Seile um meind Handgelene, so wie Fußgelenke.

Ich war in einem Kerker.
Na großartig.
Da versucht man undercover die letzten Monate zu leben und es wird durch einen Moment zerstört.
Aber gut, ich darf Laurenz nicht dafür die Schuld geben.
Denn wie man sieht, wollten die Herrschaften mich und wenn wir ehrlich sind, was hatte ich verbrochen?
Ich hatte die Männer noch nie gesehen.
Was sollten die überhaupt von mir wollen.

Vielleicht bestünde auch nur eine Verwechslung, ja das musste es sein!

,,Hallo?", rief ich in die Stille hinein  in der Hoffnung man würde mich hören.
Doch es antwortete niemand, sodass ich vor mich hin seufzte.

Eine Liebe aus einer anderen ZeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt