NIGHTS TO REMEMBER

32.

Song: Almost forgot - Against the current

Bluebell's Sicht

Ich würde durch ein klopfen an meiner Tür geweckt.

„ Bluebell ich muss sofort mit mir reden."

Ich stöhnte. Wie spät war es? Und warum tat mein Kopf so weh?

Die Tür wurde geöffnet und mein Onkel kam herein.

„ Weißt du eigentlich wie besorgt ich gestern war? Wann bist du überhaupt wieder gekommen?"

Ich war noch völlig am schlafen, weshalb ich nur ein solides „ Häh?" von mir gab.

„ Du bist gestern nicht nach Hause gekommen."

So langsam hatte ich die Kraft mich langsam aufzusetzen und mir meine Augen zu reiben.

„ Ich dachte du wolltest nur zu dem allwöchentlichen Kaffeetrinken der Mirasols gehen und nicht da übernachten."

„ Was?"

„ Na komm in dem Zustand kann man kein normales Gespräch mit dir führen."

Er zog mich an meinem Arm hoch und ich stöhnte wieder.

Ich wurde von ihm die Treppen herunter gezerrt und er setzte mich auf einen der Barhocker.

Dort legte ich meinen brummenden Kopf auf die Ablage.

Nach ein paar Minuten, die sich wie Stunden anfühlten war ich ein bisschen wacher und Onkel Benjamin schob mir ein kaltes Glas Wasser und eine Aspirin hin.

Ich trank es brav aus, danach stellte er mir einen Kaffee mit Milch hin.

Auch diesen trank ich aus und als ich fertig mit beidem schaute ich Benjamin an.

Er schob mir ein Brötchen hin was ich ebenfalls dankbar entgegennahm.

„ So jetzt kann man mit dir reden."

Ich biss in das Brötchen und schaute ihn abwartend an.

„ Du hast gesagt du gehst zu dem Kaffee trinken der Mirasols, doch du bist nicht wiedergekommen und hast mir keine Nachricht oder irgendwas geschrieben. Dir hätte sonst was passieren können."

„ Ich bin da irgendwie eingeschlafen und dann habe ich mit noch mit Rosalie und Cara getroffen."

„ Nur den beiden?"

„ und Rafael und Blake und Elias..."

„ Hach ich mag die Jungs und Mädchen, aber das passiert nicht nochmal junge Dame. Du darfst gerne nachts lange weg bleiben, aber verständige mich dann auch bitte. Ich habe mir wirklich Sorgen gemacht."

„ Tut mir leid Onkel Benjamin. Es wird nicht mehr vorkommen."

„ Das will ich auch hoffen. So und jetzt iss dein Brötchen auf du musst gleich zur Arbeit."

„ Was?!! Ich bin doch gerade erst aufgewacht."

„ Tja wer so lange abends weg bleibt..."

Ich blickte auf die Uhr an der Küchenwand.

15:30

Ich musste in 30 Minuten bei Mary Clare's sein.

Shit.

Mein Auto stand immer noch bei Sophia.

Ich rannte mit dem Brötchen in der Hand die Treppe hoch und schnappte mir mein Handy.

Ich wählte die Nummer von Rafael.

Er nahm nach ein paar Sekunden ab.

„ Hey ist alles in Ordnung?"

„ Ich bin gerade erst aufgewacht und muss doch gleich arbeiten. Kannst du mich vielleicht zu meinem Auto fahren?"

Während ich das sagte versuchte ich mir auf dem Boden liegende Kleidungsstücke zu nehmen und mich umzuziehen.

„ Klar ich bin in vier Minuten da."

Dann legte er auf und ich schmiss mein Handy aufs Bett.

Nach vier Minuten hörte ich ein Hupen von draußen und ich rannte die Treppe nach unten.

Rafael stand lässig an sein Auto gelehnt da, als ich die Tür öffnete.

Ich rannte zu ihm und gab ihm einen Kuss.

„ Du bist meine Rettung vielen vielen Dank."

Er öffnete mir die Beifahrer Tür des Autos und ich stieg schnell ein.

Er kam selber um das Auto und stieg ebenfalls ein.

„ Warum bist du eigentlich schon wach?"

„ Mein Vater hat ein paar Geschäftspartner eingeladen und ich sollte mit dabei sein."

Ich blickte an ihm herunter er trug einen Anzug und sah darin echt gut aus.

„ Ich wäre wahrscheinlich erst in fünf Stunden aufgewacht, wenn Onkel Benjamin mich nicht aufgeweckt hätte."

Rafael schaltete das Radio ein und uns kam eine entspannende Indie Musik zu Ohren.

„ Bleibst du im Café?"

„ Nein mein Vater möchte mit mir noch irgendwas für die Firma klären, aber danach komme ich bestimmt noch mal für einen Latte von meiner Lieblings Barista vorbei."

„ Aww du bist süß."

„ Ich meinte damit Rosalie."

Ich schlug ihm gegen die Schulter und er lachte.

„ Nur weil ich einmal aus versehen Salz statt Zucker in Deinen Latte gemacht habe. Ich kann doch nichts dafür, dass das alles gleich aussieht."

„ Rosalie wäre dieser Fehler garantiert nicht unterlaufen, außerdem macht sie mir immer noch einen Keks dazu."

„ Hmpf..."