...cause all of me loves all of you
Was zum Teufel hatte ich eigentlich getan? Schon wieder war ich vor meinen Problemen davon gelaufen und Zayn musste wahrscheinlich denken, dass ich einen Dachschaden habe. Ich hätte wenigstens so fair sein können und mit ihm reden müssen, aber Nein ich war mal wieder zu feige. Aber mal im ernst, Wie hätte ich denn bitte reagieren sollen? Juhuu mein Freund wird Vater.
Niemals!
Seit genau 4 Tagen saß ich nun schon in meinem Zimmer und gammelte vor mich hin. Mein Handy hatte ich bewusst ausgeschaltet,ich wollte einfach mit niemandem reden. Ich hatte mich einfach eingeschlossen. Mittlerweile waren sogar Greg und Shelly schon wieder zuhause, doch selbst die beiden ließ ich nicht rein.
Gestern erst hatten sie doch tatsächlich Zayn reingelassen und dieser klopfte natürlich eine halbe Stunde an meine Tür, bis er endlich einsah das es keinen Sinn machte. Am Abend hatte es dann Niall versucht, doch auch ihn ließ ich nicht rein. Aber Niall wäre nicht Niall, wenn er nicht immer einen Einfall hätte. Er schob nämlich einen Zettel unter der Tür durch.
Melde dich wenn du reden willst Princess. Ich bin für dich da und komme auch ohne Zayn. Großes Niall Ehrenwort.
Hatte er geschrieben. Zum ersten mal hatte ich gelächelt, er wusste wie er mich weich bekommt, doch dieses mal klappte auch das nicht. Ich hatte zwar ernsthaft überlegt mich bei ihm zu melden, entschied mich aber dagegen.
Ich schaute auf die Uhr die über meiner Tür hing, es war bereits 5 uhr Abends und ich wollte duschen. Dafür müsste ich allerdings meine Zimmertür öffnen, also musste ich mich vorher vergewissern das niemand im Haus war. Ich lauschte also an der Tür. Ich kam mir vor wie eine behinderte, wie dumm bin ich eigentlich? Sehr dumm.
Nachdem ich mir sicher war, dass niemand da ist schlich ich mich ins Bad. Ich striff mir meine Klamotten vom Leib und stieg unter die Dusche. Das heiße Wasser prasselte auf meinen Körper, ich hatte das Gefühl all den Schmerz runterspülen zu können. Es war einfach befreiend.
Als ich mich fertig geduscht hatte, trocknete ich mich ab und zog mir was frisches an. Auf dem Weg zurück in mein Zimmer, hörte ich Stimmen die ich eindeutig Shelly und Greg zuordnen konnte. Na hoffentlich hatten die niemanden mitgebracht. Leise öffnete ich meine Zimmertür und verschwand schnell darin. Als ich die Tür schloss und mich zu meinem Bett drehte, stockte mir der Atem. Da saß kein geringerer als Zayn.
,,Was willst du hier?" fragte ich genervt.
,,Mit dir reden." sagte er ruhig.
,,Vergiss es. Ich will nicht mit dir reden, kannst also gleich wieder gehen." sagte ich gereizt.
,,Nein. Ich bleibe. Tu nicht so als hätte ich das mit Absicht gemacht. Du weißt genauso gut wie ich wie sehr ich dich liebe. Meinst du etwa ich habe mir das ausgesucht? Meinst du ich will Vater von Perrie's Kind werden, wenn ich dich liebe?" redete er sich den Frust von der Seele. Ich sah ihn weiterhin emotionslos an, was er sagte war zwar genau das was ich hören wollte aber ich war immernoch zutiefst verletzt.
,,Wie stellst du dir das vor huuh? Das ich dabei zusehe wie Perrie sich immer mehr in unser Leben drängt? Wie ihre Schwangerschaft alles kaputt macht? Fuck. Wir haben gerade erst die Sache mit Harry geklärt und dann kommt so eine Scheiße. Ich kann nicht mehr Zayn, versteh das doch." sagte ich und sah ihn wütend an.
,,Nein sollst du nicht. Das wichtigste ist doch, das wir uns lieben und uns nicht trennen lassen. Du tust doch genau das was sie will, du entfernst dich von mir. Verdammt Chelsea tu mir das nicht wieder an." schluchzte er.
,,Ich weiß doch auch nicht warum ich so bin wie ich bin. Was hätte ich tun sollen? Einfach bei euch sitzen und warten bis du kommst? Ich konnte das einfach nicht, das hat zu sehr weh getan. Es tut weh zu wissen, das sie mein Kind bekommt." weinte ich mir den Frust aus der Seele.
,,Dein Kind?" fragte er verwirrt.
,,Ja meinst du nicht, das ich irgendwann vielleicht einmal gerne Kinder hätte? Verdammt Zayn ich hab selbst über's heiraten schon nachgedacht und dann kommt sie und macht alles kaputt. Ich bring die um." schrie ich aufgebracht.
Er kam auf mich zu was mich dazu brachte einen Schritt zurück zu gehen. Ich konnte seine Nähe einfach nicht ertragen, es machte mich krank zu wissen das er Vater wird.
,,Babe... wir können doch immer noch eine Familie gründen und heiraten. Wir lieben uns doch und genau das zählt doch." hauchte er.
,,Ich wünschte es wäre so einfach wie es sich anhört." seufzte ich und ließ mich schließlich in seine Arme fallen. Ich sog seinen Duft ein, den Duft den ich so sehr vermisst hatte.
,,Wir schaffen das Babe." hauchte er in mein Ohr und drückte mir einen leichten Kuss gegen die Schläfe.
,,Ich hoffe es." sagte ich knapp.
Zayn blieb noch einige Stunden bei mir, bis ich ihn schließlich bat zu gehen. Ich brauchte einfach noch etwas Zeit für mich. Allerdings ging er nicht ohne das ich ihm versprach ihn nicht zu verlassen. Das hatte ich auch nicht vor, denn ich liebte ihn. Nicht noch einmal würde ich eine Beziehung von mir, kaputt machen lassen. Ich würde nicht noch einmal den selben Fehler machen, den ich bei Harry gemacht hatte. Mit diesem Gedanken schlief ich letzendlich auch ein.
Vor 3 Wochen hatte ich erfahren, dass Perrie schwanger ist und noch immer schmerzte der Gedanke daran. Doch trotzallem waren Zayn und ich immer noch zusammen, ich hatte eingesehen das genau das ihr Ziel war. Ich würde ihr niemals wieder meinen Mann überlassen, ob sie nun ein Kind bekommen oder nicht. Zayn gehörte zu mir und das konnte auch die Schwangerschaft nicht ändern. Mittlerweile hatte sie ja sogar schon der Presse davon berichtet, dementsprechend wurden wir nur noch mehr von lästigen Paparazzis belästigt. Außerdem häuften sich nun auch wieder die Hassmails gegen mich von einigen Zerrie Shippern. Sie waren der Meinung ich würde eine Familie zerstören, selbst Zayns öffentliches Statement hielt sie nicht davon ab. Wohl oder übel musste ich das alles über mich ergehen lassen.
,,Sag mal hat Zayn eigentlich schon ein Ultraschallbild gesehen oder so?" fragte El während wir mit Dani und Shelly durch die Stadt liefen.
,,Ich glaube nicht. Also zumindestens hat er nichts erwähnt, warum?" fragte ich.
,,Naja ich weiß nicht. Irgendwie finde ich das ganze ein bisschen komisch. Bevor du wieder hier her kamst, hatten Zayn und Perrie sich gestritten und sie meinte das er dir ausrichten solle, du würdest noch von ihr hören." erklärte sie.
,,Was willst du mir denn jetzt damit sagen?" fragte ich ein wenig verwirrt.
,,Ja was ist denn, wenn sie das alles extra macht und überhaupt nicht schwanger ist." sagte sie aufgebracht.
Ich schaute die anderen beiden an die mir zu nickten. Sie hatten sich also vorher schon darüber unterhalten. Doch war das wirklich möglich? Kein Mensch ist doch so abgebrüht und erfindet eine Schwangerschaft.
,,Ich weiß nicht Mädels." sagte ich und zuckte mit den Schultern. Das war mir gerade mal wieder eine Nummer zu hoch.
,,Was ist denn, wenn du dich mal mit ihr triffst? Vielleicht verrät sie sich ja selber." meinte Shelly.
,,Und wie soll ich das bitte anstellen ohne Nummer?" fragte ich schlecht gelaunt.
,,Ich hab ihre Nummer." grinste Dani und wedelte mit ihrem Handy rum.
,,Na gut. Gib her ich schreib ihr." lächelte ich und speicherte ihre Nummer ab. Schnell tippte ich eine Nachricht ein und fragte ob sie Zeit hätte. Lächelnd steckte ich mein Handy weg und wir schlenderten weiter durch die Stadt.
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More than this 2 | Harry &' Zayn FF | *End*
FanfictionEin halbes Jahr ist vergangen, seit Chelsea bei einer Nacht und Nebel Aktion ihre Sachen packte und verschwand. Was hat sich seit dem in ihrem Leben verändert? Aber vorallem, was hat sich bei One Direction verändert? Wie haben Harry und Zayn ihre...